Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und
Finanzausschuss nimmt die Vorlage – Drucksache Nr. 11/0091 – zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Entwicklung der Budgets und Produkte
Nach Ablauf der ersten sechs Monate
im Jahr 2014 haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung
ihrer Budgets abgegeben.
Die Produktverantwortlichen nehmen
in ihren Berichten Stellung zur Zielerreichung sowie Leistungsentwicklung ihrer
Produkte.
Die Stellungnahmen beinhalten neben
Aussagen über die bisherige Entwicklung der Budgets auch Prognosen über das
voraussichtliche Ergebnis im Jahr 2014.
Sie bieten somit dem Haupt- und Finanzausschuss sowie der Verwaltungsführung
die Möglichkeit, steuernd auf die Entwicklung der Budgets und Produkte
einzuwirken.
Die Stellungnahmen der Budgetverantwortlichen beziehen sich
ausschließlich auf den Teil des Budgets, den sie beeinflussen können. Erträge
bzw. Aufwand aus der Auflösung von Sonderposten sowie Abschreibungen werden vom
StA 20 nach Abschluss des laufenden Haushaltsjahres gebucht.
Da die Budgetverantwortlichen mithin
keinen Einfluss auf die Ergebnisse dieser Sachkonten haben und auch vom StA 20
noch keine verbindliche Prognose zu den Ergebnissen dieser Konten abgegeben
werden kann, sind sie zwingend von der aktuellen Betrachtung auszuschließen.
Nur so kann ein unverzerrtes Bild des voraussichtlichen Budgetergebnisses
dargestellt werden.
Die Anlage zu dieser Vorlage
beinhaltet die Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der Haupt-
und Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist.
Ferner sind die Stellungnahmen zu
den Buchungsstellen beigefügt, die in Deckungskreisen zusammengefasst zentral
vom Fachdezernat Innere Verwaltung (jetzt Zentrale Dienste) und vom Amt für
Grundstücks- und Gebäudewirtschaft bewirtschaftet werden.
Die Stellungnahmen zu den übrigen
Budgets werden den jeweils zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.
Inhalt der Vorlage:
Budget |
01.01. |
Gleichstellungsstelle |
|
01.02. |
Personalrat |
|
01.10. |
Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
01.14. |
Rechnungsprüfungsamt |
|
|
|
|
03.20 |
Amt für Finanzen und Steuern |
|
03.23 |
Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft |
|
|
|
|
09.20 |
Allgemeine Finanzwirtschaft |
|
|
|
|
|
|
Produkt |
01.11.01 |
Gleichstellung von Frau und Mann |
|
01.11.02 |
Beschäftigtenvertretung |
|
01.11.03 |
Zentrale Dienste und Organisationsangelegenheiten |
|
01.11.04 |
Personalmanagement |
|
01.11.05 |
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften |
|
01.11.06 |
Technische Informationsverarbeitung |
|
01.11.07 |
Rechnungsprüfung |
|
01.11.10 |
Finanzmanagement |
|
01.11.11 |
Rechnungswesen |
|
01.11.12 |
Vollstreckung |
|
01.11.13 |
Steuern und sonstige Abgaben |
|
01.11.14 |
Beschaffung und Bereitstellung von Liegenschaften |
|
01.11.15 |
Gebäude- und Energiewirtschaft |
|
01.11.16 |
Technisches Immobilienmanagement |
|
01.11.19 |
Archiv |
|
|
|
|
02.12.01 |
Statistik und Wahlen |
|
02.12.07 |
Brandschutz/ Bevölkerungsschutz |
|
|
|
|
11.53.02 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Versorgung) |
|
11.53.03 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Gas) |
|
11.53.05 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Wasser) |
|
|
|
|
15.57.01 |
Wirtschaftsförderung |
|
15.57.02 |
Tourismus |
|
|
|
|
16.61.01 |
Allgemeine Finanzwirtschaft (inhaltlich deckungsgleich mit dem
Budget 09.20, s. daher: Ausführungen zum Budget 09.20) |
Gesamtentwicklung
der städtischen Finanzen
Es folgt an dieser Stelle eine
zusammenfassende Darstellung der von den Budgetverantwortlichen
prognostizierten voraussichtlichen Jahresergebnisse der einzelnen Budgets in
2014:
Budgets |
Budgetergebnis |
Summe in T€ |
Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung
|
|
|
01.
