Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und
Finanzausschuss nimmt die Vorlage – Drucksache Nr. 11/0286 – zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Entwicklung
der Budgets und Produkte
Nach Ablauf des Jahres 2014 haben die
Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer Budgets abgegeben.
Die Produktverantwortlichen nehmen in ihren Berichten Stellung zur
Zielerreichung sowie Leistungsentwicklung ihrer Produkte.
Die Stellungnahmen beinhalten neben Aussagen
über die bisherige Entwicklung der Budgets auch Prognosen über das
voraussichtliche Ergebnis im Jahr 2014.
An dieser Stelle können noch keine Jahresabschlusszahlen vorgelegt werden, da
der formelle Buchungsschluss für 2014 zum 31.01.2015 zwar festgesetzt wurde,
aber etwaige Abschlussbuchungen immer noch erfolgen können. Die
Haushaltsauswertungen, als Basis für die Budgetberichte, wurden bereits Anfang
Februar 2015 erstellt, um die Vorlagen
termingerecht vorlegen zu können.
Die
Stellungnahmen der Budgetverantwortlichen beziehen sich ausschließlich auf den
Teil des Budgets, den sie beeinflussen können. Erträge bzw. Aufwendungen aus
der Auflösung von Sonderposten sowie Abschreibungen werden vom StA 20 nach
Abschluss des laufenden Haushaltsjahres gebucht.
Da die Budgetverantwortlichen mithin keinen
Einfluss auf die Ergebnisse dieser Sachkonten haben und auch vom StA 20 noch
keine verbindliche Prognose zu den Ergebnissen dieser Konten abgegeben werden
kann, sind sie zwingend von der aktuellen Betrachtung auszuschließen. Nur so
kann ein unverzerrtes Bild des voraussichtlichen Budgetergebnisses dargestellt
werden.
Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die
Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der Haupt- und
Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist.
Ferner sind die Stellungnahmen zu den
Buchungsstellen beigefügt, die in Deckungskreisen zusammengefasst zentral vom
Fachdezernat Innere Verwaltung (jetzt Zentrale Dienste) und vom Sachgebiet für
Hochbau- und Gebäudebewirtschaftung bewirtschaftet werden.
Die Stellungnahmen zu den übrigen Budgets werden
den jeweils zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.
Inhalt der Vorlage:
Budget |
01.01. |
Gleichstellungsstelle |
|
01.02. |
Personalrat |
|
01.10. |
Zentrale Dienste |
|
01.14. |
Rechnungsprüfungsamt |
|
|
|
|
03.20 |
Amt für Finanzen und Steuern |
|
03.23 |
Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft |
|
|
|
|
09.20 |
Allgemeine Finanzwirtschaft |
|
|
|
|
|
|
Produkt |
01.11.01 |
Gleichstellung von Frau und Mann |
|
01.11.03 |
Zentrale Dienste und Organisationsangelegenheiten |
|
01.11.04 |
Personalmanagement |
|
01.11.05 |
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften |
|
01.11.06 |
Technische Informationsverarbeitung |
|
01.11.07 |
Rechnungsprüfung |
|
01.11.10 |
Finanzmanagement |
|
01.11.11 |
Rechnungswesen |
|
01.11.12 |
Vollstreckung |
|
01.11.13 |
Steuern und sonstige Abgaben |
|
01.11.14 |
Beschaffung und Bereitstellung von Liegenschaften |
|
01.11.15 |
Gebäude- und Energiewirtschaft |
|
01.11.16 |
Technisches Immobilienmanagement |
|
01.11.19 |
Archiv |
|
|
|
|
02.12.01 |
Statistik und Wahlen |
|
02.12.07 |
Brandschutz/ Bevölkerungsschutz |
|
|
|
|
11.53.02 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Versorgung) |
|
11.53.03 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Gas) |
|
11.53.05 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Wasser) |
|
|
|
|
15.57.01 |
Wirtschaftsförderung |
|
15.57.02 |
Tourismus |
|
15.57.03 |
Stadtmarketing |
|
|
|
|
16.61.01 |
Allgemeine Finanzwirtschaft (inhaltlich deckungsgleich mit dem
Budget 09.20, s. daher: Ausführungen zum Budget 09.20) |
|
16.61.02 |
Allgemeine Finanzwirtschaft (inhaltlich deckungsgleich mit dem
Budget 09.20, s. daher: Ausführungen zum Budget 09.20) |
Gesamtentwicklung
der städtischen Finanzen
An dieser Stelle folgt eine
zusammenfassende Darstellung der von den Budgetverantwortlichen
prognostizierten voraussichtlichen Jahresergebnisse der einzelnen Budgets in
2014:
Budgets |
Budgetergebnis |
Summe in T€ |
Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung
|
|
|
01.
