Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Vorlage Drucksache
Nr. 9/1185 zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Entwicklung der Budgets
Nach Ablauf des Jahres 2007
haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer Budgets
abgegeben. Diese beinhalten Aussagen über die Entwicklung der Budgets für das
abgelaufene Jahr. Sie bieten somit dem Haupt- und Finanzausschuss sowie der
Verwaltungsführung die Möglichkeit, steuernd auf die Entwicklung der Budgets im
laufenden Jahr einzuwirken.
Die Anlage zu dieser
Vorlage beinhaltet die Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der
Haupt- und Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist. Die
Stellungnahmen zu den weiteren Budgets werden den jeweils zuständigen
Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.
Anders als in Vorjahren handelt es sich bei diesem Bericht nicht um ein abschließendes Ergebnis des Jahres 2007. Bedingt durch die Umstellung auf die doppische Buchführung wird das entgültige Ergebnis der Jahresrechnung 2007 erst in der zweiten Jahreshälfte 2008 vorliegen.
Die Abschlussbuchungen nach den Bestimmungen des NKF (Neues Kommunales Finanzmanagement), wie z.B. Abschreibungen, Zuführungen zu Pensions- und Beihilferückstellungen, Erträge aus der Auflösung von Sonderposten, Rückstellungen, etc. werden zurzeit durch die Kämmerei vorbereitet. Auch durch noch vorzunehmende Rechnungsabgrenzungen sind weitere Veränderungen gegenüber der nachfolgenden Sachdarstellung zu erwarten.
Inhalt der Vorlage:
Budget |
01.01. |
Gleichstellungsstelle |
|
01.02. |
Personalrat |
|
01.10. |
Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
01.14. |
Rechnungsprüfungsamt |
|
03.20 |
Amt für Finanzen und Steuern |
|
03.23 |
Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft |
|
09.20 |
Allgemeine Finanzwirtschaft |
|
|
|
Produkt |
01.11.01 |
Gleichstellung von Frau und Mann |
|
01.11.02 |
Beschäftigtenvertretung |
|
01.11.03 |
Zentrale Dienste und Organisationsangelegenheiten |
|
01.11.04 |
Personalmanagement |
|
01.11.05 |
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften |
|
01.11.06 |
Technische Informationsverarbeitung |
|
01.11.07 |
Rechnungsprüfung |
|
01.11.10 |
Finanzmanagement |
|
01.11.11 |
Rechnungswesen |
|
01.11.12 |
Vollstreckung |
|
01.11.13 |
Steuern und sonstige Abgaben |
|
01.11.14 |
Beschaffung und Bereitstellung von Liegenschaften |
|
01.11.15 |
Gebäude- und Energiewirtschaft |
|
01.11.16 |
Technisches Immobilienmanagement |
|
01.11.19 |
Archiv |
|
02.12.01 |
Statistik und Wahlen |
|
02.12.07 |
Brandschutz/ Bevölkerungsschutz (Gefahrenabwehr) |
|
11.53.01 |
Entwässerung und Abwasserbeseitigung |
|
11.53.02 |
Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Versorgung) |
|
15.57.01 |
Wirtschaftsförderung |
|
15.57.02 |
Tourismus |
Gesamtentwicklung der städtischen
Finanzen
Es folgt an dieser Stelle
eine zusammenfassende Darstellung der von den Budgetverantwortlichen
prognostizierten voraussichtlichen Jahresergebnisse 2007 der einzelnen Budgets:
