Betreff
Budgetbericht Januar - September 2014
Vorlage
11/0167
Aktenzeichen
wo-ho
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Vorlage - Drucksache Nr. 11/0167 - zur Kenntnis.

Sachdarstellung:

 

 

 

Nach Ablauf der ersten neun Monate im Jahr 2014 haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer Budgets abgegeben.

 

Aus Vereinfachungsgründen (bessere Vergleichbarkeit zum Bericht 30.06.2014) konnten die Umstrukturierungen zum 01.08.2014 in den Budgetbereichen nur teilweise umgesetzt werden. So werden die Budgets der Sachgebiete 50 und 23 noch als selbständige Stadtämter innerhalb der Budgetbereiche ausgewiesen. Die Stellungnahmen beinhalten neben Aussagen über die bisherige Entwicklung der Budgets auch Prognosen über das voraussichtliche  Ergebnis im laufenden Jahr.  Sie bieten somit dem Haupt- und Finanzausschuss sowie der Verwaltungsführung die Möglichkeit, steuernd auf die Entwicklung der Budgets einzuwirken.

 

Die Stellungnahmen der Budgetverantwortlichen beziehen sich ausschließlich auf den Teil des Budgets, den sie beeinflussen können. Erträge bzw. Aufwand aus der Auflösung von Sonderposten sowie Abschreibungen werden vom StA 20 nach Abschluss des laufenden Haushaltsjahres gebucht.

 

Da die Budgetverantwortlichen mithin keinen Einfluss auf die Ergebnisse dieser Sachkonten haben und auch vom StA 20 noch keine verbindliche Prognose zu den Ergebnissen dieser Konten abgegeben werden kann, sind sie zwingend von der aktuellen Betrachtung auszuschließen. Nur so kann ein unverzerrtes Bild des voraussichtlichen Budgetergebnisses dargestellt werden.

 

Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die Stellungnahmen zu den Budgets, so dass der Haupt- und Finanzausschuss ein aktuelles Bild über die bisherige Ausführung des Ergebnisplanes erhält. Ferner sind die Stellungnahmen zu den Buchungsstellen beigefügt, die in Deckungskreisen zusammengefasst zentral vom Fachbereich Zentrale Dienste und vom Sachgebiet Hochbau, Gebäudewirtschaft bewirtschaftet werden.

 

Stellungnahmen zu den Produkten werden zum 30.09.2014 nicht eingeholt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt der Vorlage

 

Budget

01.01

Gleichstellungsstelle

 

01.02

Personalrat

 

01.10

Zentrale Dienste

 

01.14

Rechnungsprüfungsamt

 

 

 

 

02.30

Rechtsamt

 

02.33

Bürgerbüro

 

02.41

Kulturreferat

 

02.50

Sozialamt

 

02.51

Jugendamt

 

 

 

 

03.20

Amt für Finanzen und Steuern

 

03.23

Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft

 

03.40

Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport

 

 

 

 

04.60

Bauverwaltung

 

04.61

Planung

 

04.68

Baubetriebshof

 

 

 

 

09.20

Allgemeine Finanzwirtschaft

 


Gesamtentwicklung der städtischen Finanzen

 

Es folgt an dieser Stelle eine zusammenfassende Darstellung der von den Budgetverantwortlichen prognostizierten voraussichtlichen Jahresergebnisse der einzelnen Budgets in 2014:

 

Budgets

 

Budgetergebnis

Summe

in T€

Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung

 

 

01. Gleichstellungsstelle

 

+/- 0

02. Personalrat

 

+/- 0

10. Zentrale Dienste

 

             + 102

14. Rechnungsprüfungsamt

 

+/- 0

 

Summe Budgetbereich 1.

              +102

 

 

 

Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales

 

 

33. Bürgerbüro

 

- 25

40. Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung

      und Sport              

 

+/- 0

 

50. Sozialamt

 

- 426

51. Jugendamt

 

              - 480

 

Summe Budgetbereich 2.