Gleichstellungsstelle |
|
+/- 0 |
02.
Personalrat |
|
+ 2 |
10.
Zentrale Dienste |
|
+ 171 |
14.
Rechnungsprüfungsamt |
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 1. |
+ 173 |
|
|
|
Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales
|
|
|
33. Bürgerbüro
|
|
+ 53 |
40. Amt für Schulverwaltung,
Weiterbildung
und Sport
|
|
+ 165 |
50. Sozialamt
|
|
- 389 |
51. Jugendamt
|
|
- 321 |
|
Summe Budgetbereich 2. |
- 492 |
|
|
|
Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur
|
|
|
20. Amt für Finanzen und Steuern
|
|
- 369 |
30. Rechtsamt
|
|
+ 2 |
41. Kulturreferat
|
|
- 93 |
|
Summe Budgetbereich 3. |
- 460 |
|
|
|
Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen
|
|
|
23. Amt für Grundstücks- und
Gebäudewirt-
schaft
|
|
+ 85 |
60. Amt für Bauberatung und Bauordnung
|
|
+ 446 |
61. Amt für Planung, Tiefbau und Umwelt
|
|
- 294 |
68. Baubetriebshof
|
|
- 28 |
|
Summe Budgetbereich 4. |
+ 209 |
|
|
|
Budgetbereich 9. Allgemeine Finanzwirtschaft
|
|
|
9. Allgem. Finanzwirtschaft
|
|
- 3.107 |
|
Summe Budgetbereich 9. |
- 3.107 |
|
|
|
|
Summe aller Budgets |
-3.677 |
Ergebnis der
Deckungskreise: |
Verschlechterung: |
- 685 |
Gesamtprognose:
|
Verschlechterung:
|
- 4.362 |
Bei den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um
prognostizierte Jahresbeträge. Die als Anlage beigefügten
Budgetberichte wurden aufgrund hochgerechneter Zahlen, auf Basis der
Zwischenergebnisse von Anfang Februar 2014, ermittelt.
Weitere Erläuterungen zur Gesamtprognose finden sich am
Ende des Berichtes unter „Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes“.
Entwicklung der Deckungskreise
Die
Deckungskreise werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen
nicht berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende
Darstellung der Deckungskreise:
Deckungskreis |
Verbesserung(+) bzw. Verschlechterung (-) in T€ |
Deckungskreis
Personal (1) |
- 965 |
|
|
Deckungskreise
Sachaufwendungen: |
|
Büroeinrichtungen
und - maschinen (100) |
+ 2 |
Wartung
ADV-Anlagen und Büromaschinen (101) |
+ 29 |
Mieten
ADV-Anlagen und Büromaschinen (110) |
+ 28 |
Unterhaltung
Kfz, Steuer, Versicherung (130) |
+ 9 |
Betriebsstoffe
(131) |
- 4 |
Versicherungen
und Schadenfälle (140) |
- 21 |
Bürobedarf
(141) |
+ 16 |
Literatur
(142) |
+ 9,5 |
Porto,
Frachtkosten, Mobilfunkgebühren (143) |
- 5 |
Öffentliche
Bekanntmachungen (144) |
+ 4,5 |
Dienstreisen
(145) |
+ 20 |
Software
(147) |
+ 59 |
Verfilmung/
Digitalisierung von Schriftgut (148) |
+ 6 |
Technischer
Sonderbedarf (149) |
+ 1 |
Zwischensumme Deckungskreise ZD |
(+ 154) |
|
|
Mieten
technische Anlagen (23) |
+ 22 |
Grundbesitzabgaben, Gebäude, Inventarversicherungen (23) |
+ 49 |
Heizung
(23) |
+ 18 |
Reinigungsmittel
(23) |
+ 21 |
Reinigung
öffentlicher Gebäude (23) |
+/-0 |
Strom,
Wasser, Kehrgebühren (23) |