Budgets |
Budgetergebnis |
Summe in T€ |
Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung
|
|
|
01. Gleichstellungsstelle |
|
+ 1 |
02. Personalrat |
|
0 |
10. Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
+ 396 |
14. Rechnungsprüfungsamt |
|
0 |
|
Summe Budgetbereich 1. |
+ 397 |
|
|
|
Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales
|
|
|
30. Rechtsamt
|
|
+ 10 |
33. Bürgerbüro
|
|
- 45 |
41. Kulturreferat
|
|
+ 81 |
50. Sozialamt
|
|
+ 43 |
51. Jugendamt
|
|
- 610 |
|
Summe Budgetbereich 2. |
- 521 |
|
|
|
Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur
|
|
|
20. Amt für Finanzen
und Steuern
|
|
+ 187 |
23. Amt für
Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
|
|
+ 17 |
40. Amt für
Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport
|
|
+ 278 |
|
Summe Budgetbereich 3. |
+ 482 |
|
|
|
Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen
|
|
|
60. Amt für Bauberatung
und Bauordnung
|
|
- 65 |
61. Amt für Planung,
Tiefbau und Umwelt
|
|
-90 |
68. Baubetriebshof
|
|
+ 167 |
|
Summe Budgetbereich 4. |
+ 12 |
|
|
|
Budgetbereich 9. Allgemeine
Finanzwirtschaft
|
|
|
9. Allgem.
Finanzwirtschaft
|
|
-4.670 |
|
Summe Budgetbereich 9. |
- 4.670 |
|
|
|
Ergebnis der Deckungskreise: |
Verbesserung: |
819 |
|
Verschlechterung
Insgesamt: |
- 3.481 |
Bei den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um
vorläufige Jahresbeträge. Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden
aufgrund vorläufiger Zahlen, zum Stichtag 10.01.2008, ermittelt.
Hinweis: Die im
Budget 3.40 ausgewiesene Verbesserung fußt auf Personalkostenerstattungen des
Betreuungsvereins. Dieses Geld wird zwar dem Budget 03.40 zugerechnet, jedoch
vom FDI (Personalamt) bewirtschaftet. Aus diesem Grunde ist der Betrag zwar
explizit nicht im Bericht zum Budget 03.40 ausgewiesen, aber dennoch in der
oben ausgewiesenen Summe enthalten.
Im Budget 01.10 kann der Mehrertrag nicht ausgewiesen
werden, da das Produktsachkonto, wie zuvor beschrieben, dem Budget 03.40
zugeordnet ist.
Entwicklung der Deckungskreise
Die
Deckungskreise werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen
nicht berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende
Darstellung der Deckungskreise:
Deckungskreis |
Verbesserung(+) bzw. Verschlechterung (-) in T€ |
Deckungskreis Personal (1) |
+ 519 |
|
|
Deckungskreise
Sachaufwendungen: |
|
Büroeinrichtungen
und - maschinen (100) |
- 3 |
Wartung
ADV-Anlagen und Büromaschinen (101) |
+ 17 |
Wartung
technische Anlagen (102) |
0 |
Mieten
ADV-Anlagen und Büromaschinen (110) |
+ 118 |
Mieten
technische Anlagen (111) |
+ 14 |
Grundbesitzabgaben, Gebäude,
Inventarversicherungen (120) |
0 |
Heizung
(121) |
+ 61 |
Reinigungsmittel
(122) |
+ 8 |
Reinigung
öffentlicher Gebäude (123) |
+ 88 |
Strom,
Wasser, Kehrgebühren (125) |
- 44 |
Unterhaltung
Kfz, Steuer, Versicherung (130) |
0 |
Betriebsstoffe
(131) |
- 4 |
Versicherungen
und Schadenfälle (140) |
+ 57 |
Bürobedarf
(141) |
+ 1 |
Literatur
(142) |
+ 4 |
Porto,
Frachtkosten, Mobilfunkgebühren (143) |
+ 73 |
Öffentliche
Bekanntmachungen (144) |
+ 8 |
Dienstreisen
(145) |
- 10 |
Telefongebühren
(146) |
+ 9 |
Software
(147) |
- 102 |
Verfilmung/
Digitalisierung von Schriftgut (148) |
+ 4 |
Technischer
Sonderbedarf (149) |
+ 1 |
Deckungskreise (nur Sachaufwendungen) |
+ 300 |
Deckungskreise gesamt |
+ 819 |
Bei den ausgewiesenen
Summen handelt es sich auch hier um die vorläufigen Ergebnisse, mit Stand von
Mitte Januar 2008. Diese Summen beinhalten auch die Haushaltsmittel, die im
Laufe des Jahres 2007 als Deckungsmittel an andere Deckungskreise abgegeben,
bzw. von anderen Deckungskreisen für Mehraufwendungen zur Verfügung gestellt
wurden (Deckungskreise sind gemäß § 21 GemHVO gegenseitig deckungsfähig).