             -  931

 

 

 

Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur

 

 

20. Amt für Finanzen und Steuern

 

- 550

30. Rechtsamt

 

+ 0,5

41. Kulturreferat

 

-  69

 

Summe Budgetbereich 3.

- 618,5

 

 

 

Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen

 

 

23. Amt für Grundstücks- und Gebäudewirt-

      schaft   

 

+/- 0

60. Amt für Bauberatung und Bauordnung

 

+ 200

61. Amt für Planung, Tiefbau und Umwelt

 

+/- 0

68. Baubetriebshof

 

-  40

 

Summe Budgetbereich 4.

+160

 

 

 

Budgetbereich 9. Allgemeine Finanzwirtschaft

 

 

9. Allgem. Finanzwirtschaft

 

+ 1.242

 

Summe Budgetbereich 9.

+ 1.242

 

 

Summe aller Budgets

 

 

 

-    45,5

Ergebnis der Deckungskreise:

 

Verschlechterung:

 

-   983

 

Gesamtprognose:

 

Verschlechterung:   

 

 

- 1.028,5

 

 

Bei den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um prognostizierte Jahresbeträge. Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden aufgrund hochgerechneter Zahlen, auf Basis der Zwischenergebnisse vom 30.09.2014, ermittelt.

Weitere Erläuterungen zur Gesamtprognose finden sich am Ende des Berichtes unter „Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes“.

 


Entwicklung der Deckungskreise

 

Die Deckungskreise werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen nicht berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende Darstellung der Deckungskreise:

 

Deckungskreis

 

 

 

Verbesserung(+)

 bzw.

Verschlechterung (-)

in T€

Deckungskreis Personal (1)

- 1.050

 

 

Deckungskreise Sachaufwendungen:

 

Büroeinrichtungen und - maschinen (100)

+/- 0

Wartung EDV-Anlagen und Büromaschinen (101)

+ 10

Mieten EDV-Anlagen und Büromaschinen (110)

+ 30

Unterhaltung Kfz, Steuer, Versicherung (130)

+/- 0 

Betriebsstoffe (131)

  - 5

Versicherungen und Schadenfälle (140)

- 36

Bürobedarf (141)

+ 12

Literatur (142)

+ 2

Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren (143)

+/- 0

Öffentliche Bekanntmachungen (144)

 +  2

Dienstreisen (145)

+/- 0

Software (147)

- 15

Verfilmung/ Digitalisierung von Schriftgut (148)

                               

                                 +/- 0

Technischer Sonderbedarf (149)

+ 1

Zwischensumme Deckungskreise ZD

(+1)

 

 

Mieten technische Anlagen

+ 5

Grundbesitzabgaben, Gebäude,                          Inventarversicherungen

+ 6

Heizung

 - 7

Reinigungsmittel

                                 +  5

Reinigung öffentlicher Gebäude

+ 70

Strom, Wasser, Kehrgebühren

- 13

Versicherungen

+/- 0

Telefongebühren

                                 +/- 0

Zwischensumme Deckungskreise SG 65

                                (+66)

 

 

Deckungskreise (nur Sachaufwendungen)

+ 67

 

Deckungskreise gesamt

 

- 983

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deckungskreise Zentrale Dienste

 

 

Deckungskreis (1) - Personalaufwendungen

 

Zunächst bleibt festzustellen, dass die im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts den Personalbereich betreffenden Maßnahmen umgesetzt worden sind. Konkret waren die Maßnahmen Nr. 7 (Einsparung von Führungspersonal), Nr. 8 (Wiederbesetzung frei gewordener Stellen / Einstellung von Werkstudenten) und Nr. 9 (keine Neubesetzung einer frei werdenden Stelle - Hausmeister) betroffen.

 

Durch die Umsetzung der Maßnahmen werden 2014 Aufwendungen in Höhe von 350.272 Euro eingespart. Um diese Summe wurde die dem Deckungskreis Personal zu Verfügung gestellten Haushaltsmittel bereits bei der Mittelbereitstellung reduziert.

