Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Vorlage Drucksache Nr. 12/0153 zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Die Arbeit der Gleichstellungsstelle gliedert sich in drei Kernbereiche,
die hier im Folgenden dargestellt werden.
Vorwort
Die Pandemie „Corona“ und der 1. Lockdown ab März sowie der weitere Lockdown ab November mit den dementsprechenden Einschränkungen haben in der Gleichstellungsstelle – wie überall – gravierende Veränderungen mit sich gebracht.
Wir konnten die zentrale Veranstaltung zum internationalen Frauentag in Bergkamen gerade noch vor dem ersten umfassenden Lockdown durchführen.
Danach musste der kreisweite Fachtag zum Thema: Veränderung der Geschlechterrollenstereotypen“ der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna mit dem Netzwerk „Frau und Beruf“ anlässlich des bundesweiten Aktionstages für Entgeltgleichheit „Equal Pay Day“ abgesagt werden.
Ein weiterer und besonders wichtiger Schwerpunkt der Arbeit ist die Federführung im Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk. Es arbeitet ständig an diversen Themen, führt Veranstaltungen durch und ist miteinander effektiv vernetzt. Die Pandemie-Einschränkungen haben viele Familien an den Rand ihrer Existenz gebracht. Die räumliche Enge tat ein Übriges. Unser gut ausgebautes Hilfesystem hat es uns möglich gemacht, Hilfesuchende passgenau an ein Beratungsangebot zu bringen. Unsere kurzen Wege haben vielen Menschen Unterstützungen gebracht und dazu beigetragen, die massiven psychosozialen Auswirkungen der Pandemie-Einschränkungen effektiv zu lindern.
Der Fachtag des Netzwerks zum Thema: „Sexting-das Internet vergisst nie“ fiel ebenfalls durch Corona aus.
Die Auswirkungen von „Corona“ haben Veränderungen in der Öffentlichkeitsarbeit der Gleichstellungsstelle ausgelöst, da Veranstaltungen und Aktivitäten nur noch in kleinen Gruppen bzw. online angeboten werden konnten. Die Beschränkung auf eine kleine Gruppengröße brachte uns trotzdem hervorragende Ergebnisse – sicherlich auch, weil alle in den Netzwerken organisiert sind. Dieses zeigte sich insbesondere in den Kampagnen zum Thema „Gewalt gegen Frauen“, in denen überregionale Themen durch das Engagement aller Beteiligten in die Kommunen mit ihren unterschiedlichen Gegebenheiten und Beratungsstrukturen getragen wurden.
I. Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik
Die Gleichstellungsstelle hat innerhalb der Verwaltung eine
Querschnittsfunktion. Sie arbeitet mit allen Stadtämtern auf das langfristige
Ziel der persönlichen und beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern hin.
Dies geschieht
durch kontinuierlichen Informationsaustausch sowie durch die Zusammenarbeit bei
speziellen Anfragen, Aufgabenstellungen und Projekten.
Beispielhafte
Kooperationen:
·
Mitarbeit
bei personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen, insbesondere mit dem
Fachdezernat I, Zentrale Dienste, und dem Personalrat vor dem Hintergrund des
LGG NRW von 1999.
·
Teilnahme
an Vorstellungsgesprächen/Praxisprüfungen der Auszubildenden etc.
·
Beratendes
Mitglied in der Betrieblichen Kommission zur leistungsorientierten Bezahlung im
öffentlichen Dienst (LOB).
·
Mitarbeit
im Arbeitsschutzausschuss (ASA) der Stadt Bergkamen.
·
Akteurin
in der Kommission zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)
Seit dem 01.07.2010 wird das BEM bei der Stadt Bergkamen durchgeführt. Seit
Einführung ist ein stetiger Anstieg an Beratungsgesprächen im Rahmen des BEM zu
verzeichnen. Im Jahr 2020 haben 34 Beschäftigte das freiwillige Angebot
wahrgenommen. Insgesamt wurden 37 Gespräche geführt, wobei die Gespräche pro
Person zwischen 1 bis 3 variierten.