Gleichstellungsstelle |
|
+/- 0 |
02.
Personalrat |
|
|
10.
Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
+ 27 |
14.
Rechnungsprüfungsamt |
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 1. |
+ 27 |
|
|
|
Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales
|
|
|
33. Bürgerbüro
|
|
- 40 |
40. Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung
und Sport
|
|
+/- 0 |
50. Sozialamt
|
|
- 405 |
51. Jugendamt
|
|
- 580 |
|
Summe Budgetbereich 2. |
- 1.025 |
|
|
|
Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur
|
|
|
20. Amt für Finanzen und Steuern
|
|
- 730 |
30. Rechtsamt
|
|
+ 1 |
41. Kulturreferat
|
|
- 69 |
|
Summe Budgetbereich 3. |
- 798 |
|
|
|
Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen
|
|
|
23. Amt für Grundstücks- und Gebäudewirt-
schaft
|
|
+/- 0 |
60. Amt für Bauberatung und Bauordnung
|
|
+ 200 |
61. Amt für Planung, Tiefbau und Umwelt
|
|
+/- 0 |
68. Baubetriebshof
|
|
- 30 |
|
Summe Budgetbereich 4. |
+170 |
|
|
|
Budgetbereich 9. Allgemeine Finanzwirtschaft
|
|
|
9. Allgem. Finanzwirtschaft
|
|
+ 1.110 |
|
Summe Budgetbereich 9. |
+ 1.110 |
|
Summe aller Budgets |
- 516 |
Ergebnis der
Deckungskreise: |
Verschlechterung: |
- 1.020 |
Gesamtprognose:
|
Verschlechterung:
|
- 1.536 |
Bei den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um
prognostizierte Jahresbeträge. Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden
aufgrund hochgerechneter Zahlen, auf Basis der Zwischenergebnisse vom
30.06.2014, ermittelt.
Weitere Erläuterungen zur Gesamtprognose finden sich am Ende des
Berichtes unter „Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes“.
Entwicklung der Deckungskreise
Die
Deckungskreise werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen
nicht berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende
Darstellung der Deckungskreise:
Deckungskreis |
Verbesserung(+) bzw. Verschlechterung (-) in T€ |
Deckungskreis Personal (1) |
- 1.100 |
|
|
Deckungskreise Sachaufwendungen: |
|
Büroeinrichtungen
und - maschinen (100) |
+ 3 |
Wartung
ADV-Anlagen und Büromaschinen (101) |
+ 10 |
Mieten
ADV-Anlagen und Büromaschinen (110) |
+ 21 |
Unterhaltung
Kfz, Steuer, Versicherung (130) |
+/- 0 |
Betriebsstoffe
(131) |
- 12 |
Versicherungen
und Schadenfälle (140) |
- 10 |
Bürobedarf
(141) |
+ 4 |
Literatur
(142) |
+ 2 |
Porto,
Frachtkosten, Mobilfunkgebühren (143) |
+/- 0 |
Öffentliche
Bekanntmachungen (144) |
+/- 0 |
Dienstreisen
(145) |
+/- 0 |
Software
(147) |
- 15 |
Verfilmung/
Digitalisierung von Schriftgut (148) |
+/- 0 |
Technischer
Sonderbedarf (149) |
+ 1 |
Zwischensumme
Deckungskreise FDI |
(4) |
|
|
Mieten
technische Anlagen (111) |
+ 5 |
Grundbesitzabgaben, Gebäude, Inventarversicherungen (120) |
+ 6 |
Heizung
(121) |
- 4 |
Reinigungsmittel
(122) |
+ 5 |
Reinigung
öffentlicher Gebäude (123) |
+ 70 |
Strom,
Wasser, Kehrgebühren (125) |
- 16 |
Versicherungen
(126) |
+ 10 |
Telefongebühren
(146) |
+/- 0 |
Zwischensumme
Deckungskreise StA 23 |
(+76) |
|
|
Deckungskreise
(nur Sachaufwendungen) |
+ 80 |
Deckungskreise gesamt |
- 1.020 |
|
|
|
|
Deckungskreise des Fachdezernates Innere Verwaltung
Deckungskreis (1) - Personalaufwendungen
Nach
der Berechnung des Sachgebietes Personal wird der Deckungskreis
"Personalaufwand" im Jahr 2014 nach Abzug der HSK-Maßnahmen
voraussichtlich mit Mehraufwand von ca. 1.100.000 Euro
abschließen. Dies begründet sich wie folgt:
Mehraufwand:
In der
Hauptsache begründen sich diese durch die erfolgte Tariferhöhung. Im Rahmen des
Tarifabschlusses 2014 wurden u.a. Erhöhungen des tariflichen Entgeltes (rd. 3,0
% ab dem 01.03.2014 - jedoch mind. 90,- Euro) beschlossen. Diesbezüglich ist
für das Jahr 2014 mit einem Mehraufwand in Höhe von ca. 470.000 Euro zu rechnen.