 

Nach der Berechnung des Sachgebietes Personal wird der Deckungskreis "Personalaufwand" im Jahr 2014 nach Abzug der HSK-Maßnahmen voraussichtlich mit einem Mehraufwand von ca. 1.050.000 Euro abschließen. Dies begründet sich wie folgt:

 

 

Mehraufwand:

 

In der Hauptsache begründen sich diese durch die erfolgte Tariferhöhung. Im Rahmen des Tarifabschlusses 2014 wurden u.a. Erhöhungen des tariflichen Entgeltes (rd. 3,0 % ab dem 01.03.2014 - jedoch mind. 90,- Euro) beschlossen. Diesbezüglich ist für das Jahr 2014 mit einem Mehraufwand in Höhe von ca. 470.000 Euro zu rechnen.

 

Zudem wurde mit der Maßnahme zur "Bürgerarbeit" eine Nachfolgeregelung zur ehem. "Jobperspektive" abgeschlossen. Die aktuellen Verträge lassen hierfür nicht kalkulierte Mehrausgaben in Höhe von ca. 260.000 Euro entstehen. Hierfür ist jedoch eine anteilige Personalkostenerstattung zu verzeichnen. Da für diesen Bereich keine Stellen zur Verfügung stehen, ist der Abschluss der Arbeitsverträge vom Vorliegen eines entsprechenden Förderbescheides abhängig. Erst wenn hier die Mittelzusage erfolgt, können konkrete Entscheidungen getroffen werden.

 

Im Bereich der städt. Kindertagesstätten ist das Buchungsverhalten der Eltern ausschlaggebend für die Gestaltung der Arbeitsverträge. Hier erfolgte die Ansatzbildung auf dem Stundenniveau von Mitte 2013. Aufgrund von notwendigen Stundenanpassungen, sind in diesen Bereichen auch entsprechender Mehraufwand zu verzeichnen:

 

Im Vergleich zur Kalkulation werden aufgrund von Stundenerhöhungen im Bereich der Kinderförderung (JeKi,  Sprachförderung, Delphin 4, U 3-Betreuung und Integrativkräfte in KiTas, etc.) Mehraufwendungen von ca. 340.000 Euro anfallen. Hierin enthalten sind auch die Mehrkaufwendungen für die Maßnahme der Sprachförderkindertagesstätten ("plusKiTa"), welche erst Mitte des Jahres 2014 beschlossen wurde.

 

Im Bereich des Jugendamtes wird zudem ein Mehraufwand von ca. 35.000 Euro für die Umsetzung der Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) anfallen.

 

 

Zudem werden im hiesigen Jugendamt ca. 25.000 Euro weitere, nicht kalkulierte Personalkosten für die Beschäftigung eines Netzwerkkoordinators anfallen.

Für diese Personalkosten sind jedoch auch Personalkostenerstattungen zu verzeichnen .

 

 

Seitens der Kommunalen Versorgungskasse wurde im Rahmen der Jahresabrechnung 2013 eine Nachforderung in Höhe von ca. 150.000 Euro gestellt. Die Nachforderung begründete sich in der Hauptsache durch nicht vorhersehbare Nachversicherungsleistungen aufgrund von Beendigungen von Beamtenverhältnissen, sowie durch Abfindungszahlungen aufgrund von beamtenrechtlich durchgeführten Dienstherrenwechseln.

 

 

Folgender Minderaufwand  ist zu verzeichnen:

 

Personalpolitisch konnten die Personalkosten durch diverse Maßnahmen, wie z.B.

·         Altersteilzeit-Arbeitsphasen (100% Arbeitszeit bei ca. 83% Netto)

·         unerwartetes Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

·         krankheitsbedingtes Ende der Lohnfortzahlung (mehrere Fälle - tlw. Mehrere Monate)

·         ausgesprochene Beschäftigungsverbote

·         kontinuierliche Nichtbesetzung von Stellen oder Stellenanteilen (Wiederbesetzungssperre)

·         Änderung von Stellenausweisungen

um ca. 230.000 Euro reduziert werden.