·
Akteurin
in der Arbeitsgruppe „Schulung von Führungskräften“/ Verwaltung gegen
Gewalt
Führungskräfte-Fortbildung zum Thema:
„Jeder Jeck ist anders-sich selbst und andere besser kennen, verstehen
und führen lernen“
Zusammenarbeit mit
Politik:
Die Arbeit der
kommunalen Gleichstellungsbeauftragten auf der politischen Ebene wird seit
September 1999 durch den Haupt- und Finanzausschuss flankiert. Im Jahr
2020 hat eine Schwerpunktsitzung
stattgefunden. Fragen rund um das Thema “Gleichstellung von Frau und Mann“
wurden diskutiert. Die inhaltliche und organisatorische Zuarbeit obliegt der
Gleichstellungsstelle.
Folgende
Themenstellungen wurden im Rahmen der Sitzung beraten:
·
Die
Gleichstellungsstelle begleitete die Umsetzung des Gleichstellungsplanes der
Stadt Bergkamen.
·
Die
Verwaltung hat in diesem Zusammenhang den Bericht zur Umsetzung des
Gleichstellungsplanes im Jahr 2019 vorgelegt.
·
Tätigkeitsbericht
der Gleichstellungsstelle für das Jahr 2019
·
Veranstaltungsreihe
zum Internationalen Frauentag 2020
II. „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Beratungsangebot
Information,
Vermittlungs- und Beratungstätigkeit ist ein notwendiger und wichtiger
Bestandteil in der Arbeit der Gleichstellungsstelle. Frauen und in seltenen
Fällen auch Männer suchen Kontakt zur Gleichstellungsstelle, um konkrete
Auskünfte und Rat zu den unterschiedlichsten Lebensbereichen zu erhalten.
Ausgehend davon, dass eine Gleichstellungsstelle keine Beratungsstelle im
eigentlichen Sinn ist (eine Rechtsberatung ist ohnehin ausgeschlossen), gibt
die Beratungsarbeit dennoch einen guten Einblick in die Lebensbedingungen und
Problemsituationen, mit denen insbesondere Frauen konfrontiert werden. Aus den
Beratungsinhalten können sich Arbeitsschwerpunkte herauskristallisieren, um
langfristig Maßnahmen zur Veränderung von Strukturen zu entwickeln, die dann
einem größeren Personenkreis zugutekommen.
Die Beratung stellt
sowohl ein Angebot für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen als auch für
die Kolleginnen und Kollegen im Hause dar. In der Regel erfolgen die
Beratungsgespräche nach telefonischer Vereinbarung.
Die Zahl der
internen und externen Beratungen ist durch die Gleichstellungsstelle
grundsätzlich nicht zu beeinflussen.
Zu den Aufgaben der
Gleichstellungsstelle gehört intern die Beratung der Beschäftigten zu
den im Berichtszeitraum nachgefragten Themen wie Vereinbarkeit von
Familie/Pflege und Beruf, Teilzeitarbeit, Unterstützung bei Konflikten in den
Arbeitsbereichen, Unterstützung bei der
Übernahme von anderen und/oder höherwertigen Tätigkeiten , Mediationen etc.
Extern wurden folgende Beratungsthemen nachgefragt:
Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Kinderbetreuung, berufliche Orientierung
von Frauen - Wiedereinstieg, Trennung und Scheidung, allein erziehen, Gewalt
gegen Frauen, Vermittlung zu entsprechenden Stellen (Therapie, Psychologische
Beratungsstelle, Schuldnerberatung, Ämter etc.) sowie die Unterstützung von
örtlichen Initiativen.
Die Beratungsarbeit
wird phasenspezifisch sehr unterschiedlich frequentiert. Insbesondere nach
intensiver Öffentlichkeitsarbeit zu bestimmten Themen melden sich vorwiegend
Frauen.
Die Länge der
Beratungsdauer differierte erheblich. Einmalige Gespräche zwischen 5 und 60
Minuten wechselten sich mit längerfristigen Unterstützungsgesprächen ab. Die
Gleichstellungsstelle ist verwaltungsintern wie auch in der Bevölkerung im
Rahmen einer beratenden Funktion anerkannt. In der Regel diente die
Gleichstellungsbeauftragte mit zeitlichen Unterbrechungen als kontinuierliche
Ansprechpartnerin.