Zudem
wurde mit der Maßnahme zur "Bürgerarbeit" eine Nachfolgeregelung zur
ehem. "Jobperspektive" abgeschlossen. Die aktuellen Verträge lassen
hierfür nicht kalkulierte Mehrausgaben in Höhe von ca. 260.000 Euro
entstehen. Hierfür ist jedoch eine anteilige Personalkostenerstattung zu
verzeichnen. Da für diesen Bereich keine Stellen zur Verfügung stehen, ist der
Abschluss der Arbeitsverträge vom Vorliegen eines entsprechenden Förderbescheides
abhängig. Erst wenn hier die Mittelzusage erfolgt, können konkrete
Entscheidungen getroffen werden.
Im
Vergleich zur Kalkulation werden aufgrund von Stundenerhöhungen im Bereich der
Kinderförderung (JeKi, Sprachförderung,
Delphin 4, U 3-Betreuung, Integrativkräfte in KiTas, etc.) Mehraufwendungen von
ca. 240.000 Euro anfallen. Zudem werden im hiesigen Jugendamt ca.
25.000 Euro weitere, nicht kalkulierte Personalkosten für die
Beschäftigung eines Netzwerkkoordinators anfallen. Für diese Personalkosten sind
jedoch auch Personalkostenerstattungen zu verzeichnen.
In
diesen Bereichen ist das Buchungsverhalten der Eltern ausschlaggebend für die
Gestaltung der Arbeitsverträge. Hier erfolgte die Ansatzbildung auf dem
Stundenniveau von Mitte 2013. Aufgrund von notwendigen Stundenanpassungen, ist
in diesen Bereichen auch entsprechender Mehraufwand zu verzeichnen.
Im
Bereich des Jugendamtes wird zudem ein Mehraufwand von ca. 35.000 Euro
für die Umsetzung der Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) anfallen.
Seitens
der Kommunalen Versorgungskasse wurde im Rahmen der Jahresabrechnung 2013 eine
Nachforderung in Höhe von ca. 150.000 Euro gestellt. Die
Nachforderung begründete sich in der Hauptsache durch nicht vorhersehbare
Nachversicherungsleistungen aufgrund von Beendigungen von Beamtenverhältnissen,
sowie durch Abfindungszahlungen aufgrund von beamtenrechtlich durchgeführten
Dienstherrenwechseln.
Folgender
Minderaufwand
ist zu verzeichnen:
Personalpolitisch konnten die
Personalkosten durch diverse Maßnahmen, wie z.B.
·
Altersteilzeit-Arbeitsphasen
(100% Arbeitszeit bei ca. 83% Netto)
·
unerwartetes
Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
·
krankheitsbedingtes
Ende der Lohnfortzahlung (mehrere Fälle - tlw. mehrere Monate)
·
ausgesprochene
Beschäftigungsverbote
·
kontinuierliche
Nichtbesetzung von Stellen oder Stellenanteilen (Wiederbesetzungssperre)
·
Änderung
von Stellenausweisungen
um
ca. 80.000 Euro reduziert werden.