Auf die Übertragung von Haushaltsmitteln zwischen den Deckungskreisen wird zwar in den Stellungnahmen nicht explizit eingegangen, dennoch hat eine solche Mittelübertragung natürlich erheblichen Einfluss auf das Ergebnis des jeweils betroffenen Deckungskreises.
Deckungskreise des Fachdezernates Innere
Verwaltung
Deckungskreis
(1) - Personalaufwendungen
Nach der Berechnung
des Sachgebietes Personal wird der Deckungskreis „Personalaufwendungen"
voraussichtlich mit einer Einsparung in Höhe von rd. 519 T€ abschließen.
Die aktuelle
Berechnung zeigt weiterhin, dass die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes
i. H. v. rd. 190 T€ erreicht werden konnten, obwohl gegenüber dem veranschlagten
Personalaufwand zusätzliche, nicht vermeidbare und nicht kalkulierte
Aufwendungen in Höhe von rd. 250 T€ (Stellenplan 2007 = 10 T€, nicht geplante
ABM = 86 T€, zusätzliche Stellenanforderungen der Fachämter = 54 T€,
Nichteinhaltung der 12-monatigen HSK- Wiederbesetzungssperre = 35 T€,
Mehraufwand der VHS bei Dozentenhonoraren = 22 T€, Mehraufwand des
Kulturreferates bei Musikschullehrern = 43 T€) entstanden sind.
Zusätzlich muss
beachtet werden, dass der Deckungskreis durch Personalaufwand für die
Projektgesellschaft Haus Aden mbH und für den Betreuungsverein (Schulen)
belastet wurde. Die Personalabteilung leistet für diese beiden Bereiche die
verwaltungsmäßige Abwicklung der Entgeltabrechnungen und zahlt den
Personalaufwand zunächst aus dem Deckungskreis „Personalaufwendungen“.
Die verausgabten
Aufwendungen wurden von der Projektgesellschaft sowie vom Betreuungsverein
erstattet.
Wie bereits in den
letzten Budgetberichten erörtert wurde, werden die Erstattungen für die vg.
Aufwendungen auf verschiedenen Ertragskonten vereinnahmt, die zwar das
Budgetergebnis insgesamt verbessern, jedoch keine positiven Auswirkungen auf
das Ergebnis des Deckungskreises „Personalaufwendungen“ haben. Insgesamt wird
dieser Deckungskreis aufgrund der neuen NKF-Buchungssystematik durch die
Projektgesellschaft sowie den Betreuungsverein mit rd. 318 T€ zusätzlich
belastet.
Inklusive dieser
zusätzlichen vg. Belastung wurden im Deckungskreis „Personalaufwendungen“ im
Jahr 2007 insgesamt rd. 1.277 T€ (519 T€ + 190 T€ + 250 T€ + 318 T€)
erwirtschaftet.
Maßgeblich hierfür
sind insbesondere folgende Punkte:
·
Reduzierung des
Beitrages zur Arbeitslosenversicherung von 6,5% auf 4,2% (Anstieg Beitrag
Rentenversicherung lediglich von 19,5% auf 19,9%)
·
Einsparungen
Winterdienst aufgrund des milden Winters
·
Altersteilzeit-Arbeitsphasen
(100% Arbeitszeit bei ca. 83% netto)
·
unerwartetes Ausscheiden
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
·
krankheitsbedingtes Ende
der Lohnfortzahlung
·
Nichtbesetzung von
Stellen (z. B. Standesamt)
·
Änderung der
Stellenausweisung
Deckungskreis (100) - Büroeinrichtungen u.
Ausstattungen
Aufgrund dessen, dass aus
diesem Deckungskreis Haushaltsmittel für die Beschaffung geringwertiger
Wirtschaftsgüter in ein investives Sachkonto verlagert wurden, war bereits zu
Jahresbeginn 2007 deutlich, dass der Deckungskreis ausgesprochen knapp
kalkuliert wurde. Insgesamt hat sich gezeigt, dass ein Mehrbedarf in
Höhe von rd. 3 T€ unvermeidbar war.