Die häufig komplexen Problemlagen wurden in den Beratungsgesprächen gemeinsam
erörtert und Lösungsansätze entwickelt. Schriftliche Informationen sowie eine
angemessene Weiterentwicklung und
-vermittlung ergänzten das Angebot. Innerhalb der Beratungstätigkeit wurde
immer wieder deutlich, wie wichtig und unverzichtbar die speziellen Einrichtungen
für Frauen im Kreisgebiet sind.
III.
Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen
Zur
Öffentlichkeitsarbeit zählen die Information, Kontaktpflege und Kooperation von
und mit politischen, gewerkschaftlichen, kirchlichen und autonomen Gruppen im
Stadt- bzw. im Kreisgebiet, regionalen und überregionalen Arbeitsgemeinschaften
sowie eine intensive und kontinuierliche Pressearbeit.
Folgende
Veranstaltungen und Projekte wurden von der Gleichstellungsstelle im Jahr 2020
initiiert bzw. durchgeführt oder begleitet:
► Bergkamener
Mädchen- und Frauennetzwerk
Das im September
1998 gegründete Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk setzt sich aus Einrichtungen, Vereinen
und aktiven Frauen zusammen. In ihm sind Vertreterinnen von über 19
Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und
das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst.
Das Netzwerk
bündelt und verstärkt Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen
Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von
Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch
gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Ansprechpartnerinnen sind die gewählte
Sprecherin Frau Andrea Brinkmann (Leiterin der Beratungsstelle für Kinder,
Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen/Kamen) sowie die
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen. Das Netzwerk arbeitet
kontinuierlich an diversen Themen und führt Veranstaltungen durch.
Der Schwerpunkt
der Netzwerkarbeit in 2020 war geprägt durch die Planung des Fachtages zum
Thema: „Sexting – das Internet vergisst nichts!“, die interne Klausurtagung
welche aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen sind.
Die Teilnahme an
der Plakataktion „Wir brechen das Schweigen“ wurde sowohl in Print als auch in
sozial medial wirksam hervorragend unterstützt.
Hervorzuheben ist
die 4. Neuauflage des Flyers. Neue Netzwerkpartnerin ist die VHS der Stadt Bergkamen. sowie die Aufnahme des Bergkamener Mädchen
und Frauennetzwerkes im Portfolio der Sozialraumkonferenz Weddinghofen.
► Frauensalon
Die Reihe „Frauensalon“ wurde im Herbst 2001 in Bergkamen ins Leben
gerufen. Es handelt
sich um eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsstelle mit dem
Frauenreferat des
Ev. Kirchenkreises Unna, der Ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen und
der
Ev. Sozialseminare von Westfalen e. V. in Iserlohn.
Drei Veranstaltungen geplant, zwei Veranstaltungen wurden 2020
durchgeführt:
19.02.2020 „Balance
im Alltag“
Referentin:
Entspannungstrainerin Marina Michels
02.09.2020 „Lesung
in Corona-Zeiten“
„
Erna, übernehmen Sie!“– mit Ulrike Böhmer Autorin und Kabarettistin
02.12.2020 „Herr
Harfe und Frau Kontrabass
Referentin:
Anne Horstmann – Flöte und mehr
Abgesagt
aufgrund der Corona-Pandemie
► Internationaler
Frauentag 2020
Das Motto 2020 lautete:
„Für die Zukunft – Mehr Frauen an die Schaltstellen“
08.03.2020: Matinee im
„Treffpunkt“ in Kooperation mit rund 25
Frauengruppen/ -verbänden
und –initiativen
09.03.2020 Gemeinsame
Aktion Gleichstellungsstelle/Personalrat in der
Stadtverwaltung
Sensibilisierung
zum Thema Frauentag
09.03.2020 Einladung
des Multikulturellen Forums und des Flüchtlinghelfer*innenkreis:
„Frauenrechte
zum Frühstück“
10.03.2020 Einladung
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau
und
Gleichstellung
des Landes NRW – MINT IST DAS NEUE PINK
23.06.2020 Nachtreffen
und Scheckübergabe Frauentag 2020
Der Erlös des Internationalen Frauentages 2020 betrug 1.086,00 Euro und wurde
jeweils zur Hälfte dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk sowie dem
Frauenforum im Kreis Unna e. V. für das Projekt „Mobile Wohnungshilfen“ der
FrauenRäume zur Verfügung gestellt.