- 4 |
Versicherungen
(23) |
+ 18 |
Telefongebühren
(23) |
+ 2
|
Zwischensumme Deckungskreise SG 65 |
(+ 126) |
|
|
Deckungskreise (nur Sachaufwendungen) |
+ 280 |
Deckungskreise gesamt |
-
685 |
|
|
|
|
|
|
Deckungskreise
Zentrale Dienste
Deckungskreis
(1) - Personalaufwendungen
Nach erfolgtem Buchungsschluss
schließt der Deckungskreis "Personalaufwendungen" im Jahr 2014 mit
Mehrausgaben von rd. 965.000 Euro ab. Dies begründet sich wie
folgt:
Mehraufwendungen:
Zunächst bleibt festzustellen,
dass die im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts den Personalbereich
betreffenden Maßnahmen umgesetzt worden sind. Konkret waren die Maßnahmen Nr. 7
(Einsparung von Führungspersonal), Nr. 8 (Wiederbesetzung frei gewordener
Stellen / Einstellung von Werkstudenten) und Nr. 9 (keine Neubesetzung einer
frei werdenden Stelle - Hausmeister) betroffen.
Durch die Umsetzung der Maßnahmen werden 2014 Aufwendungen in Höhe von 350.272
Euro eingespart. Um diese Summe wurde die dem Deckungskreis Personal zu
Verfügung gestellten Haushaltsmittel bereits bei der Mittelbereitstellung
reduziert.
Der Deckungskreis "Personalaufwand" im Jahr 2014 wurde - nach Abzug
der HSK-Maßnahmen - mit einem Mehraufwand von rd. 965.000 Euro abgeschlossen.
Dies begründet sich wie folgt:
Mehraufwand:
In der Hauptsache begründen sich diese durch die erfolgte Tariferhöhung. Im
Rahmen der Kalkulation ist hinsichtlich einer möglichen Tariferhöhung lediglich
von einer Berücksichtigung in Höhe der Orientierungsdaten (1,0 %) ausgegangen
worden.
Im Rahmen des Tarifabschlusses 2014 wurden u.a. jedoch Erhöhungen des
tariflichen Entgeltes (rd. 3,0 % ab dem 01.03.2014 - jedoch mind. 90,- Euro)
beschlossen. Dies führt im Jahr 2014 zu einem Mehraufwand in Höhe von ca.
470.000 Euro.
Durch die erfolgte Besoldungsanpassung im Beamtenbereich sind nicht kalkulierte
Mehrkosten in Höhe von rd. 50.000 Euro entstanden. Hierfür wurde im Jahr 2013
eine Rückstellung in Höhe von 34.000 Euro gebildet, welche mit der Auszahlung
der Besoldungsanpassung aufgelöst wurde. Somit verbleiben durch die
Besoldungsanpassung Mehrkosten in Höhe von rd. 16.000 Euro.
Zudem wurde die Maßnahme der "Bürgerarbeit" fortgesetzt. Die
diesbezüglichen Arbeitsverträge lassen einen nicht kalkulierten Mehraufwand in
Höhe von rd. 260.000 Euro entstehen. Hierfür ist jedoch eine anteilige
Personalkostenerstattung zu verzeichnen.
Zum Zeitpunkt der Kalkulation der Personalkosten für die Jahre 2014 und 2015
(Mitte 2013) stand noch nicht fest, ob die entsprechenden Arbeitsverträge
abgeschlossen werden. Da für diesen Bereich keine Stellen zur Verfügung stehen,
ist der Abschluss der Arbeitsverträge vom Vorliegen eines entsprechenden
Förderbescheides abhängig. Erst wenn hier die Mittelzusage erfolgt, können
konkrete Entscheidungen getroffen werden.