 

Übersicht:

 

Mehraufwand Tariferhöhung ca.

470.000 Euro

 

Mehraufwand Bürgerarbeit ca.

260.000 Euro

 

Mehraufwand Kinderförderung ca.

340.000 Euro

 

Mehraufwand Netzwerkkoordinator ca.

25.000 Euro

 

Mehraufwand KiBiz ca.

35.000 Euro

 

Anpassung Versorgungsumlage ca.

150.000 Euro

 

Minderaufwand diverses rd.

- 230.000 Euro

 

entspricht Mehraufwand von ca.

1.050.000 Euro

 

 

Deckungskreis (100) - Büroeinrichtungen u. Ausstattungen

 

Bis auf den vorgesehenen Konsolidierungsbetrag von 2 T€, können keine weiteren Einsparungen erzielt werden. Der Deckungskreis wird mit einer schwarzen Null abschließen

 

 

Deckungskreis (101) – Wartung EDV-Anlagen/ Büromaschinen

 

Gemeinsamer Deckungskreis von ZD (10) und ZD (16/EDV) –

 

Der Deckungskreis für die Wartung der Maschinen und Geräte, wird gemeinsam von den Abteilungen ZD, 10 und ZD, 16 bewirtschaftet. Aktuell haben sich die vertraglichen Wartungskosten für über 70 Drucker erhöht, so dass mit einer Einsparung der Kosten nicht gerechnet werden kann.

 

Im Bereich Wartung EDV - Anlagen werden seit Jahren kontinuierlich Einsparungen erzielt. Aktuell ist davon auszugehen, dass sich auch im laufenden Jahr durch konsequente Sparbemühungen wieder Minderaufwendungen realisieren lassen. Zum 30.09.2014 sind rund 50% der Mittel angeordnet. Es deutet daraufhin, dass in diesem Bereich ein Minderaufwand erzielt werden kann. Die Minderaufwendungen werden zurzeit auf ca. 10 T€ beziffert.

 

Insgesamt wird in den Bereichen Wartung EDV – Anlagen - und Wartung von Büromaschinen von einem Minderaufwand in Höhe von rd. 10 T€ ausgegangen.

 

 

 

Deckungskreis (110) – Mieten EDV-Anlagen/ Büromaschinen

 

Gemeinsamer Deckungskreis von ZD (10) und ZD (16/EDV) -

 

Aufgrund günstiger Vertragsabschlüsse für die Anmietung von EDV-Anlagen und Büromaschinen war bereits im Sommer 2014 absehbar, dass sich ein Einsparpotenzial ergeben würde. Insgesamt wurde der Haushaltsansatz bislang um 10 T€ zur Deckung des Deckungskreises 140 herangezogen. Weitere Einsparungen sind nicht mehr absehbar. Im Bereich der Mieten von EDV-Anlagen und Büromaschinen kann  somit mit einem voraussichtlichen Minderaufwand  von  10 T€ gerechnet werden.

Im Bereich EDV – Anlagen (Mieten) ist es gelungen, die Aufwendungen weiter zu reduzieren. Zudem wurden aus diesem Bereich 14 T€  zur Deckung des Deckungskreises 147 umgebucht Nach jetzigem Stand kann mit einer Ersparnis in Höhe von ca. 20 T€  gerechnet werden.

 

In 2014 kann daher voraussichtlich mit einem gesamten Minderaufwand in Höhe von insgesamt rd. 30 T€ gerechnet werden.

 

 

Deckungskreise (130)  - Unterhaltung Kraftfahrzeuge

 

Die Unterhaltungskosten für die städtischen Fahrzeuge haben sich aufgrund sparsamer Bewirtschaftung in diesem Jahr nicht erhöht. Die Mittel werden ausreichen. Eine Einsparung ergibt sich aber nicht.