Deckungskreis (100) - Büroeinrichtungen u. Ausstattungen
Nach Bearbeitung und
Buchung noch laufender Aufträge im Bereich der nicht investiven Güter ist
bereits absehbar, dass es in diesem Jahr auf diesem Sachkonto wieder zu einer
Einsparung kommen wird. Der Minderaufwand Einsparung wird mit vorläufig 3 T € beziffert.
Deckungskreis (101) – Wartung ADV-Anlagen/ Büromaschinen
-
Gemeinsamer
Deckungskreis von ZD (10) und ZD (16/ADV) –
Aus diesem Deckungskreis werden die Zahlungen für die Wartung der
technischen Anlagen und Geräte der städtischen Gebäude geleistet, im Bereich
des ZDS, 10, u.a. für die Kopierer, Druckmaschinen, Faxgeräte, Mikrofonanlagen.
Aufgrund neuer Vertragsabschlüsse erhöhen sich die Wartungskosten allgemein, so
dass mit einer Einsparung in diesem Bereich nicht gerechnet werden kann.
Auch im Bereich Wartung ADV - Anlagen werden seit Jahren
kontinuierlich Einsparungen durch den Abschluss neuer günstiger Verträge
erzielt. Zum 01.07.2014 sind rund 40% der Mittel bereits angeordnet. Es deutet
daraufhin, dass in diesem Bereich ein Minderaufwand
erzielt werden kann. Die Minderaufwendungen werden zur Kompensierung des
Deckungskreises 147 benötigt und werden zurzeit auf ca. 10 T€ beziffert.
Insgesamt wird in den Bereichen Wartung ADV – Anlagen - und
Wartung von Büromaschinen ein Betrag von rd.
10 T€ weniger aufgewendet.
Deckungskreis (110) – Mieten ADV-Anlagen/ Büromaschinen
- Gemeinsamer Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Im
Bereich der Mieten von EDV-Anlagen und Büromaschinen kann mit einer Einsparung
gerechnet werden, da es in der 2. Jahreshälfte zu günstigen Vertragsabschlüssen
gekommen ist (z.B. der Drucker und Kopierer), voraussichtlicher Minderaufwand 6 T €.
Im
Bereich ADV – Anlagen ist es gelungen, trotz einer gestiegenen Anzahl an
Peripheriegeräten, die Aufwendungen ebenfalls weiter zu reduzieren. Die reduzierten Aufwendungen von ca. 15 T€ werden ebenfalls für die
steigenden Aufwendungen im Deckungskreis 147 benötigt.
In 2014 kann daher voraussichtlich mit einem Minderaufwand in Höhe von insgesamt rd. 21 T€ gerechnet werden.
Deckungskreise (130) Unterhaltung Kraftfahrzeuge
Im Bereich der
Fahrzeugunterhaltung sind die fixen Kosten (Versicherungen, Steuern) konstant
geblieben, haben sich die Kosten für Reparaturen jedoch erhöht.
Die Kosten für die
Kfz-Versicherungen haben sich erhöht, außerdem die Reparaturkosten für die
Fahrzeuge im Allgemeinen. Die hierfür entstehenden Kosten lassen sich nicht
kalkulieren und sind von vielen Faktoren abhängig, besonders den Kosten für den
Erhaltungsaufwand älterer Fahrzeuge.
Ein Einsparungspotenzial ergibt sich nicht.
Deckungskreis (131) Betriebsstoffe
Die Kosten für die Betankung (und Ölwechsel) der
städtischen Fahrzeuge mit Ausnahme des Bauhofes sind nicht genau kalkulierbar,
da die Marktpreise stark schwanken. Es sind nach Jahreshälfte zwar noch 47,89 %
der Kosten verfügbar, jedoch wurden die Tankkosten für Juni 2014 noch nicht
abgerechnet, so dass heute bereits absehbar ist, dass die zur Verfügung
stehenden Mittel nicht ausreichen werden. Es kann damit gerechnet werden, dass
ein Mehraufwand in Höhe von etwa 12 T € entsteht.
