Betreff
Energiebericht 2016
Vorlage
11/0741
Aktenzeichen
60 be-ev
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage Drucksache-Nr.: 11/0741 zur Kenntnis.

 

Sachdarstellung:

 

Ein wesentliches Merkmal der Energiewende ist die Energieversorgung durch erneuerbare Energien, wie z. B. durch Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie oder Biomasse. Die Bundesregierung hat klare Vorgaben formuliert: Die erneuerbaren Energien sollen bis zum Jahr 2025 auf 40 Prozent und bis zum Jahr 2035 auf 55 bis 60 Prozent ausgebaut werden. Die Stadt Bergkamen gestaltet die Energiewende mit und ist mittlerweile Vorreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Schon heute wird im Bergkamener Stadtgebiet mehr erneuerbare Energie erzeugt als insgesamt verbraucht wird.

 

Mit dem nunmehr 13. Energiebericht in Folge, hat die Stadt Bergkamen gezeigt, dass auch bei schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen eine nachhaltige Bewirtschaftung des kommunalen Gebäudebestandes möglich ist. Der vorliegende Bericht liefert eine überschaubare Dokumentation und Bewertung der Verbrauchs- und Kostenentwicklung für den Zeitraum 2001 bis 2015. Darüber hinaus werden die verbrauchsbedingten Emissionen auf aktueller Grundlage ermittelt und beurteilt. Durch spezifische Kennzahlen werden energetische Schwachstellen im kommunalen Gebäudebestand aufgezeigt, so dass Verbesserungen im organisatorischen und investiven Bereich abgeleitet werden können. Weiterhin dient die Datenermittlung für den Energiebericht während des Jahres dazu, bereits zeitnah Fehlentwicklungen festzustellen und gegebenenfalls zu korrigieren. Letztlich dient der jährlich erscheinende Energiebericht der Stadtverwaltung als einheitliches Informations- und Kontrollinstrument.

 

 

An der verbrauchten Energie- und Wassermenge der kommunalen Liegenschaften zeigt sich einerseits der Einfluss der Witterung und andererseits der Erfolg der Bergkamener Energiebewirtschaftung am deutlichsten. Seit 1995 ist der Verbrauch an Heizenergie um 49,11 %, der Stromverbrauch um 34,19 % und der Wasserverbrauch um 57,74 % gesunken. Der Ausstoß des klimaschädlichen CO2-Gases ist an den kommunalen Liegenschaften seit 1995 um 48,89 % (5.274 Tonnen) zurückgegangen. Das sind fast 60.000 Tonnen CO2, die in den letzten 15 Jahren (bezogen auf 1995), nicht in die Umwelt gelangt sind. Die Kosten für Energie- und Wasserbeschaffung im Verbrauchsjahr 2015 wären, gegenüber dem Basisjahr, rd. 1.695.000 € höher gewesen als tatsächlich abgerechnet.

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung

3. 1 Anlage

 

Der Bürgermeister

In Vertretung

 

 

 

Dr.-Ing. Peters

Erster Beigerodneter

 

 

Amtsleiter

 

 

 

 

Stankowski

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Becker