Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Vorlage Drucksache Nr. 9/0766 zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Entwicklung der Budgets
Nach Ablauf der ersten neun
Monate des Jahres 2006 haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur
Entwicklung ihrer Budgets abgegeben. Diese beinhalten zudem Prognosen über die
Entwicklung der Budgets für das laufende Jahr. Sie bieten somit der
Verwaltungsführung und dem Ausschuss die Möglichkeit, steuernd auf die
Entwicklung der Budgets im laufenden Jahr einzuwirken.
Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der Haupt- und Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist. Die Stellungnahmen zu den weiteren Budgets werden den jeweils zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.
Gesamtentwicklung der städtischen
Finanzen
Der Haupt- und
Finanzausschuss trägt nicht nur die Verantwortung für die einzelnen in der
Anlage beigefügten Budgets, sondern darüber hinaus auch für die
Gesamtentwicklung der städtischen Finanzen. Es folgt daher an dieser Stelle eine
zusammenfassende Darstellung der bisherigen Jahresergebnisse 2006 der Budgets:
Budgets |
Budgetergebnis |
Summe in T€ |
Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung
|
|
|
01. Gleichstellungsstelle |
|
1 |
02. Personalrat |
|
+/- 0 |
10. Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
- 105 |
14. Rechnungsprüfungsamt |
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 1. |
- 104 |
|
|
|
Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales
|
|
|
30. Rechtsamt
|
|
+/- 0 |
33. Bürgerbüro
|
|
-60,5 |
50. Sozialamt
|
|
-540,5 |
51. Jugendamt
|
|
-1.167 |
|
Summe Budgetbereich 2. |
- 1.768 |
|
|
|
Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur
|
|
|
20. Amt für Finanzen
und Steuern
|
|
-80 |
23. Amt für
Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
|
|
+/- 0 |
40. Amt für
Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport
|
|
- 50 |
41. Kulturreferat
|
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 3. |
- 130 |
|
|
|
Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen
|
|
|
60. Amt für Bauberatung
und Bauordnung
|
|
+/- 0 |
61. Amt für Planung,
Tiefbau und Umwelt
|
|
- 90 |
68. Baubetriebshof
|
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 4. |
- 90 |
|
|
|
Budgetbereich 9. Allgemeine
Finanzwirtschaft
|
|
2.815 |
|
Summe Budgetbereich 9. |
2.815 |
|
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|
|
Verbesserung
Insgesamt: |
723 |
Bei den vorseitig
ausgewiesen Summen handelt es sich um prognostizierte Jahresbeträge. Die als
Anlage beigefügten Budgetberichte wurden aufgrund vorläufiger Zahlen, zum
Stichtag 30.09.2006, ermittelt.
Entwicklung der Deckungskreise
Die Deckungskreise werden
von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen nicht berücksichtigt.
Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende Darstellung der
Deckungskreise:
Deckungskreis |
Verbesserung(+) bzw. Verschlechterung (-) in T€ |
Deckungskreis Personal
(1) |
210 |
|
|
Deckungskreise
Sachkosten: |
|
Büroeinrichtungen und -
maschinen (100) |
12 |
Wartung ADV-Anlagen und
Büromaschinen (101) |
30 |
Wartung technische
Anlagen (102) |
11 |
Mieten ADV-Anlagen und
Büromaschinen (110) |
190 |
Mieten technische Anlagen
(111) |
3 |
Grundbesitzabgaben, Gebäude,
Inventarversicherungen (120) |
40 |
Heizung (121) |
- 80 |
Reinigungsmittel (122) |
+ 23 |
Reinigung öffentlicher
Gebäude (123) |
307 |
Strom, Wasser,
Kehrgebühren (125) |
- 22 |
Unterhaltung Kfz -
Steuer, Versicherung (130) |
- 5 |
Betriebsstoffe (131) |
7 |
Versicherungen und
Schadenfälle (140) |
- 6 |
Bürobedarf (141) |
35 |
Literatur (142) |
10 |
Porto, Frachtkosten,
Mobilfunkgebühren (143) |
50 |
Öffentliche
Bekanntmachungen (144) |
-2 |
Dienstreisen (145) |
2 |
Telefongebühren (146) |
3 |
Software (147) |
- 50 |
Verfilmung/
Digitalisierung von Schriftgut (148) |
+/- 0 |
Technischer Sonderbedarf
(149) |
+/- 0 |
Deckungskreise (nur Sachkosten) |
558 |
Deckungskreise gesamt |
768 |
|
|
Bei den ausgewiesenen Summen handelt es sich auch hier um die aktuellen Zahlen des Stichtages 30.09.2006. Diese Summen beinhalten auch die Haushaltsmittel, die bislang im Laufe des Jahres als Deckungsmittel an andere Deckungskreise abgegeben, bzw. von anderen Deckungskreisen für Mehrausgaben zur Verfügung gestellt wurden (Deckungskreise sind gemäß § 18 GemHVO gegenseitig deckungsfähig). Auf die Übertragung von Haushaltsmitteln zwischen den Deckungskreisen wird zwar in den Stellungnahmen nicht explizit eingegangen, dennoch hat eine solche Mittelübertragung natürlich erheblichen Einfluss auf das Ergebnis des jeweils betroffenen Deckungskreises.