 

 

Deckungskreis (131) Betriebsstoffe

 

Hierbei handelt es sich um die Betankung der städtischen Fahrzeuge (ohne BBH und EEB) mit Diesel, Benzin und Gas. Da der Marktpreis für Treibstoffe weiterhin stark schwankt, sind zu treffende Prognosen nicht genau. Vorhanden sind nach dem 30.09.2014 noch 13.692 € und es werden für die Monate September – Dezember 2014 noch etwa 5.000 monatlich benötigt. Es kann damit gerechnet werden, dass ein Mehraufwand in Höhe von etwa 5 T€ entsteht.

 

 

Deckungskreis (140) - Versicherung und Schadenfälle

 

Dieser Deckungskreis musste schon innerhalb der Deckungskreise (DK 110 / 24 T€ u. DK 141 / 12 T€) um 36 T€ verstärkt werden. Es fallen noch die Beiträge für neue Versicherungen in diesem Jahr  an, z.B. für Ausstellungsversicherungen und für die Versicherungen neuer Fahrzeuge. Die jetzt noch vorhandenen Mittel sind ausreichend. Letztendlich wird ein Mehraufwand von 36 T€ zu verbuchen sein.

 

 

Deckungskreis (141) - Bürobedarf

 

Da die Mittel bereits um 12 T€ zugunsten des DK 140  verringert wurden und in diesem Deckungskreis ein Betrag von 17 T€ für die Konsolidierung des diesjährigen Haushaltes gesperrt wurde, ist im letzten Quartal 2014 ein sparsamer Umgang mit den Restmitteln erforderlich, um den Bedarf an Büromaterial für die Verwaltung sicher zu stellen. Ein Minderaufwand  von  12 T€ ist realistisch.

 

 

Deckungskreis (142) - Literatur – Bücher, Zeitschriften

 

Da der Deckungskreis sehr sparsam bewirtschaftet wird, bleibt es bei der prognostizierten  Einsparung von etwa 2 T€.   Es ergibt sich ein Minderaufwand von etwa 2 T€.

 

 

Deckungskreis (143) - Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren

 

Im Jahre 2014 belief sich der Haushaltsansatz für den Deckungskreis Porto-, Fracht- und Mobilfunkkosten auf 114 T€ (Kürzung zum Ansatz 2013 = 11 T€).

 

Mit Ablauf des Monats September 2014 wurden rund 90 T€ verausgabt. Von den zur Verfügung stehenden Mitteln verblieben somit 21,05 % = 24 T€.

 

Für den Monat September sind noch Rechnungen in Höhe von ungefähr 4 T€ zu begleichen. Da in jedem Monat erfahrungsgemäß ca. 6,5 T€ an Aufwendungen beglichen werden müssen, können unter Ausnutzung aller Einsparpotenziale im Jahr 2014 voraussichtlich keine Einsparungen erzielt werden.

 

 

Deckungskreis (144) - Öffentliche Bekanntmachungen

 

Größere personelle Veränderungen im Jahre 2014, die auch externe Stellenausschreibungen notwendig machten, sind inzwischen abgeschlossen und im Deckungskreis sind noch über 40 % der Mittel verfügbar. Eine Minderausgabe in Höhe von etwa  2 T€ ist absehbar.

.

 

 

Deckungskreis (145) – Dienstreisen

 

Die Mittel des Deckungskreises "Dienstreisen" werden voraussichtlich ausreichen.

 

Die Sparbemühungen der ZD (z. B. konsequente Anordnung der Dienstwagennutzung, Ticket 2000, Kontrolle Fahrtenbücher, Anschaffung von weiteren Dienstwagen) werden konsequent weiter verfolgt.

 

 

Deckungskreis (147) – EDV (Software, etc.)

 

Bezogen auf die Gesamtsumme des Ansatzes wurden bis zum 30.09.2014 rund 75 % der zur Verfügung stehenden Mittel bereits angeordnet.