► Lokale
Kampagnen zur Demokratieförderung
Volkshochschule und Gleichstellungsstelle präsentieren einmal im
Semester den „Dienstagsfilm“, der sich mit gesellschaftspolitischen Themen
auseinandersetzt.
► Equal Pay Day 2020
Kreisweite Aktion der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna
gemeinsam mit dem Netzwerk Frau und Beruf Kreis Unna am 23.03.2020
Fachtag zum Thema: Die
Rosa-Hellblau-Falle – Veränderung der
Geschlechterrollenstereotypen mit angemeldeten 80 Teilnehmenden
abgesagt aufgrund Corona-Pandemie
Dem
Netzwerk Frau und Beruf im Kreis Unna gehören an:
Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna,
Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet, Stiftung Weiterbildung,
Wirtschaftsförderung Bergkamen, Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis
Unna mbH, Kompetenzzentrum Frau u. Beruf Westfälisches Ruhrgebiet – Competentia
NRW, BCA Jobcenter Kreis Unna, BCA Agentur für Arbeit Hamm.
.
► „Interreligiöses Frauennetzwerk“
Bergkamen/Kamen
Dieses vernetzte
Angebot der Begegnung richtet sich an einheimische und zugewanderte Frauen und
Kinder aus verschiedenen Kulturkreisen und hat das Ziel, zum Abbau von
Schwellenängsten beizutragen und den Prozess der gegenseitigen Sensibilisierung
und Akzeptanz zu unterstützen.
02.03.2020 Gott
gab uns die Erde – Schöpfung ist uns anvertraut
Frauen
aus Judentum, Christentum und Islam im Gespräch
27.05.2020 Interreligiöses
Frauennetzwerk sät Blumenwiese aufgrund der Corona Pandemie im kleinen Rahmen
mit Unterstützung der Bürgermeisterin der Stadt Kamen und der Beigeordneten der
Stadt Bergkamen
Im Rahmen der
29.Pflanzaktion wächst seit dem 07.11.2020 eine Rotbuche im Bergkamener
Jubiläumswald als Symbol für Nachhaltigkeit vom
Interreligiösen Frauennetzwerk Bergkamen/Kamen
Kooperationsveranstaltungen der Städte und
Kirchengemeinden Bergkamen und Kamen, des Kreises Unna und der jüdischen
Gemeinde „haKochaw“ für den Kreis Unna e. V. im Rahmen des Weltgebetstages der
Frauen und des Internationalen Frauentages 2019.
► Internationaler
Gedenktag, Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen
17.11.2020 Runder
Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Unna
Fachtag:
„„Einführung der Anonymen Spurensicherung im Kreis Unna“
Aufgrund der
Corona-Pandemie abgesagt
25.11.2020 Terre
des Femmes Fahnenaktion 2020
Fahnen
hissen vor dem Rathaus
„Nein
zu Gewalt an Frauen“ – gegen Zwangsverheiratung und Frühehen“
Bürgermeister
und Gleichstellungsbeauftragte unterstützen Öffentlichkeitskampagne für Frauen.
Die Teilnahme des
Bergkamener Mädchen und Frauennetzwerkes an der Bundesweiten Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“, sowie an der
Kampagne zuhause nicht sicher in Kooperation mit der Mädchen und
Frauenberatungsstelle des Frauenforums im Kreis Unna e.V. fand öffentlichkeitswirksame Resonanz und wurde sowohl in Print als auch in sozial
medial wirksam hervorragend unterstützt.