Es handelt sich hierbei insgesamt um prognostizierte Einsparungen bzw. Mehrausgaben der betroffenen Deckungskreise.
Deckungskreise des Fachdezernates Innere
Verwaltung
Deckungskreis
(1) - Personalausgaben
Stellungnahme zu der Entwicklung des
Deckungskreises für Personalausgaben im Zeitraum Januar bis September 2006
Nach der Berechnung des Sachgebietes
Personal wird der Deckungskreis "Personalausgaben" mit einer
Einsparung in Höhe von rd. 210 T€ abschließen. Danach ergibt sich keine
Veränderung zur Stellungnahme für den Zeitraum Januar bis Juni 2006. Hierbei
muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Einsparung auch durch die
Verlagerung von 3 Stellen zum SEB und von 2 Stellen zum EBB entstanden ist.
Diese Minderausgaben werden voraussichtlich zum großen Teil zur Deckung von
außerplanmäßigen Ausgaben (Inanspruchnahme von Leistungen des EBB und des SEB)
benötigt.
Die Einsparung wäre noch um 51 T€
höher ausgefallen, wenn diese Summe nicht für unvorhersehbare, nicht
kalkulierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) verausgabt worden wäre. Die
Lohnkostenerstattungen für diese ABM wird entsprechend haushaltsrechtlicher
Vorgaben in einer Einzelhaushaltsstelle im Budget 1.10, in Höhe von etwa 47 T€,
vereinnahmt und führt dort mithin zu einer unvorhersehbaren Mehreinnahme.
Die aktuelle Berechnung zeigt
weiterhin, dass die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes in Höhe von.
1.205 T€ voraussichtlich erreicht werden, obwohl gegenüber den veranschlagten Personalkosten
zusätzliche, nicht vermeidbare und nicht kalkulierte Ausgaben in Höhe von ca.
350.000,00 Euro (Stellenplan 2005/2006, neue Azubis, nicht geplante ABM)
entstanden sind. Im Deckungskreis Personal werden somit im Jahr 2006
ausgenommen der Einsparungen durch die Verlagerung der o. g. Stellen
voraussichtlich insgesamt 1.555 T€ erwirtschaftet.
Maßgeblich hierfür sind insbesondere
folgende Punkte:
zurzeit keine Besoldungserhöhung für
Beamtinnen und Beamte
Reduzierung der Personalausgaben
durch
Nichtbesetzung
frei werdender Stellen für die Dauer von max. 12 Monaten
unerwartetes
Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
krankheitsbedingtes
Ende der Lohnfortzahlung
Wegfall
Zuführung zur Versorgungsrücklage
Deckungskreis (100) - Büroeinrichtungen u.
Ausstattungen
Es ist davon auszugehen,
dass die beantragten Mittel ausreichen. Zurzeit stehen noch Haushaltsmittel in
Höhe von ca. 25 T€ zur Verfügung. Von den vorhandenen Mitteln werden rd. 13 T€
noch für Ersatzbeschaffungen von Mobiliar und Kleingeräten benötigt. Zum
jetzigen Zeitpunkt kann daher von Minderausgaben in Höhe von rd. 12 T€
ausgegangen werden.
