- Mündlicher Bericht durch den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) -
Sachdarstellung:
Seit der
Einstellung des Personenverkehrs auf der Hamm-Osterfelder-Bahn im Mai 1983 ist
Bergkamen nicht mehr an den Schienenpersonenverkehr angeschlossen. Pläne zur
Wiedereinrichtung einer Schienenanbindung Bergkamens mit dem Projekt
„RegionalStadtBahn“ zwischen Dortmund und Hamm über Bergkamen sind bisher nicht
umgesetzt worden.
Im
Klimaschutzkonzept der Stadt Bergkamen ist als Maßnahme im Handlungsfeld
Mobilität die „Realisierung eines ÖPNV-Schienenanschlusses“ genannt. Ziel war
die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie, in der eine geeignete Trassenführung
bzw. die Möglichkeit zur Nutzung vorhandener Gleisanlagen geprüft wird.
In der Zwischenzeit
hat der Kreistag Unna beschlossen, den Landrat zu beauftragen, für den
ÖPNV-Bedarfsplan des Landes NRW und den Nahverkehrsplan Westfalen-Lippe des Zweckverbands
Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) die
„Realisierung eines SPNV-Anschlusses für die Stadt Bergkamen durch
Reaktivierung (und ggf. Ertüchtigung) der bestehenden
Hamm-Osterfelder-Bahntrasse für den Schienenpersonennahverkehr“ anzumelden.
Hierzu soll eine enge Abstimmung mit den zuständigen Stellen
(Landesverkehrsministerium, NWL etc.) sowie den beteiligten Kommunen,
insbesondere der Stadt Bergkamen, erfolgen.
Im Sinne dieser
beiden Beschlüsse hat der NWL das Thema unter Mitarbeit von Kreis Unna und der
Stadt Bergkamen federführend bearbeitet, sodass keine eigene Beauftragung einer
Machbarkeitsstudie durch die Stadt Bergkamen erforderlich war. NWL und ZRL
(Zweckverband Ruhr-Lippe) haben im Ausschuss für Stadtentwicklung,
Strukturwandel und Wirtschaftsförderung am 28. Mai 2019 über das Vorgehen
informiert.
Die ersten
Ergebnisse können nunmehr in Form eines Zwischenberichtes durch Vertreter des
NWL in der Sitzung vorgestellt werden. Es ist vorgesehen den Vortrag
anschließend den Fraktionen zur Beratung zur Verfügung zu stellen. Eine
Beschlussfassung soll dann in der kommenden Gremiensitzung erfolgen.