Mit Einführung des NKF wurde
verbindlich vorgegeben, dass alle Anschaffungen von Wirtschaftsgütern mit einem
Preis zwischen 60 und 410 €, die eine mehrjährige Lebensdauer besitzen, als
sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) zu behandeln sind. Sie werden wie
investive Wirtschaftsgüter bewertet, jedoch lediglich im Anschaffungsjahr
vollständig abgeschrieben. Die Anschaffung dieser GWG´s hat über investive
Sachkonten zu erfolgen.
Im o.g. investiven Sachkonto
wird es abschließend voraussichtlich zu einer Einsparung in Höhe von rd.
25 T€ kommen.
Deckungskreis (101) – Wartung ADV-Anlagen/
Büromaschinen
- Gemeinsamer Deckungskreis
von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Im Bereich Wartung von
Büromaschinen konnte durch den Abschluss neuer Wartungsverträge Einsparungen erzielt
werden.
Im Bereich Wartung ADV -
Anlagen konnte trotz einer gestiegenen Anzahl von Peripheriegeräten
Einsparungen erzielt werden. Diese Einsparungen waren nicht im voraus planbar,
sondern wurden erst im Laufe des Jahres durch kostenbewusstes Verwaltungshandeln
erzielt.
Insgesamt wird hier eine Einsparung
in Höhe von rd. 17 T€ erzielt
werden.
Deckungskreis (110) – Mieten ADV-Anlagen/
Büromaschinen
- Gemeinsamer Deckungskreis
von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Da in diesem Deckungskreis
ebenfalls Haushaltsmittel für die Beschaffung von geringwertigen
Wirtschaftgütern in investive Sachkonten verlagert wurden und von den
verbliebenen Mitteln rd. 80 % verausgabt wurden, ist nach aktuellem
Kenntnisstand für den Bereich „Mieten für Büromaschinen“, eine Einsparung von
rd. 15 T€ zu beziffern. Diese Einsparungen konnten durch den Abschluss
neuer günstigerer Mietverträge für Büromaschinen erzielt werden.
Im Bereich „Mieten ADV –
Anlagen“ ist es im vergangenen Jahr gelungen, trotz der bereits oben genannten,
gestiegenen Anzahl an Peripheriegeräten, die Aufwendungen weiter zu reduzieren.
Die monatlich zu zahlenden Leasingbeträge lagen rd. 2 T€ unter dem Betrag des
Vorjahresmonates und rd. 5 T€ unter dem Betrag des Vergleichsmonates in 2005.
Diese positive Entwicklung wird sich nach derzeitigem Kenntnisstand im
laufenden Jahr nicht in gleichem Maße fortsetzen lassen. Erst dann, wenn die
geplante Umrüstung auf Thin Clients realisiert werden kann, sind weitere
spürbare Kostensenkungen möglich.
Ferner ist hier noch zu
erwähnen, dass aus diesem Deckungskreis insgesamt 113 T€ zur Deckung von
Mehraufwand des Deckungskreises 147 bereitgestellt bzw. umgebucht wurden.
Mithin wird eine Einsparung
in Höhe von rd. 118 T€ realisiert werden können.
Zu Beginn des
Haushaltsjahres 2007 wurden von diesem Sachkonto insgesamt 70 T€ auf investive
Sachkonten umgebucht, davon 15 T€ für die Beschaffung geringwertiger
Wirtschaftsgüter im Bereich der ADV. Nach aktueller Einschätzung wird es hier
zu einer Einsparung von rd. 9 T€ kommen.
Die restlichen 55 T€
wurden für die Beschaffung im Bereich ADV-Software (s.auch: DK 147)
bereitgestellt. Auch von diesem Ansatz konnte ein nicht unerheblicher Teil
eingespart werden.
Deckungskreis (131) - Betriebsstoffe
Aufgrund des stetigen Anstieges der Kosten für
Betriebsstoffe ist es trotz eines insgesamt mengenmäßig gesunkenen Bedarfs zu
Mehrkosten gekommen.