Deckungskreis (101) – Wartung ADV-Anlagen/
Büromaschinen
- Gemeinsamer Deckungskreis
von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Bedingt durch Neuabschlüsse
von Verträgen können die Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Veranschlagung
in der Haushaltsmittelkalkulation erheblich gemindert werden. Im Bereich
“Wartung Büromaschinen” kann hierdurch voraussichtlich eine Ersparnis von 10 T€
erzielt werden.
Trotz gestiegener Anzahl
von Peripheriegeräten im Bereich “Wartung ADV – Anlagen” ist es gelungen die
Gesamtaufwendungen auch hier insgesamt weiter zu reduzieren. Die Entwicklung
der Einsparung wird sich nach derzeitigen Kenntnisstand weiterhin fortsetzen.
Die hierdurch erzielten Ersparnisse werden sich voraussichtlich auf 20 T€
belaufen.
Deckungskreis (110) – Mieten ADV-Anlagen/
Büromaschinen
- Gemeinsamer Deckungskreis
von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Auch in diesem
Deckungskreis werden die beantragten Mittel nicht ausgeschöpft. Durch neue
Vertragsabschlüsse konnten deutlich günstiger Konditionen ausgehandelt werden,
als dies noch zum Zeitpunkt der Haushaltsmittelkalkulationen möglich war.
Mithin wird die Höhe der Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Ansätzen in der
Kalkulation deutlich gesenkt werden. Im Bereich “Mieten Büromaschinen” kann
hierdurch voraussichtlich eine Ersparnis von 40 T€ erzielt werden.
Im Bereich “Mieten ADV –
Anlagen” ist es, wie prognostiziert, gelungen, trotz gestiegener Anzahl an
Peripheriegeräten, die Aufwendungen weiter zu reduzieren. Derzeit liegen die
monatlich zu zahlenden Leasingbeträge ca. 3,5 T€ unter dem Betrag des
Vorjahresmonates. Hinzu kommen die Einsparungen durch den Ankauf der AS/400 im
Dezember 2005. Die Entwicklung bezüglich der Einsparungen im Leasingbereich
wird sich nach derzeitigem Kenntnisstand auch fortsetzen, so dass am Ende des
Haushaltsjahres 2006 mit einer Einsparung in Höhe von 150 T€ gerechnet werden
kann.
Deckungskreis (130) - Unterhaltung Kraftfahrzeuge
Das Anordnungssoll splittet sich zu ca. 27 T€ in fixe Jahreskosten
(Steuern und Versicherung) und zu ca. 48 T€ in variable Kosten (Reparaturen,
Ersatzteile sowie Bedarf für das Handlager des Fuhrparks).
Insbesondere die variablen Kosten sind kaum beeinflussbar. Es ist davon
auszugehen, dass Mehrkosten in Höhe von rd. 5 T€ anfallen werden.
Deckungskreis (131) - Betriebsstoffe
Das bisherige Anordnungssoll beinhaltet die Kosten für Betriebsstoffe bis
einschließlich August 2006. Unter Berücksichtigung der stetigen Erhöhung der
Kosten sowie der bisher benötigten Menge an Betriebsstoffen ist davon
auszugehen, dass bis zum Jahresende weitere Ausgaben in Höhe von rd. 10 T€
anfallen werden. Es ist derzeit somit mit Minderausgaben in Höhe von rd. 7 T€
zu rechnen.
Deckungskreis (140) - Versicherung und
Schadenfälle
Bei dem bisherigen
Anordnungssoll in Höhe von ca. 590 T€ handelt es sich zu ca. 95 % um
Jahresanweisungen, die bereits im Januar 2006 fällig wurden. Der
Haushaltsansatz wurde bislang bereits um ca. 4 T€ überschritten. Die
Mehrausgaben sind dadurch bedingt, dass zusätzliche Versicherungsverträge
abgeschlossen wurden und sich die zu leistenden Prämienzahlungen nicht wie
erwartet entwickelt haben, sondern für das Haushaltsjahr 2006 erneut
unvorhergesehen stark erhöht wurden.