Deckungskreis (140) - Versicherung und Schadenfälle
Die Mittel im
Deckungskreis sind fast erschöpft. Der
überwiegende Teil der zu zahlenden Versicherungsjahresprämien ist im Januar zu
leisten, so dass im Laufe des Jahres nur noch Veränderungen z.B. bei den
Instrumente- und Ausstellungsversicherungen für die Kulturverwaltung anfallen.
Es ist mit einem Mehraufwand für
diesen Deckungskreis in Höhe von 10 T € zu
rechnen.
.
Deckungskreis (141) - Bürobedarf
Der Deckungskreis
wird sehr sparsam bewirtschaftet, so dass noch 52,84 % nach der 1. Jahreshälfte
zur Verfügung stehen. Bei dieser Entwicklung ist mit einem Minderaufwand von etwa 4 T €
zu rechnen.
Deckungskreis (142) - Literatur – Bücher, Zeitschriften
Der Deckungskreis
für Literatur wurde zum Stichtag um die Hälfte der zur Verfügung stehenden
Mittel verausgabt. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Mittel
ausreichen, evtl. ergibt sich ein Minderaufwand
von etwa 2 T €.
Deckungskreis
(143) - Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren
Im
Jahre 2014 stehen für Porto- und Mobilkosten 114.000 Euro zur Verfügung.
Mit
Ablauf des Monats Juni 2014 wurden rund 67.000 Euro verausgabt. Von den zur
Verfügung stehenden Mitteln verbleiben somit ca. 41 % = 47.000,00 Euro.
Da im
ersten Halbjahr 2014 die Kommunal- und Europawahl durchgeführt wurde, sind die
Aufwendungen im ersten Halbjahr höher als im zweiten Halbjahr. Somit ist davon
auszugehen, dass die zur Verfügung stehenden Mittel im Deckungskreis für die
Monate Juli bis Dezember ausreichend sind.
Einsparungen
sind auf Grund der Kürzung des Ansatzes (im Vergleich zum Vorjahr um 11.000,00
€) nicht zu erwarten.
Deckungskreis (144) - Öffentliche Bekanntmachungen
Aufgrund personeller
Veränderungen von Stellen, die nicht innerhalb des Hauses neu besetzt werden
konnten, musste mehrere Stellen nach der letzten Jahreshälfte extern
ausgeschrieben werden, so dass die Mittel im Deckungskreis von 10 T € insgesamt
benötigt werden.
.
Deckungskreis (145) – Dienstreisen
Die Mittel des Deckungskreises
"Dienstreisen" werden voraussichtlich ausreichen.
Die Sparbemühungen des FDI (z. B.
konsequente Anordnung der Dienstwagennutzung, Ticket 2000, Kontrolle
Fahrtenbücher, Anschaffung von weiteren Dienstwagen) werden konsequent weiter
verfolgt.
Deckungskreis
(147) – ADV (Software, etc.)
Bezogen
auf die Gesamtsumme des Ansatzes wurden bis zum 01.07.2014 rund 56 % der zur
Verfügung stehenden Mittel bereits angeordnet.
Verglichen
mit dem Vorjahr könnte zwar generell davon ausgegangen werden, dass die Mittel
reichen müssten, da zu dem Zeitpunkt im vergangenen Jahr bereits rund 60 %
ausgegeben waren, aufgrund der Aufwendungen für die Umstellung auf
sechsstellige Buchungskonten sowie nicht vorauszusehende Mehrkosten für Ersatz-
bzw. Neuanschaffungen für Softwareaktualisierungs- und Virenschutzsoftware
könnten die Ausgaben an ihre Grenzen stoßen.
Der Deckungskreis 147 – ADV muss voraussichtlich durch
Minderaufwendungen in den Deckungskreisen 101 & 110 verstärkt werden.
Voraussichtliche Mehraufwendungen in
Höhe von ca. 15 T€.