Die Mehraufwand
wird voraussichtlich rd. 4 T€
betragen.
Deckungskreis (140) - Versicherung und
Schadenfälle
Aufgrund
des Abschlusses von günstigeren Versicherungsverträgen sowie der Tatsache, dass
deutlich geringere Maluszahlungen, als noch im Vorjahr zu erbringen waren,
konnte im Deckungskreis ein Betrag von rd. 57 T€ eingespart werden.
Deckungskreis (141) - Bürobedarf
Aufgrund
der Einsparungen in Vorjahren wurde der Ansatz für Bürobedarf in 2007 deutlich
verringert. Trotz des knapp kalkulierten Ansatzes ist es voraussichtlich zu
einer Einsparung von rd. 1 T€ gekommen.
Deckungskreis (142) - Literatur – Bücher,
Zeitschriften
Die
Ansätze für diesen Deckungskreis wurden aufgrund von Vorjahresergebnissen
ausgesprochen knapp kalkuliert. Da kein unplanmäßiger Bedarf an Fachliteratur
entstand, konnte in diesem Deckungskreis, über den knappen Ansatz hinaus, eine Einsparung
von rd. 4 T€ erzielt werden.
Deckungskreis (143) - Porto, Frachtkosten,
Mobilfunkgebühren
Für die Bewirtschaftung dieses Sachkontos standen im Jahre 2007
Mittel in Höhe von rd. 195 T€ zur Verfügung, von denen rd. 122 T€ verausgabt
wurden.
Darüber hinaus wurden Deckungsmittel
in Höhe von rd. 20 T€ an andere
Deckungskreise abgegeben.
Von diesem Sachkonto werden die städtischen Porto- und
Mobilfunkkosten gezahlt. Die im Laufe des Jahres 2007 kalkulierten Einsparungen
von rd. 53 T€ konnten abschließend erzielt werden und sind begründet durch
niedrige Portopreise beim privaten Postzustelldienst sowie eine günstige
Tarifentwicklung bei den Mobilfunkanbietern.
Die Einsparungen, die durch den
Einsatz des privaten Postzustelldienstes erzielt werden, liegen gegenüber der
Post AG in diesem Jahr bei monatlich rund 1,5 T€. Der private Postdienst ist
zudem ein sehr zuverlässiger Partner, der den Bedürfnissen der Stadtverwaltung
zur vollsten Zufriedenheit gerecht wird.
Die Kosten für die Vertrags- und Kartenhandys
entwickeln sich weiterhin günstig. Die wesentlichen Kosteneinsparungen hier
sind auf die Abschlüsse neuer günstigerer Telefontarife im Vertragshandybereich
zurückzuführen.
Die Prognose des letzten Berichtes, dass erhebliche
Einsparungen in diesem Deckungskreis erzielt werden, hat sich bestätigt.
Insgesamt wird im Deckungskreis eine Einsparung von 73 T€ erzielt
werden.
Deckungskreis (144) - Öffentliche
Bekanntmachungen
Nachdem im letzten Quartal keine weiteren Bekanntmachungen
zu veröffentlichen waren, bleiben mithin die im vorherigen Bericht kalkulierten
Haushaltsmittel in Höhe von rd. 8 T€ als Einsparung verfügbar.
Deckungskreis (145) – Dienstreisen
Der Deckungskreis
"Dienstreisen" wurde um rd. 10 T€ verstärkt.
Hierbei muss
allerdings beachtet werden, dass hier „Fremdausgaben“ in Höhe von rd. 28 T€
(z.B. Fahrt- und Reisekosten für den BBH sowie andere Dritte) verbucht und in
voller Höhe erstattet wurden. Aus rechtlichen Gründen wurden diese Erstattungen
jedoch auf einer einzelnen Buchungsstelle im Budget 01.10 vereinnahmt.
Ohne die nicht
steuerbaren v.g. „Fremdausgaben“ hätte dieser Deckungskreis mit Einsparungen in
Höhe von rd. 18 T€ abgeschlossen. Hierdurch zeigt sich deutlich, dass die
Sparbemühungen des FDI greifen (z.B. konsequente Anordnung der
Dienstwagennutzung, Ticket 2000, Kontrolle der Fahrtenbücher, Anschaffung von
weiteren Dienstwagen).