 

Hierbei ist der Konsolidierungsbetrag in Höhe von 40 T€ mit eingerechnet worden. Verglichen mit dem Vorjahr könnte zwar generell davon ausgegangen werden, dass die Mittel reichen müssten, aufgrund der Aufwendungen für die Umstellung auf sechsstellige Buchungskonten sowie nicht vorauszusehende Mehrkosten für Ersatz- bzw. Neuanschaffungen für Softwareaktualisierungs- und Virenschutzsoftware könnten die Ausgaben an ihre Grenzen stoßen.

 

Der Bereich EDV ist generell durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet, die eine exakte Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendige, jedoch nicht eingeplante Anschaffungen oder Reparaturen in den Bereichen Hard- und Software zu Mehraufwendungen führen.

 

Der Deckungskreis 147 – EDV muss voraussichtlich durch Minderaufwendungen in den Deckungskreisen 101 u. 110 verstärkt werden. Voraussichtliche Mehraufwendungen in Höhe von ca. 15 T€ könnten eintreten

 

Wie in der Vergangenheit auch, wird jedoch versucht, durch Einsparungen in anderen Bereichen, zwingend notwendige Mehraufwendungen soweit wie möglich zu kompensieren.

 

 

Deckungskreis (148) – Verfilmung/ Digitalisierung

 

Diese Mittel werden voller Höhe von 6 T€ zur Konsolidierung herangezogen, sodass dieser Deckungskreis ausgeglichen abschließen wird..

 

 

Deckungskreis (149) - Technischer Sonderbedarf

 

Von den Mitteln des Deckungskreises stehen noch rund 50 % zur Verfügung, so dass mit einer Minderausgabe zum Jahresende von max. 1 T€ gerechnet werden kann.

 

 

Fazit zu den Deckungskreisen Zentrale Dienste

 

Insgesamt ist festzustellen, dass trotz konsequent wirtschaftlichen Verwaltungshandelns, d.h. durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten Haushaltsmitteln Mehraufwendungen von voraussichtlich insgesamt 1.049 T€ (-1.050 T€ Personalaufwendungen plus 1 T€ Sachaufwand) zu verzeichnen sind. Festzuhalten ist, dass im Bereich der Sachaufwendungen ein Betrag in Höhe von 85 T€ als Konsolidierungsbetrag eingerechnet wurde.

 

 

 

Deckungskreise Sachgebiet Hochbau, Gebäudewirtschaft

 

 

Deckungskreis  - Miete-, Telefon- und Meldeanlagen

 

Der Ansatz für das Haushaltsjahr 2014 beläuft sich in diesem Deckungskreis auf

145.000,00 €. Für das Jahresende 2014 wird ein Minderaufwand in Höhe von ca. 5 T€ erwartet.

 

Zurückzuführen ist dies insbesondere darauf, dass in der Vergangenheit Mietverträge für Telefonanlagen nicht mehr verlängert wurden, da festgestellt werden konnte, dass der Kauf der Anlagen günstiger ist als die Anmietung. Die getätigten einmaligen Investitionen werden in den nächsten Jahren daher zu erheblichen Einsparungen führen.

 

 

Deckungskreis  - Grundbesitzabgaben

 

Das Ergebnis 2014 wird mit einem Minderaufwand in Höhe von ca. 6 T€ abschließen.

 

 

Deckungskreis  -  Heizung und Kehrgebühren

 

Bereits im Rahmen der vorangegangenen Stellungnahme wurde bereits dargestellt, aus welchen Gründen ein Mehrbedarf zu erwarten ist. Da die  Entwicklung dieses Deckungskreises stark von der Witterung abhängig ist,  kann man davon ausgehen, dass ein Mehraufwand von ca. 4 T€ entsteht.

 

 

Deckungskreis  - Reinigungsmittel

 

Derzeit kann davon ausgegangen werden,  dass ein Minderaufwand in einer Höhe von ca. 5 T€ beziffert werden kann. 