Der Bereich ADV ist generell durch eine Reihe von Faktoren
gekennzeichnet, die eine exakte Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur
Aufrechterhaltung des Betriebes notwendige, jedoch nicht eingeplante
Anschaffungen oder Reparaturen in den Bereichen Hard- und Software zu
Mehraufwendungen führen.
Wie in der Vergangenheit auch, wird jedoch versucht, durch
Einsparungen in anderen Bereichen, zwingend notwendige Mehraufwendungen soweit
wie möglich zu kompensieren.
Deckungskreis (148) – Verfilmung/ Digitalisierung
Obwohl noch 100 % der Mittel zur Verfügung stehen, werden
die Mittel in diesem Jahr noch benötigt, so dass mit einem Ausgleich des
Deckungskreises gerechnet werden kann.
Deckungskreis (149) - Technischer Sonderbedarf
Von den Mitteln des
Deckungskreises stehen noch 68,7 % zur Verfügung, so dass mit einer Einsparung
zum Jahresende von .max. 1 T € gerechnet werden kann.
Fazit zu den Deckungskreisen des Fachdezernates Innere Verwaltung
Insgesamt ist festzustellen, dass trotz konsequent
wirtschaftlichen Verwaltungshandelns, d.h. durch einen sparsamen Umgang mit
anvertrauten Haushaltsmitteln Mehraufwendungen
von voraussichtlich insgesamt 1.096 T€
(-1.100 T€ Personalaufwendungen plus 4 T€ Sachaufwand) zu verzeichnen sind.
Deckungskreise der Grundstücks- und
Gebäudewirtschaft
Deckungskreis
23 - Miete-, Telefon- und Meldeanlagen
Der
Ansatz für das Haushaltsjahr 2014 beläuft sich in diesem Deckungskreis auf
145.000,00
€. Für das Jahresende 2014 wird ein Minderaufwand
in Höhe von ca. 5 T€ erwartet.
Zurückzuführen
ist dies insbesondere darauf, dass in der Vergangenheit Mietverträge für
Telefonanlagen nicht mehr verlängert wurden, da festgestellt werden konnte,
dass der Kauf der Anlagen günstiger ist als die Anmietung. Die getätigten
einmaligen Investitionen werden in den nächsten Jahren daher zu erheblichen
Einsparungen führen.
Deckungskreis
23 - Grundbesitzabgaben
Das Ergebnis 2014 wird mit einem Minderaufwand in Höhe von ca. 6
T€ abschließen.
Deckungskreis
23 - Heizung und Kehrgebühren
Die
Entwicklung dieses Deckungskreises ist sehr stark von der Witterung abhängig
und daher Schwankungen unterworfen. Hinzu kommen nicht vorhersehbare
Kostensteigerungen für Heizenergie, die keine exakte Prognose zurzeit
ermöglichen. Gemessen an dem Ansatz für 2014 kann man davon ausgehen, dass ein Mehraufwand von ca. 4 T€ entsteht.
Deckungskreis
23 - Reinigungsmittel
Derzeit
kann davon ausgegangen werden, dass die bereitgestellten Mittel ausreichen
werden und es zu einem geringfügigen Überschuss kommen wird. Aufgrund der
Anhebung des hygienischen Standards (Desinfektion) ist zurzeit davon
auszugehen, dass Minderausgaben in
einer Höhe von 5 T€ beziffert werden
können.
Deckungskreis 23
- Fremdreinigung
Bei
dem voraussichtlichen Ergebnis 2014 berücksichtigt sind bereits Einsparungen,
die darauf zurückzuführen sind, dass einzelne Gebäude für städtische Zwecke
ganz oder teilweise nicht mehr benötigt werden und somit nicht mehr gereinigt
werden müssen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass
die im Deckungskreis vorhandenen Haushaltsmittel nicht vollständig ausgeschöpft
werden. Eine Minderausgabe von ca. 70 T€ ist bei der Fremdreinigung
kalkuliert.
Deckungskreis
23 - Strom und Wasser
Bei dem vorgenannten Deckungskreis wird sich zum Jahresende
2014 voraussichtlich ein Mehraufwand
von ca. 16 T€ ergeben. Die Ermittlung
der voraussichtlich entstehenden Gesamtkosten erfolgte auf der Grundlage der
Zahlungen der Vorjahre und der bereits bis zum 30.06.2013 geleisteten
Zahlungen.