Deckungskreis (147) – ADV
(Software, etc.)
Im Bereich dieses
Deckungskreises sind Mehraufwendungen entstanden. Die Einführung des NKF hat im
vergangenen Jahr Aufwendungen in Höhe von rd. 44 T€ für Schulungs- und
Einrichtungsaufwendungen verursacht. Darüber hinaus sind für die Einführung des
neuen Bibliotheksverfahrens sowie die Einrichtung eines Selbstlernzentrums in der
Stadtbibliothek Kosten in Höhe von rd. 28 T€ angefallen.
Insgesamt
wurde in diesem Deckungskreis bereits 113 T€ aus Minderaufwand im Deckungskreis
110 als Deckungsmittel für entstandenen
Mehraufwand bereitgestellt. Insgesamt bleiben in diesem Deckungskreis rd. 11 T€
Haushaltsmittel verfügbar, mithin ist hier insgesamt ein Mehrbedarf von rd.
102 T€ zu verbuchen.
Der Bereich der
Datenverarbeitung ist generell durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet,
die eine exakte Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur Aufrechterhaltung
des Betriebes notwendige, jedoch nicht eingeplante Anschaffungen oder
Reparaturen in den Bereichen Hard- und Software zu Mehraufwendungen führen.
Wie
in der Vergangenheit auch, wird versucht, durch Einsparungen in anderen Bereichen,
die v.g. Mehraufwendungen soweit wie möglich zu kompensieren. Insbesondere bei
großen neuen Softwareprojekten wird dies aber nicht immer gelingen.
Mit Einführung des NKF wurden aus v.g. Deckungskreis 115 T€ verlagert.
Als Ausgleich wurde ein investives Sachkonto für die Beschaffung geringwertiger
Wirtschaftsgüter (Software) mit Haushaltsmitteln in Höhe von 170 T€ bereitgestellt. ( 55 T€ aus dem
Deckungskreis 110 sowie 115 T€ aus dem Deckungskreis 147).
Insgesamt wird es im Bereich dieses investiven Sachkontos zu einer Einsparung von rd. 64 T€ kommen.
Deckungskreis (148) – Verfilmung/
Digitalisierung
Durch die mittlerweile im Hause geschaffene
Möglichkeit, die Archivierung von Schriftgut durch Digitalisierung vorzunehmen,
konnten die anfallenden Kosten für eine Fremdvergabe minimiert werden.
Insgesamt wurden in diesem Jahr noch rd. 2 T€ für eine Fremdvergabe benötigt,
da die begonnene hausinterne Digitalisierung noch nicht voll umgesetzt ist.
Insgesamt lässt sich voraussichtlich abschließend ein
Betrag von rd. 4 T€ als Einsparung beziffern.
Deckungskreis (149) - Technischer
Sonderbedarf
Im
Jahr 2007 waren keine kostspieligen Anschaffungen im Bereich "Technischer
Sonderbedarf" notwendig. Es wurden lediglich laufende
Verbrauchsmaterialien angeschafft.
Der
Umfang an technischen Zeichnungsutensilien nimmt stetig ab, so dass insgesamt
Minderaufwendungen von rd. 1 T€ erzielt wurden.
Fazit zu den Deckungskreisen des
Fachdezernates Innere Verwaltung
Insgesamt ist
festzustellen, dass der anfallenden Mehraufwand kaum beeinflussbar und mithin
auch nicht vermeidbar ist. Durch konsequentes wirtschaftliches
Verwaltungshandeln sowie durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten
Haushaltsmitteln kann voraussichtlich ein Minderaufwand von insgesamt 683 T€
(519 T€ Personalkosten plus 164 T€ Sachkosten), neben dem Deckungskreis
„Personalaufwendungen“ insbesondere auch in den Deckungskreisen „Wartung/
Mieten - ADV Anlagen und Büromaschinen“ sowie „Porto und Frachtkosten“,
erwirtschaftet werden. Aufgrund eines nicht kalkulierbaren Mehraufwandes im
Deckungskreis „Software“ wird ein Teil des erwirtschafteten Minderaufwandes in
den vg. Deckungskreisen wieder aufgezehrt.