 


Deckungskreis  - Fremdreinigung

 

Bei dem voraussichtlichen Ergebnis 2014  sind bereits Einsparungen berücksichtigt, die darauf zurückzuführen sind, dass einzelne Gebäude für städtische Zwecke ganz oder teilweise nicht mehr benötigt werden und somit nicht mehr gereinigt werden müssen. Im Haushaltsansatz 2014 wurde die Tariferhöhung zum 01.01.2014 einkalkuliert.

 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass die im Deckungskreis vorhandenen Haushaltsmittel nicht vollständig ausgeschöpft werden. Das liegt zum Einen an der Einsparung von Bodengrundreinigungen, aufgrund von organisatorischen Gründen, als auch an den zurzeit nicht anstehenden Ausschreibungen und den hier entfallenden Beraterkosten. Im Weiteren kommt es aufgrund von Kürzungen der Rechnungen für nicht erbrachte Leistungen, gem. existierender Verträge, zu Einsparungen. Ein Minderaufwand von ca. 70 T€ ist bei der Fremdreinigung kalkuliert.

Allerdings laufen im  Jahr 2015 verschiedene Verträge aus, die erneut europaweit unter Einbeziehung von Beratertätigkeiten ausgeschrieben werden müssen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass leerstehende Bereiche in den städtischen Immobilien als auch komplette Gebäude, die im Jahr 2014 zu Einsparungen führen, im Jahr 2015 möglicherweise städtische Folgenutzungen und somit wieder einen erhöhten Pflegeanspruch erhalten. Aus diesen Gründen muss der Ansatz für 2015, aus Sicht des Fachamtes, unverändert bleiben.

 

 

Deckungskreis  - Strom und Wasser

 

Bei dem vorgenannten Deckungskreis wird sich zum Jahresende 2014 voraussichtlich ein Mehraufwand von ca. 16 T€ ergeben. Die Ermittlung der voraussichtlich entstehenden Gesamtkosten erfolgte auf der Grundlage der Zahlungen der Vorjahre und der bereits bis zum 30.09.2014 geleisteten Zahlungen.

 


Deckungskreis  - Versicherungen

 

Das Ergebnis 2014 wird voraussichtlich ausgeschöpft werden. Bei der Mittelanmeldung für das Jahr 2014 wurde von einer niedrigeren Rabattgewährung durch die Versicherung ausgegangen. Allerdings ist die Anpassung der Gebäudeversicherung aufgrund von Bautätigkeiten noch nicht berücksichtigt. 

 

 

Deckungskreis  - Telefon- und Internetgebühren 

 

Das voraussichtliche Ergebnis 2014 wird sich ungefähr auf dem Niveau des Jahresergebnisses 2013 bewegen. Einsparpotentiale ergeben sich dort nach derzeitiger Einschätzung nicht. Finanziert werden über den Deckungskreis neben den normalen Entgelten für Telefonverbindungen auch Entgelte für die Internetnutzung und die Bereitstellung zusätzlicher Verbindungen zwischen Verwaltungsgebäude und Nebenstellen.

 

 

 

Fazit zu den Deckungskreisen des Amtes Bauberatung, Bauordnung und Hochbau

 

Im Haushaltsjahr 2014 stehen hierfür Gesamtmittel in Höhe von 4.535.840,00 € zur Verfügung. Die Bewirtschaftung der entsprechenden Positionen des Baubetriebshofes erfolgt über das Sachkonto und ist daher nicht Gegenstand dieser Stellungnahme.

 

Bereits auf der Grundlage des zum 30.06.2014 vorliegenden Zahlenmaterials und der erneuten Überprüfung und Kalkulation der vorliegenden Rechnungen kann  davon ausgegangen werden, dass bei den bereitgestellten Haushaltsmitteln voraussichtlich ein Minderaufwand  von ca. 66 T€ erzielt wird.

 

 

 

Fazit zum Ergebnis aller Deckungskreise

 

Die Deckungskreise der ZD werden voraussichtlich mit einer Verschlechterung von insgesamt 1.049 T€ und die Deckungskreise  des Sachgebietes 65  mit einer Verbesserung in Höhe von 66 T€ abschließen. Mithin ist nach aktueller Sachlage im Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverschlechterung von 983 T€ zu rechnen.

