Betreff
Notfall-Informationspunkte
Vorlage
12/0988
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Sachdarstellung:

 

In einer Notlage wählen Hilfesuchende in aller Regel die 112 um Hilfe zu rufen. Doch wie soll der Notruf geschehen, wenn übliche Kommunikationsnetze nicht verfügbar sind?

 

Notfall-Informationspunkte (NIP) dienen als erste Anlaufstelle für Hilfesuchende in Situationen, in denen beispielsweise der Notruf ausgefallen ist.

 

Der Ursprung von NIPs liegt im Maßnahmenplan „Notrufausfall 112“ des Kreises Unna. Bei einem Ausfall des Notrufes werden NIP gebildet, um Hilfesuchenden eine Anlaufstelle als Kommunikations-Schnittstelle zu Gefahrenabwehrbehörden zu ermöglichen. Hier können im direkten Kontakt Einsätze oder sonstige Notlagen gemeldet werden, welche dann über Funk an die Leitstellen weitergegeben werden und ggf. von dort weitere Alarmierungen erfolgen können.

 

NIPs sind anhand eines speziellen Schildes gekennzeichnet. Die Mindestanforderung des Kreises Unna ist, dass alle Feuerwehrgerätehäuser als NIPs eingerichtet werden. In Abstimmung mit der Leitung der Feuerwehr wurden auf Grund der Erfahrungen in Flächenlagen (Sturmeinsätze, Überflutungen, etc.) über diese Mindestanforderung hinaus weitere NIPs gebildet. An stark frequentierten und gut erreichbaren Punkten im Stadtgebiet Bergkamen sollen zusätzliche NIPs eingerichtet werden, um eine flächendeckende Erreichbarkeit in krisenhaften Situationen gewährleisten zu können, denn in derartigen Situationen kann auch die Mobilität von Hilfesuchenden eingeschränkt sein.

 

Die NIPs sollen im ersten Zuge mit FW-Einsatzkräften besetzt werden und nach Inbetriebnahme sukzessiv durch Personal anderer Hilfsorganisationen unterstützt bzw. ergänzt werden, um Personal für den Brandschutz freizusetzen und so an anderer Stelle wieder verfügbar zu haben.

 

Derzeit werden durch den Kreis Unna die Beschilderungen für die NIPs beschafft. Sobald diese installiert werden, soll auch eine mediale Kampagne gestartet werden, sodass die Standorte der NIPs und deren Dasein auch seitens der Bevölkerung verinnerlicht wird, um so größtmöglichen Schutz zu bieten.

 

Ein Übersichtsplan ist der Vorlage beigefügt.

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung

3. 2 Anlagen

 

Der Bürgermeister

In Vertretung

 

 

 

 

Christine Busch

Erste Beigeordnete

 

 

Amtsleiter

 

 

 

 

Lamparski

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Kämper