► Netzwerk
„Wegen der Ehre“ im Kreis Unna
Das Netzwerk „Wegen der Ehre“ im Kreis Unna, das seit
November 2007 besteht, hat das Ziel, für die Themen Zwangsheirat und Ehrenmord
zu sensibilisieren.
Dem Netzwerk gehören an:
- die
Gleichstellungsbeauftragte des Kreises sowie der Städte und Gemeinden
Bergkamen,
Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen,
Lünen, Unna, Schwerte, Selm und Werne
sowie Vertreter/innen
-
des Frauenforums im Kreis Unna e. V.,
-
des Multikulturellen Forums e.V.,
-
von „IN VIA“ Kath. Jugendsozialarbeit, Bezirk Unna e. V.
- des Integrationsbüros der
Stadt Lünen
Außerdem kooperiert das Netzwerk mit dem
Mädchenhaus Bielefeld | Verein Hennamond e.V. | Netzwerk Selbstbestimmungsrecht
junger Migrantinnen - NRW und örtlichen Beratungsstellen, die kostenlose
Beratung zum Schutz vor Zwangsheirat und Gewalt in der Familie anbieten.
In 2020 fanden zwei Sitzungen statt. Das
Netzwerk „Wegen der Ehre“ startete in 2020 ein Projekt und hat hierfür die Lizenz
für den Film“ Nur eine Frau“ erworben, der eine wahre Begebenheit schildert und
tief betroffen macht. In Bergkamen war
geplant, den Film am 24. November in der VHS zu zeigen/ In der Reihe:
„Dienstagsfilm“ – VHS und Gleichstellung. Die Veranstaltung musste aufgrund der
Corona-Pandemie abgesagt werden.
► Regionale und überregionale Zusammenarbeit
Die
Gleichstellungsstelle nahm regelmäßig an den monatlichen Treffen der Konferenz
der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna teil. Corona bedingt fanden diese
in Präsenz oder in Hybrid statt. Die Pandemie hatte auch Auswirkungen auf die
Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der
Gleichstellungsbeauftragten NRW . Es konnte in 2020 nur eine Sitzung
stattfinden. Des Weiteren nahm sie an Fachtagungen und Fortbildungen auf
Landesebene teil.
Einladung des
Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen zum Austausch der
kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Regierungsbezirk Arnsberg. Corona
bedingt fand das Treffen im Rahmen einer Telefon-Konferenz statt.
Die
Gleichstellungsstelle ist als Akteurin in regelmäßigen Arbeitskreisen vertreten:
► „Netzwerk Frau und Beruf im Kreis Unna“
Ein Bündnis von Akteurinnen und Akteuren im Fachgebiet Berufsrückkehr
Im Oktober 2008
wurde die „Koordinierungsstelle Frau und Beruf“ bei der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH eingerichtet. Ziel der
Koordinierungsstelle Frau und Beruf ist die Förderung der
Beschäftigungspotenziale von Frauen im Kreis Unna. Netzwerkpartnerinnen sind u.
a. die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen und des Kreises Unna sowie die
Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit, ARGE und des
Jobcenters.
► Bündnis für Familien im Kreis Unna
Akteurin in der
Planungsgruppe“ Retraditionalisierung“
► Frauenforum im Kreis
Unna e. V.
Akteurin in der Planungsgruppe
„Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“, Planung einer kreisweiten Kampagne.
„Gewalt kommt nicht ins Netz“
Die aktive Umsetzung der Kampagne
musste aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt werden.
► Frauenforum im Kreis Unna e. V. – Beirat
Im zweiten Halbjahr 2012 wurde die Gleichstellungsbeauftragte in den
Beirat des Frauenforums im Kreis Unna gewählt. Der Beirat ist ein offizielles
Organ des Frauenforums, er tagt mindestens zweimal im Jahr und hat die Aufgabe,
den Vorstand bei der Durchführung seiner Arbeit zu unterstützen.
In der Mitgliederversammlung am 12.11.2019 wurde die
Gleichstellungsbeauftragte für weitere drei Jahre berufen.
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1. Das Deckblatt
2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
Der Bürgermeister Bernd Schäfer |
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Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper |
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