 

 

 

 

Entwicklung des Gesamtergebnisplanes

 

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergeben sich für den gesamten Ergebnisplan zum Jahresende 2014 voraussichtlich Haushaltsverschlechterungen von rund 1.028,5 T€.

 

Gemäß NKF-Haushalt war für 2014 ein Jahresergebnis von – 3,88 Mio. € veranschlagt. Aktuell ist das Jahresergebnis nunmehr voraussichtlich mit rund – 4,91 Mio. € zu kalkulieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes

 

 

Zusammengefasst ergeben sich für 2014 bislang folgende Abweichungen:

 

 

 

 

Verbesserung (+)

Verbesserung (+)

bzw.

bzw.

Verschlechterung (-)

Verschlechterung (-)

  ohne

Haushaltssperre

mit
Haushaltssperre

in T€

in T€

Budgetbereich 1

  +  73

 + 102

Budgetbereich 2

              - 1.085

  - 931

Budgetbereich 3

   - 648

    - 618,5

Budgetbereich 4

    + 73

 + 160

Budgetbereich 9

             + 1.173,5

         + 1.242

Budget Gesamt

       - 413,5 

       -  45,5 

Deckungskreis Personal

               -1.050

          - 1.050

Deckungskreise Sachkosten

   - 18

             +  67

Ergebnishaushalt Gesamt

             - 1.481,5

 - 1.028,5

 

 

                       

 

Hinweis zu den Budgetverbesserungen bzw. Budgetverschlechterungen:

 

Festzustellen ist zu den v. g. Ausführungen in Spalte 1, dass hier die einzelnen Budgetbereiche ohne die gemeldeten Konsolidierungsbeträge aufgelistet sind.  Hingegen werden in Spalte 2  die gemeldeten Haushaltssperren berücksichtigt. Letztendlich ist  insgesamt eine Verbesserung in Höhe von 453 T€ (siehe nachfolgende Tabelle) aller Dezernate, auf Grund der Haushaltssperre, anzusetzen. Aus den vorher aufgeführten Minder- und Mehraufwendungen sowie der verfügten Haushaltssperre errechnet sich eine Verschlechterung des Ergebnishaushaltes in Höhe von  – 1.028,5 T€.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haushaltssperre

wurde

berücksichtigt

in T€

Budgetbereich 1

          + 29

Budgetbereich 2

        + 154

Budgetbereich 3

+ 29,5

Budgetbereich 4

          + 87

Budgetbereich 9

          + 68,5

Deckungskreise Sachkosten 

          + 85

 

 

Gesamtsumme

+ 453

 

 

Entwicklung des Gesamtergebnisplanes

 

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergibt sich für den gesamten Ergebnisplan zum Jahresende 2014 voraussichtlich eine Haushaltsverschlechterung in Höhe von – 1.028,5 T€.

[- 45,5 T€ Budget sowie 983 T€ Deckungskreise].

 

 

Die ausgewiesenen Zahlen basieren auf Auswertungen vom 30.09.2014.

 

 

Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, dass durch die Kämmerei noch weitere Jahresabschlussbuchungen nach den Bestimmungen des NKF, wie z.B. Abschreibungen, Erträge aus der Auflösung von Sonderposten, Rückstellungen, etc. sowie Rechnungsabgrenzungen durchzuführen sind. Auf die Auswirkungen dieser Buchungen kann in den Stellungnahmen von den Budgetverantwortlichen nicht eingegangen werden, da sie keinen Einfluss auf die einschlägigen Buchungsstellen nehmen können.

Mithin werden aus sachlichen und rechtlichen Gründen noch Veränderungen gegenüber der Prognose dieser Sachdarstellung eintreten.

 

 

 

 

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung

 

Der Bürgermeister

 

 

 

 

Schäfer

 

 

Amtsleiter

 

 

 

 

Hartl

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Wolter