Im Bereich der städt. Kindertagesstätten ist das Buchungsverhalten der Eltern
ausschlaggebend für die Gestaltung der Arbeitsverträge. Hier erfolgte die
Ansatzbildung auf dem Stundenniveau von Mitte 2013. Aufgrund von notwendigen
Stundenanpassungen, ist im Bereich des Jugendamtes ein Mehraufwand in Höhe von
rd. 35.000 Euro entstanden.
Im Vergleich zur Kalkulation sind
aufgrund von Stundenerhöhungen zudem im Bereich der Kinderförderung (JeKi,
Sprachförderung, Delphin 4, U 3-Betreuung und Integrativkräfte in KiTas, etc.)
Mehraufwendungen von rd. 340.000 Euro angefallen. Hierin enthalten sind auch die
Mehraufwendungen für die Maßnahme der Sprachförderkindertagesstätten
("plusKiTa"), welche erst Mitte des Jahres 2014 beschlossen wurde.
Zudem sind im hiesigen Jugendamt
rd. 25.000 Euro weitere, nicht kalkulierte Personalkosten für die Beschäftigung
eines Netzwerkkoordinators angefallen.
Für diese Personalmehrkosten sind jedoch auch entsprechende
Personalkostenerstattungen zu verzeichnen.
Seitens der Kommunalen
Versorgungskasse wurde im Rahmen der Jahresabrechnung 2013 eine Nachforderung
in Höhe von rd. 150.000 Euro gestellt. Die Nachforderung begründete sich in der
Hauptsache durch nicht vorhersehbare Nachversicherungsleistungen aufgrund von
Beendigungen von Beamtenverhältnissen, sowie durch Abfindungszahlungen aufgrund
von beamtenrechtlich durchgeführten Dienstherrenwechseln.
Zudem wurde eine Rückstellung in
Höhe von rd. 11.500 Euro im Bereich der Beamtenbesoldung gebildet. Diese
resultiert aus einem derzeit anhängigen Verwaltungsgerichtsverfahren, bei dem
eine gewisse Wahrscheinlichkeit zur Nachzahlungsverpflichtung von
beamtenrechtlichen Besoldungsanteilen für die Stadt Bergkamen besteht.
Folgender Minderaufwand ist zu verzeichnen:
Personalpolitisch konnten die
Personalkosten durch diverse Maßnahmen, wie z.B.
·
Altersteilzeit-Arbeitsphasen
(100% Arbeitszeit bei ca. 83% Netto)
·
unerwartetes
Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
·
krankheitsbedingtes
Ende der Lohnfortzahlung (mehrere Fälle - tlw. mehrere Monate)
·
ausgesprochene
Beschäftigungsverbote
·
kontinuierliche
Nichtbesetzung von Stellen oder Stellenanteilen (Wiederbesetzungssperre)
·
Änderung
von Stellenausweisungen
um ca. 342.500 Euro reduziert werden.
Übersicht:
Mehraufwand Tariferhöhung ca. |
470.000
€ |
Mehraufwand
Besoldungsanpassung rd. |
16.000
€ |
Mehraufwand Bürgerarbeit ca |
260.000
€ |
Mehraufwand Jugendamt ca. |
35.000
€ |
Mehraufwand Kinderförderung
ca. |
340.000
€ |
Mehraufwand
Netzwerkkoordinator ca. |
25.000
€ |
Anpassung Versorgungsumlage rd |
150.000
€ |
Bildung einer Rückstellung |
11.500
€ |
Minderaufwand diverses ca |
-
342.500 € |
entspricht Mehraufwand von rd. |
965.000 € |
Überplanmäßige
Ausgabeermächtigung:
Mit Beschluss vom 11.12.2014 hat der Rat der Stadt Bergkamen einer
entsprechenden überplanmäßigen Ausgabe im Deckungskreis "Personal"
zugestimmt. Unter Berücksichtigung dieser überplanmäßigen Ausgabe waren die
Mittel im Deckungskreis "Personal" auskömmlich.