Ferner wurde mit Einführung
des NKF aus verschiedenen Deckungskreisen Haushaltsmittel in investive
Sachkonten für die Anschaffung geringwertiger Wirtschaftgüter (GWG´s) sowie
für die Anschaffung von Software umgebucht.
Diese investiven Sachkonten
schließen insgesamt mit einer Einsparung von rd. 98 T€ ab. Diese
Einsparung wird jedoch nicht im Ergebnisplan wirksam, sondern im Finanzplan, da
die investiven Sachkonten dort geführt werden.
Die einzelnen Einsparungen wurden in der jeweiligen Stellungnahme zu den einschlägigen Deckungskreisen (DK 100 – Büroeinrichtungen, DK 110 – Mieten sowie DK 147 – Software) explizit erläutert. (s. hierzu: kursiv gedruckte Absätze in v.g. DK)
Deckungskreise der Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Im Deckungskreis 102 – Wartung
technischer Anlagen – sowie im Deckungskreis 120 – Grundbesitzabgaben,
Gebäude- und Inventarversicherungen – werden die kalkulierten Ziele
planmäßig erreicht.
Deckungskreis (111) – Miete technischer Anlagen
Die erzielte Einsparung ist darauf zurückzuführen, dass Preisanpassungen der bestehenden Mietverträge nicht in dem Umfang erfolgten, in dem sie ursprünglich kalkuliert wurden. Ferner wurden unrentable Mietverträge gekündigt sowie gemietete Anlagen durch gekaufte Anlagen ersetzt. In anderen Fällen wurden Mietkonditionen neu verhandelt und günstige Vereinbarungen getroffen.
Insgesamt wurden Einsparungen in Höhe von rd. 14 T€ erzielt.
Deckungskreis (121) - Heizung
In diesem
Deckungskreis werden voraussichtlich Haushaltsmittel von rd. 61 T€ eingespart.
Diese Einsparung ist auf den verhältnismäßig warmen Winter 2006/2007 sowie die
ebenfalls verhältnismäßig warmen Wintermonate zum Ende des vergangenen Jahres
zurückzuführen.
Deckungskreis ( 122) - Reinigungsmittel
Die Gesamteinsparung wird mit rd. 8 T€ kalkuliert. Sie ist zurückzuführen auf ein verhältnismäßig
günstiges Ausschreibungsergebnis sowie das wirtschaftliche Verhalten der
Objektverantwortlichen bei der Beschaffung der Reinigungsmittel.
Deckungskreis ( 123) - Reinigung
öffentlicher Gebäude durch Reinigungsfirmen
Bei
der Reinigung öffentlicher Gebäude wird voraussichtlich eine Gesamteinsparung in Höhe von ca. 88
T€ erzielt werden.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Reinigung der städtischen Gebäude, mit
Ausnahme der Gesamtschule und des städtischen Gymnasiums, im Jahre 2006 auf der
Grundlage einer EU-weiten Ausschreibung neu vergeben wurde und bei
Mittelbeantragung noch keine genauen Erfahrungswerte, insbesondere über den
Umfang von Sonder- und Grundreinigungen und die dadurch entstehenden Kosten
vorlagen.
Deckungskreis (125) - Strom, Wasser,
Kehrgebühren
Der
vorgenannte Deckungskreis wurde im Laufe des Haushaltsjahres in Höhe von 50 T€
verstärkt. Von diesem Betrag werden
voraussichtlich ca. 44 T€ benötigt um die zu leistenden
Ausgaben tätigen zu können. Der vorgenannten Mehraufwand ist
insbesondere auf Strompreissteigerungen zurückzuführen.
Deckungskreis (146) - Telefongebühren
Der
voraussichtlich entstehende Aufwand liegt rd. 6 T€ über Vorjahresniveau,
erreichet jedoch nicht den kalkulierten Ansatz. Durch eine entsprechende Tarifwahl
konnte eine weitere Erhöhung des Aufwandes vermieden werden. Die Steigerung im
Vergleich zum Jahr 2006 ist im Wesentlichen auf zusätzliche Internetnutzungen
zurückzuführen.
