Beschlussvorschlag:
Der Kulturausschuss
des Rates der Stadt Bergkamen beschließt, dass die Beschilderung, entsprechend
der Präsentation in der Sitzung, zur Sicherung und Aufwertung des Bodendenkmals
„Bummannsburg“ aufgestellt wird.
Sachdarstellung:
Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am 14.12.2017 auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, dass 8.000,-- € zur Reaktivierung des Bodendenkmals „Bummannsburg“ bereitgestellt werden. Der Antrag der CDU-Fraktion ist der Vorlage als Anlage beigefügt.
Die Kulturverwaltung hat daraufhin Kontakt mit der LWL-Archäologie für Westfalen, der Unteren Denkmalbehörde und dem Förderverein des Stadtmuseums aufgenommen und ein Beschilderungskonzept erarbeitet.
Das Bodendenkmal
„Bummannsburg“ im Ortsteil Rünthe in der öffentlichen Wahrnehmung verstärkt
sichtbar zu machen, ist gemeinsames Anliegen des Vereins der Freunde und Förderer
des Stadtmuseums und des Stadtmuseums selbst, das den Verein dabei intensiv
unterstützt. So soll etwa eine Beschilderung des Geländes für Orientierung und
Information sorgen. Unter anderem wird ein Plan der Wallanlage mit den
rekonstruierten Wällen und den Forschungsgrabungen in Zusammenarbeit mit der
LWL-Archäologie für Westfalen, Altertumskommission für Westfalen erstellt. Im
Jahr 2020 ist eine größere Festlichkeit auf dem Gelände vorgesehen.
Bei dem
Bodendenkmal handelt es sich um Reste einer großen Wallburganlage mit Haupt-
und Vorburg. Die Burg wurde nach einem alten Bauernhof, der bis 1847 in der
Wallanlage stand, benannt. Als eingetragenes Bodendenkmal ist sie unter Schutz
gestellt. Im 9. bis 10. Jahrhundert hatte die Burg für das sie umgebende Umland
eine zivile und militärische Bedeutung und diente im 13. Jahrhundert
voraussichtlich als Fliehburg für die Bevölkerung. Direkt an die Burg
angrenzend, verlaufen der Hellweg und die Ost-West-gerichtete „Königslandwehr“,
die nach 1395 durch die Grafen von Mark errichtet wurde.
Der aktuelle Stand
der Umsetzung der Maßnahmen zur Bummannsburg wird in der Sitzung präsentiert.
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1. Das Deckblatt
2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
3. 1 Anlage
Der Bürgermeister In Vertretung Ulrich Beigeordneter
und Stadtkämmerer |
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Kulturreferentin Schmidt-Apel |
Museumsleiter Schrader |
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