Beschlussvorschlag:

Der Kulturausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage und Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachdarstellung:

Im Januar 2017 wurde die zweite Umgestaltungsphase des Stadtmuseums Bergkamen vollständig abgeschlossen. Die Sonderausstellungsfläche mit 116 m² wurde vollständig mit den vorhandenen Vitrinen-Wänden bestückt. Am 19. März 2017 werden die zwei Sonderausstellungs-Räume mit der Ausstellung „Das Kinderzimmer lebt…“ mit der hauseigenen Puppensammlung eröffnet.

Die dritte Umbauphase konzentriert sich auf das 2. OG mit der Mittelalter-Abteilung. Der zukünftige Klima-Raum wurde ausgeräumt und wird Ende März von dem Klima-Ingenieur-Büro ISW (Bochum) begutachtet. Mit dem resultierenden Angebot werden dann Fördermittel beim LWL-Museumsamt angefragt.

Mit der energetischen Sanierung des Zwischengebäudes (ehemalige Druckwerkstatt) muss die Neustrukturierung und die Wegeführung im Stadtmuseum neu aufgestellt werden. Nach der Erstellung und dem Vergleich von 2 möglichen Eingangssituationen mit jeweils 2 Varianten sowie einer konstruktiven Diskussionsphase in der Verwaltung wurde die Machbarkeit überprüft. Ziel eines neuen Eingangs wäre die Optimierung der Barrierefreiheit (mit Rampe), Gestaltbarkeit (Wände, Türen, Fenster) und der Arbeitswege (Sicherheit/Überwachung, Bedienung/Museumscafé). Im Bereich des Zwischengebäudes ist eine Erweiterung der Eingangssituation und des Cafés mit einem Wintergarten (Aluminium-Glas-Kombination) in direktem Umfeld als Treffpunkt und Kulturforum eine mögliche Variante. Die Eingangssituation ist gleichzeitig mit der Neugestaltung des Museumsvorplatzes und einer neuen Beschilderung im direkten Museumsumfeld und Gebäude selbst zu sehen. Der aktuelle Haupteingang bliebe als Eingangssituation erhalten und würde für Sonderveranstaltungen und  Ausstellungseröffnungen der Galerie „sohle 1“ weiterhin genutzt.

Eine Entscheidung über die Lage des künftigen Haupteingangs ist für die Sitzung des Kulturausschusses am 13.06.2017 vorgesehen.

An der Holz-Erde-Mauer wurde im Februar 2017 ca. 50% des Unterholzes zurückgeschnitten, 6 Baumstümpfe gefräst und Totholz (Wegesicherung) aus den umliegenden Bäumen entnommen. Die weitere Planung sieht eine Planierung und eine Wegeführung bis Schild 4 (Nord-Tor) vor. Das Ziel ist die bessere Zugänglichkeit, außerdem werden gute Lagerflächen für die geplanten Veranstaltungen im Römerpark benötigt. Um dies zu ermöglichen sind schwere Baggerarbeiten notwendig, die im Zuge der Parkplatzwiederherstellung stattfinden werden. Die Saison im Römerpark beginnt mit der Eröffnung am 6. Mai 2017 um 12:00 Uhr. Weitere Veranstaltungen sind das Vorbereitungslager der Lippe-Römer in der letzten Maiwoche mit über 50 Anmeldungen, ein germanisches Thing am ersten Juli-Wochenende und das traditionelle Römerfest am 16./17. September 2017.

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung