Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachdarstellung:

 

Im laufenden Schuljahr 2008/2009 besuchen nach einer Umfrage vom September d. J. 137 Schülerinnen und Schüler aus Nachbarstädten eine weiterführende Schule in Bergkamen (siehe Anlagen 1 und 2). Die Zahl der Auspendler in die Städte Kamen, Werne, Lünen und Hamm beläuft sich auf 450 (siehe Anlage 3). Die Rückmeldung aus Unna lag zum Zeitpunkt der Erstellung der Vorlage noch nicht vor. Die Zahl der Auspendler an Unnaer Schulen ist aufgrund der erfahrungsgemäß nur geringen Anzahl zu vernachlässigen.

 

Abgefragt wurden die Zahlen für die Schulformen Gymnasium, Realschule, Hauptschule und Gesamtschule, diese Schulen werden derzeit in Bergkamen mit insgesamt 3.919 Schülerinnen und Schülern besucht.

 

Einpendler

 

Die Zahl der Einpendler ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, und zwar von 126 zum Schuljahr 2007/2008 auf 137 im Schuljahr 2008/2009. Dies entspricht einem Anteil von 3,49 % der Gesamtschülerzahl (Vorjahr 3,19 %).

 

Der größte Teil der Schülerinnen und Schüler, die ihren Wohnsitz nicht in Bergkamen haben, hier aber eine Schule besuchen, kommt nicht wie in den Jahren aus Kamen, sondern aus Werne. Es sind 44 von 137 Auspendlern, dies entspricht einen Anteil von ca. 32 % (Vorjahr 32 von 126 Einpendlern = 25 %). Ein Grund hierfür ist, dass die Zahl der Einpendler aus Werne an die Hellwegschule von 4 Schülerinnen und Schüler im Vorjahr auf 13 Schülerinnen und Schüler im laufenden Schuljahr gestiegen ist. Die Zahl der Einpendler aus Kamen ist von 47 auf 40 Schülerinnen und Schüler gesunken, dies entspricht einem Anteil von ca. 29 % (Vorjahr 37 %). Die am stärksten nachgefragte Schulform ist die Gesamtschule mit 43 auswärtigen Schülerinnen und Schülern = 31 % (Vorjahr 49 Schülerinnen und Schüler = 39 %).

 

Die Zahl der Einpendler ist seit dem Schuljahr 2001/2002 kontinuierlich gesunken, ursächlich hierfür war die Einrichtung einer Realschule und einer Hauptschule in der Nachbarstadt Kamen.

 

Seit dem Schuljahr 2007/2008 ist jedoch wieder ein Anstieg der Einpendlerzahlen zu beobachten (siehe Anlage 4), obwohl es in Bergkamen wie auch landesweit eine Tendenz zu sinkenden Schülerzahlen gibt.

 

Am deutlichsten gestiegen ist die Zahl der Einpendler zur Hellwegschule mit einem Plus von 10 auswärtigen Schülerinnen und Schülern im Vergleich zum Vorjahr. Die Realschule Oberaden hat acht auswärtige Schüler mehr aufzuweisen. Die Zahlen der anderen Schulen entsprechen in etwa den des Vorjahres.

 

Auspendler

 

Von den 450 Auspendlern besuchen 294 ein Gymnasium, dies entspricht einem Anteil von

65 %, der größte Anteil hiervon nämlich 142 Schülerinnen und Schüler besuchen das benachbarte städtische Gymnasium in Kamen, 139 haben sich für eines der beiden Gymnasien in Werne entschieden.

 

Die zweithäufigst nachgefragte Schulform ist die Gesamtschule mit 125 Auspendlern, jedoch mit deutlichem Abstand zum Gymnasium. Die größte Zahl der Auspendler an eine anderen Gesamtschule hat sich an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen angemeldet (75). Die Zahl der Auspendler zu anderen Realschulen ist mit 17 Schülerinnen und Schülern und die der Auspendler an anderen Hauptschulen mit 20 Schülerinnen und Schülern zum Vorjahr relativ konstant geblieben.

 

Ein Grund, aus welchen Bergkamener Eltern ihre Kinder an auswärtigen Schulen anmelden, ist bekanntermaßen die räumliche Nähe zu den Schulen in den Nachbarstädten wie z. B. die Nähe zu den Werner Schulen für Schülerinnen und Schüler aus dem Ortsteil Rünthe, oder die Nähe zu einer Kamener Schule für Schülerinnen und Schüler aus den südlichen Teil von Bergkamen-Mitte und Overberge.

 

Wie bisher, werden die Bergkamener Schulen die Eltern der zukünftigen Fünfklässler weiterhin sowohl durch Informationsveranstaltungen als auch durch den Tag der Offenen Tür umfassend über die spezifischen Besonderheiten  der jeweiligen Schule, ihr Schulprofil usw. informierten.

 

 

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag

3. 5 Anlagen

 

Der Bürgermeister In Vertretung         Mecklenbrauck Erster Beigeordneter

 

Amtsleiter         Kray

Sachbearbeiterin         Hörstrup