Deckungskreis
(100) - Büroeinrichtungen u. Ausstattungen
Im Zuge der NKF-Einführung wurde für die Beschaffung von
Büroeinrichtung, -ausstattung und -geräten ein investives Sachkonto geschaffen.
Demzufolge wurde der Ansatz in diesem Deckungskreis reduziert. Aufgrund einer
sparsamen Vorgehensweise konnte eine Minderaufwendung
von 2 T€ erwirtschaftet werden.
Deckungskreis
(101) – Wartung ADV-Anlagen/ Büromaschinen
-
Gemeinsamer Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Der Deckungskreis für die Wartung der Maschinen und Geräte, der
gemeinsam von den Abteilungen ZD, Organisation, und ZD, EDV, bewirtschaftet
wird, weist Minderausgaben in Höhe von 4
€ aus. Dieses ist u.a. darin begründet, dass sich aufgrund des Wechsels
eines Wartungsdienstleisters im Bereich der EDV ein Einsparpotenzial ergeben hat. Durch den Verkauf bzw. die Abgabe
einiger Druckgeräte aus der Druckerei und der Lichtpauserei sind weitere
Wartungskosten weggefallen.
Auch im Bereich Wartung ADV - Anlagen konnte ein Minderaufwand von ca. 25 T€
erwirtschaftet werden.
Insgesamt wird in den Bereichen Wartung ADV – Anlagen - und
Wartung von Büromaschinen ein Minderaufwand
von rd. 29 T€ erzielt.
Deckungskreis
(110) – Mieten ADV-Anlagen/ Büromaschinen
-
Gemeinsamer Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Durch den Abschluss neuer Mietverträge für den Bereich
Büromaschinen wurden zusätzliche Einsparungen von 5 T€ im Bereich FDI (10)
erzielt.
Im Bereich Mieten ADV – Anlagen ist es gelungen, die Aufwendungen
auch wieder zu reduzieren. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich. Die
Einsparung im Bereich Mieten ADV-Anlagen beläuft sich auf rund 23 T€.
In 2014 konnte im gemeinsamen Deckungskreis ein Minderaufwand in Höhe von insgesamt 28 T€ realisiert werden.
Deckungskreise
(130) Unterhaltung der Kraftfahrzeuge
Der Ansatz im Deckungskreis Fahrzeugunterhaltung splittet sich in
fixe Jahreskosten (Steuern und Versicherung) und variable Kosten (Reparaturen,
Ersatzteile sowie Bedarf für das Handlager des Fuhrparks).
Zu Jahresbeginn wurden bereits nahezu 50 %
der bereitgestellten Haushaltsmittel für fixe Kosten der Fahrzeugunterhaltung
verausgabt. Eine unbekannte Planungsgröße stellt jeweils der variable Aufwand
dar.
Trotz einer Vielzahl von Reparaturen
schließt der Deckungskreis mit einem Minderaufwand
von rund 9 T€ ab.
Deckungskreis (131) Betriebsstoffe
Da die Marktpreise für Benzin und Öl stark schwanken, war
im Sommer 2014 schon davon auszugehen, dass dieser Deckungskreis verstärkt
werden muss. Der Mehraufwand beläuft sich auf rund 4 T€.
Deckungskreis
(140) - Versicherung und Schadenfälle
Da eine
Erhöhung der Prämien anstand, war abzusehen, dass dieser Deckungskreis
verstärkt werden muss. Der Versicherungsbedarf u.a. für Musikinstrumente und
Kunstausstellungen orientiert sich an individuelle Versicherungswerte und ist
im Vorfeld nicht kalkulierbar. Insgesamt musste der Bereich um rd. 21 T€
verstärkt werden, um alle Versicherungsprämien zu begleichen. Der Deckungskreis
schließt mit einem Mehraufwand in
Höhe von 21 T€ ab.
Deckungskreis
(141) - Bürobedarf
Dieser Deckungskreis konnte aufgrund einer
sparsamen Bewirtschaftung mit einem Minderaufwand in Höhe von 16 T€ abgeschlossen werden.