Insgesamt
wurde eine Summe von rd. 9 T€ gegenüber dem Ansatz eingespart.
Fazit zu den Deckungskreisen des Amtes für
Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Im Haushaltsjahr 2007 standen dem StA 23 Gesamtmittel in Höhe von knapp
4.867 T€ zur Verfügung. Nach sorgfältiger Kalkulation des noch anfallenden
Aufwandes, i.d.R., Jahresabschlussrechnungen
der Versorgungsunternehmen kann davon ausgegangen werden, dass die v.g.
Haushaltsmittel zur Bewirtschaftung der o.g. Deckungskreise nicht in vollem
Umfang in Anspruch genommen werden.
Obwohl das Haushaltsjahr 2007 noch nicht abschließend abgerechnet wurde, zeichnet sich zum jetzigen Zeitpunkt ab, dass in den Deckungskreisen des StA 23 eine Gesamteinsparung in Höhe von rd. 136 T€ erzielt werden kann.
Fazit zum Ergebnis aller Deckungskreise
Die Deckungskreise des FDI
werden voraussichtlich mit einer Verbesserung von insgesamt 683 T€ und die
Deckungskreise des StA 23 mit einer Verbesserung von 136 T€ abschließen. Mithin
ist nach aktueller Sachlage im Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverbesserung
von 819 T€ zu rechnen.
Entwicklung des Gesamtergebnisplanes
Unter
Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse der Budgets sowie der
Deckungskreise ergeben sich für den gesamten Ergebnisplan zum Jahresende 2007
voraussichtlich Haushaltsverschlechterungen von 3,5 Mio. €.
[ -4.3 T€ Budget sowie (+) 819
T€ Deckungskreise].
Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes
Zusammengefasst ergeben sich für 01-12/2007 bislang folgende Abweichungen:
|
Verbesserung (+) bzw. Verschlechterung
(-) in T€ |
Budgetbereich 1 |
+ 397 |
Budgetbereich 2 |
- 521 |
Budgetbereich 3 |
+ 482 |
Budgetbereich 4 |
+ 12 |
Budgetbereich 9 |
- 4.670 |
|
|
Deckungskreis Personal |
+ 519 |
Deckungskreise Sachkosten |
+ 300 |
Ergebnishaushalt gesamt
|
- 3.481 |
Hinweis zu den Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:
Die ausgewiesenen Zahlen
basieren auf Auswertungen von Mitte Januar 2008.
Ursächlich für diese
Verschlechterung ist in erster Linie ein gravierender Einbruch beim
Gewerbesteuerertrag zu nennen.
Nach aktuellem Status
ergibt sich lt. Feststellung des Amtes für Finanzen und Steuern im Ergebnisplan
folgende Situation:
Gegenüber dem Budgetbericht
(Stand: 30.09.2007) ist im Budget 9 (Allgemeine Finanzwirtschaft) eine weitere
Verschlechterung bei der Gewerbesteuer von rd. 500 T€ zu beziffern.
Die Veränderungen in den
anderen Budgets werden voraussichtlich insgesamt positiv gegenüber dem letzten
Bericht ausfallen, so dass zurzeit gegenüber v.g. Bericht eine
Gesamtverbesserung von knapp 1 Mio€ zu beziffern ist.
Hierbei ist jedoch zu
berücksichtigen, dass, wie zu Anfang des Berichtes bereits erörtert, die
Abschlussbuchungen nach den Bestimmungen des NKF, wie z.B. Abschreibungen,
Zuführungen zu Pensions- und Beihilferückstellungen, Erträge aus der Auflösung
von Sonderposten, Rückstellungen, etc. sowie Rechnungsabgrenzungen noch
durchzuführen sind. Mithin sind noch deutliche Veränderungen gegenüber dieser
Sachdarstellung zu erwarten.
Bestandteile dieser Vorlage
sind:
1. Das Deckblatt
2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag
3. 1 Anlage
Der Bürgermeister Schäfer |
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Amtsleiter Turk |
Sachbearbeiter Schneider |
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