Deckungskreis 23 - Versicherungen
Das
voraussichtliche Ergebnis 2014 wird geringfügig unter dem Jahresergebnis 2013
liegen. Bei der Mittelanmeldung für das Jahr 2014 wurde von einer niedrigeren
Rabattgewährung durch die Versicherung ausgegangen. Es wird
eine Minderaufwendung von ca. 10 T€ erwartet.
Deckungskreis 23 - Telefon- und Internetgebühren
Das voraussichtliche Ergebnis 2014 wird sich ungefähr auf
dem Niveau des Jahresergebnisses 2013 bewegen. Einsparpotentiale ergeben sich
dort nach derzeitiger Einschätzung nicht. Finanziert werden über den
Deckungskreis neben den normalen Entgelten für Telefonverbindungen auch
Entgelte für die Internetnutzung und die Bereitstellung zusätzlicher
Verbindungen zwischen Verwaltungsgebäude und Nebenstellen..
Fazit zu den Deckungskreisen des Amtes für Grundstücks- und
Gebäudewirtschaft
Im
Haushaltsjahr 2014 stehen hierfür Gesamtmittel von rund 4.536 T€ zur Verfügung.
Zum
gegenwärtigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass die
bereitgestellten Haushaltsmittel nicht ausgeschöpft werden. Der
voraussichtliche Minderaufwand beläuft sich auf ca. 76 T€.
Fazit zum Ergebnis aller
Deckungskreise
Die Deckungskreise des FDI werden
voraussichtlich mit einer Verschlechterung von insgesamt 1.096 T€ und die Deckungskreise des StA 23
mit einer Verbesserung in Höhe von 76 T€ abschließen. Mithin ist nach aktueller
Sachlage im Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverschlechterung von 1.020
T€ zu rechnen.
Entwicklung des
Gesamtergebnisplanes
Unter Berücksichtigung der
vorliegenden Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergeben sich für
den gesamten Ergebnisplan zum Jahresende 2014 voraussichtlich Haushaltsverschlechterungen
von rund 1.536 T€.
Gemäß NKF-Haushalt war für 2014 ein
Jahresergebnis von – 3,88 Mio. €
veranschlagt. Aktuell
ist das Jahresergebnis nunmehr voraussichtlich mit – 5,42 Mio. € zu kalkulieren.
Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes
Zusammengefasst
ergeben sich für 2014 bislang folgende Abweichungen:
|
Verbesserung (+) bzw. Verschlechterung (-) in T€ |
Budgetbereich
1 |
+ 27 |
Budgetbereich
2 |
- 1.025 |
Budgetbereich
3 |
- 798 |
Budgetbereich
4 |
+ 170 |
Budgetbereich
9 |
+ 1.110 |
|
|
Deckungskreis
Personal |
- 1.100 |
Deckungskreise
Sachkosten |
+ 80 |
Ergebnishaushalt
gesamt
|
- 1.536 |
Hinweis
zu den Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:
Die
ausgewiesenen Zahlen basieren auf Auswertungen von Anfang Juli 2014.
Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, dass durch die Kämmerei
noch weitere Jahresabschlussbuchungen nach den Bestimmungen des NKF, wie z.B.
Abschreibungen, Erträge aus der Auflösung von Sonderposten, Rückstellungen,
etc. sowie Rechnungsabgrenzungen durchzuführen sind. Auf die Auswirkungen
dieser Buchungen kann in den Stellungnahmen von den Budgetverantwortlichen
nicht eingegangen werden, da sie keinen Einfluss auf die einschlägigen Buchungsstellen
nehmen können.
Mithin werden aus sachlichen und rechtlichen Gründen noch
Veränderungen gegenüber der Prognose dieser Sachdarstellung eintreten.
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1.
Das Deckblatt
2.
Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
3.
1 Anlage
Der
Bürgermeister Schäfer |
|
Amtsleiter Hartl |
Sachbearbeiter Wolter |
|