Deckungskreis
(142) - Literatur – Bücher, Zeitschriften
Durch die Kündigung von Zeitungs-,
Zeitschriften-Abos und Ergänzungslieferungen sowie die vermehrte
digitale Nutzung von Literaturangeboten hat dazu geführt, dass in diesem
Deckungskreis ein Minderaufwand in Höhe von 9,5 T€ zu melden ist.
Deckungskreis
(143) - Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren
Im Jahre 2014 belief sich der
Haushaltsansatz für den Deckungskreis Porto-, Fracht und Mobilfunkkosten auf
114 T€. Der Ansatz wurde somit um 11 T€
in diesem Deckungskreis gekürzt. Da u. a. die Versendung der Wahlbenachrichtigungskarten
für die Wahlen im Mai 2014 aus dem
Deckungskreis beglichen werden mussten, erfolgte eine Verstärkung des
Deckungskreis um rund 5 T€.
Die nächsten Wahlen finden
voraussichtlich im Jahr 2017 statt somit wird der Ansatz im Jahr 2015 in Höhe
von 114 T€ ausreichend sein. Der Deckungskreis schließt mit einem Mehraufwand in Höhe von 5 T€ ab.
Einsparungen sind auf Grund der Kürzung
des Ansatzes im Jahr 2015 nicht zu erwarten.
Deckungskreis
(144) - Öffentliche Bekanntmachungen
Im Jahre 2014 sind nur wenige Stellenausschreibungen und Nachrufe
veröffentlicht worden, so dass fast die Hälfte der Mittel eingespart werden konnten. Der Deckungskreis schließt mit einem Minderaufwand in Höhe von 4,5 T€ ab.
Deckungskreis
(145) – Dienstreisen
Der Deckungskreis
"Dienstreisen" wird mit einem Minderaufwand
von rund 20 T€ abschließen.
Deckungskreis (147) – ADV
(Software, etc.)
Der Bereich des Deckungskreises 147 -
ADV (Software u.a.) wurde im Budgetjahr 2014 ansatzmäßig auf 425 T€ erhöht.
Durch Anpassung der Software-Wartungsverträge, sowie durch den Abschluss fester
Dienstleistungsverträge konnten in diesem Bereich rund 59 T€ eingespart werden. Da sich
Software-Wartungskosten jedoch insgesamt jährlich erhöhen, handelt es sich
hierbei lediglich um eine temporäre, auf das Jahr 2014 bezogene Ersparnis.
Weitere Kosten könnten durch Umstellung
der AS-400-Verfahren auf neue Software entstehen.
Der Bereich der Datenverarbeitung ist
generell durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet, die eine exakte
Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur Aufrechterhaltung des Betriebes
notwendige, jedoch nicht eingeplante Anschaffungen oder Reparaturen in den
Bereichen Hard- und Software zu Mehrausgaben führen.
Zu weiteren Ausgaben wird in Zukunft
der weitere Ausbau der virtuellen Server, bzw. die Desktop-Virtualisierung der Außenstellen
führen. Wie in der Vergangenheit auch, wird jedoch versucht, durch Einsparungen
in anderen Bereichen, eventuelle Mehrausgaben soweit wie möglich zu kompensieren.
Insgesamt kann ein Minderaufwand
von rd. 59 T€ beziffert werden.
Deckungskreis
(148) – Verfilmung/ Digitalisierung
Da im Jahre 2014
keine Aktendigitalisierung vorgenommen wurde, schließt der Deckungskreis mit
einem Minderaufwand von 6 T€ ab.
Deckungskreis
(149) - Technischer Sonderbedarf
Die Mittel für den technischen Sonderbedarf des Baudezernates wurden
sehr sparsam verwaltet, so dass ein Minderaufwand
von rund 1 T€ beziffert werden kann
Fazit
zu den Deckungskreisen Zentrale Dienste
Insgesamt ist festzustellen, dass trotz eines konsequent
wirtschaftlichen Verwaltungshandelns, d.h. durch einen sparsamen Umgang mit
anvertrauten Haushaltsmitteln Mehraufwendungen
von voraussichtlich insgesamt 811 T€ (minus
965 T€ Personalaufwendungen plus 154 T€ Sachaufwand) entstehen
werden.
Deckungskreise
Sachgebiet Hochbau, Gebäudewirtschaft
Deckungskreis – Miete, Telefon- und Meldeanlagen
Das
Ergebnis macht deutlich, dass die Umstellung angemieteter Telefonanlagen auf
Kaufanlagen zu einer erheblichen Verringerung der Jahreskosten geführt hat. Im
Haushaltsjahr 2013 wurden noch Ausgaben in Höhe von ca. 131.838,00 € getätigt.
Diese konnten im laufenden Haushaltsjahr auf 122.982,40 € gesenkt werden. Der
Deckungskreis schließt mit einem Minderaufwand
in Höhe von 22 T€ ab.
Deckungskreis
– Grundbesitzabgaben
Im
Bereich der Müllentsorgung wurde der Gefäßbestand überprüft. Durch
entsprechende Maßnahmen wie die Reduzierung der Gefäßanzahl, die Änderung der
Abfuhrintervalle und das vorübergehende Abmelden nicht benötigter Gefäße,
konnte das Ergebnis gegenüber dem Plan reduziert werden.
Die Gebühren für Wasser nach Verbrauch sind unvorhersehbar und können aufgrund
dessen Schwankungen unterliegen. Der Deckungskreis wird mit einem Minderaufwand von rund 49 T€
abschließen.
Deckungskreis – Heizung
Der
Rückgang der Energiebewirtschaftungskosten ist vor allem auf den günstigen
Witterungsverlauf des vergangenen Jahres (keine Extremwetterlage)
zurückzuführen. Die Energieeinsparungen an verschiedenen größeren Objekten (z.
B. Heizungssanierung Rathaus, energetische Sanierung Willy-Brandt-Gesamtschule)
sowie der Außerbetriebnahme einzelner Objekte (z. B. Schließung der
Heideschule) tragen maßgeblich zur Reduzierung der Energiekosten bei. Die
Einsparungen liegen bei rd. 58 T€. Da aus diesem Bereich aber eine
Rückstellung für noch nicht beglichene
Rechnung zu bilden ist, schließt dieser Deckungskreis mit einem Minderaufwand in Höhe von 18 T€ ab.
Deckungskreis - Reinigungsmittel
Der Wegfall
von verschiedenen Nutzungen einiger Gebäudeteile (z. B. Heideschule) führt zu
Einsparungen. Es wird mit einem Minderaufwand in Höhe von 21 T€ gerechnet.
Deckungskreis - Fremdreinigung
In
diesem Deckungskreis kommt es zum größten Überschuss in Höhe von 109 T€. Dieser
entsteht aufgrund des Wegfalls bzw. des Verzichts verschiedener
Reinigungsleistungen, Beraterkosten(z. B. Bodengrundreinigungen, Gardinen- und
Lamellenreinigungen), die aufgrund
nicht anstehender Ausschreibungen eingespart werden konnten. Letztendlich wurde
in diesem Bereich eine Rückstellung gebildet, so das dieser Bereich mit einer
schwarzen Null abschließt.
Deckungskreis - Strom, Wasser und Kehrgebühren
Auch
hier muss das Ergebnis zunächst als vorläufig betrachtet werden, da die
Jahresrechnungen noch nicht endgültig vorliegen bzw. verarbeitet werden
konnten. Es wird mit einem Mehraufwand
von z. Zt. rd. 4 T€ gerechnet.
Deckungskreis - Versicherungen
Das Ergebnis 2014
führt zu einem Überschuss. Begründet wird dies durch eine Rabattgewährung, die
bei der Bereitstellung der Mittel sich noch nicht in dieser Form abzeichnete.
Die Minderaufwendungen liegen bei rund 18 T€.
Deckungskreis - Telefon- und Internetgebühren
Das
Ergebnis 2014 entspricht ungefähr dem Plan. Neben normalen Entgelten für
Telefonverbindungen werden auch Entgelte für die Internetnutzung und die
Bereitstellung zusätzlicher Verbindungen zwischen Verwaltungsgebäude und
Nebenstellen finanziert.
Bei dem
vorgenannten Deckungskreis wird es zu einem Minderaufwand in Höhe von rd.2
T€ kommen.
Fazit
zu den Deckungskreisen des Amtes Bauberatung, Bauordnung und Hochbau
Im
Haushaltsjahr 2014 standen für die Bewirtschaftung der nachfolgenden Deckungskreise Gesamtmittel in Höhe von
4.535.840,00 € zur Verfügung. Die Bewirtschaftung der entsprechenden Positionen
des Baubetriebshofes erfolgte über das Sachkonto und ist daher nicht Gegenstand
dieser Stellungnahme.
Für den
Deckungskreis 23 - Heizung, Strom, Wasser und Kehrgebühren liegen für den
Abrechnungszeitraum 2014 noch nicht sämtliche Jahresrechnungen vor. Um die
rechnungstechnische Abwicklung zu gewährleisten, wurde daher, wie auch in den
vergangenen Jahren, eine entsprechende Rückstellung gebildet. Das Sachgebiet 65
wird zum Ergebnis im nächsten Bericht Stellung nehmen.
Der beigefügten Aufstellung kann entnommen werden, dass sich bei den zur
Verfügung stehenden Haushaltsmittel zum Jahresende 2014 ein Überschuss in Höhe
von 276.106,36 € ergibt. Aufgrund vorgenannter Erklärung ist hiervon eine
Rückstellung in Höhe von 150 T€ zu bilden, so dass der Deckungskreis mit einem Minderaufwand in Höhe von 126 T€ abschließt.
Fazit zum Ergebnis aller Deckungskreise
Die Deckungskreise der ZD werden
voraussichtlich mit einer Verschlechterung von insgesamt 811 T€ und die
Deckungskreise des Sachgebietes 65 mit einer Verbesserung von 126 T€ abschließen.
Somit ist nach aktueller Sachlage im
Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverschlechterung
von 685 T€ zu rechnen.
Entwicklung des Gesamtergebnisplanes
Unter Berücksichtigung der
vorliegenden Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergeben sich für
den gesamten Ergebnisplan zum Jahresende 2014 voraussichtlich Haushaltsverschlechterungen
von rund 4,36 Mio. €.
Gemäß NKF-Haushalt war für 2014 ein
Jahresergebnis von – 3,88 Mio € veranschlagt. Aktuell ist das Jahresergebnis nunmehr voraussichtlich mit – 8,24 Mio. € zu kalkulieren.
Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes
Zusammengefasst
ergeben sich für 2014 bislang folgende Abweichungen:
|
Verbesserung (+) bzw. Verschlechterung (-) in T€ |
Budgetbereich
1 |
+ 173 |
Budgetbereich
2 |
- 492 |
Budgetbereich
3 |
- 460 |
Budgetbereich
4 |
+ 209 |
Budgetbereich
9 |
- 3.107 |
|
|
Deckungskreis
Personal |
- 965 |
Deckungskreise
Sachkosten |
+ 280 |
Ergebnishaushalt
gesamt
|
- 4.362 |
Hinweis
zu den Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:
Die
ausgewiesenen Zahlen basieren auf Auswertungen von Anfang Februar 2015.
Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, dass durch die
Finanzbuchhaltung noch weitere Jahresabschlussbuchungen nach den Bestimmungen
des NKF, wie z.B. Abschreibungen, Erträge aus der Auflösung von Sonderposten,
Rückstellungen, etc. sowie Rechnungsabgrenzungen durchzuführen sind. Auf die
Auswirkungen dieser Buchungen kann in den Stellungnahmen von den
Budgetverantwortlichen nicht eingegangen werden, da sie keinen Einfluss auf die
einschlägigen Buchungsstellen nehmen können.
Mithin werden aus sachlichen und rechtlichen Gründen noch
Veränderungen gegenüber der Prognose dieser Sachdarstellung eintreten.
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1.
Das Deckblatt
2.
Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
3.
1 Anlage
Der
Bürgermeister Schäfer |
|
Amtsleiter Hartl |
Sachbearbeiter Wolter |
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