Es ist davon auszugehen, dass bis zum Jahresende weitere Mehrausgaben in Höhe von 2 T€ für kurzfristige Versicherungen (Ausstellungen Stadtmuseum) anfallen werden. Insgesamt ist mithin mit Mehrausgaben in Höhe von rd. 6 T€ zu rechnen.
Deckungskreis (141) - Bürobedarf
Es ist davon auszugehen, dass noch ca. 16 T€ für Kopier- und Druckerpapier für die öffentlichen Gebäude sowie ca. 40 T€ für Büroartikel und Fotokopiekosten anfallen werden.
Die Kosten für Büroartikel werden grundsätzlich dadurch beeinflusst, dass lediglich ein absolutes Minimum an Lagermaterial in der Beschaffungsstelle vorgehalten wird.
Zum derzeitigen Zeitpunkt
kann davon ausgegangen werden, dass Minderausgaben in Höhe von 35 T€ erzielt
werden können.
Deckungskreis (142) - Literatur – Bücher,
Zeitschriften
Zum derzeitigen Zeitpunkt
ist davon auszugehen, dass in diesem Deckungskreis voraussichtlich insgesamt
Minderausgaben in Höhe von 10 T€ erzielt werden können.
Deckungskreis (143) - Porto, Frachtkosten,
Mobilfunkgebühren
In den Monaten Januar bis September 2006 wurden 50 %
der veranschlagten Mittel des Deckungskreises “Porto- und Mobilfunkkosten”
ausgegeben. Die Einsparungen durch den Postdienst halten sich konstant und
belaufen sich auf etwa 20 T€ pro Jahr. Da in 2006 zudem keine Wahlen
durchgeführt wurden, konnten weitere 10 T€ an Porto eingespart werden. Die
restliche Einsparung konnte dadurch erzielt werden, dass im Bereich der
Mobilfunktelefone konsequent auf neue günstigere Verträge umgestellt wurde.
Insgesamt können daher in diesem Jahr, wie bereits im letzten Bericht
prognostiziert, etwa 50 T€ eingespart werden.
Deckungskreis (144) - Öffentliche
Bekanntmachungen
Für die Stellenausschreibungen der zukünftigen Auszubildenden sowie
einer kostenintensiven Ausschreibung der Stelle “Stadtplanung” fallen insgesamt
mindestens 2 T€ Mehrausgaben an.
Deckungskreis (145) – Dienstreisen
Beim Deckungskreis "Dienstreisen" werden
nach der derzeitigen Hochrechnung Minderausgaben in Höhe von rd. 1,5 T€
entstehen. Da die Abrechnung der Fahrtenbücher allerdings sehr unregelmäßig
erfolgt, ist eine sichere Prognose zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.
Deckungskreis (147) – ADV
(Software, etc.)
Im Bereich dieses
Deckungskreises sind Mehrausgaben entstanden. Die Vorbereitung auf die
Einführung des NKF wird im Jahr 2006 für Schulungs- und
Einrichtungsaufwendungen sowie Softwarebeschaffung Kosten in Höhe von 120 T€
verursachen. Die Mehrausgaben in diesem Deckungskreis werden voraussichtlich
insgesamt 50 T€ betragen.
Der Bereich der
Datenverarbeitung ist generell durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet,
die eine exakte Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur Aufrechterhaltung
des Betriebes notwendige, jedoch nicht eingeplante Anschaffungen oder
Reparaturen in den Bereichen Hard- und Software zu Mehrausgaben führen.
Wie
in der Vergangenheit auch, wird versucht, durch Einsparungen in anderen
Bereichen, die v.g. Mehrausgaben soweit wie möglich zu kompensieren. Aufgrund
der v.g. Kosten wird dies aber nicht immer gelingen.
Deckungskreis (148) – Verfilmung/
Digitalisierung
Durch die mittlerweile im Hause geschaffene Möglichkeit, die Archivierung
von Schriftgut durch Digitalisierung vorzunehmen, können die anfallenden Kosten
für eine Fremdvergabe der Digitalisierung minimiert werden. Dennoch werden in
diesem Jahr mindestens die noch zur Verfügung stehenden Mittel für eine
Fremdvergabe benötigt, da die hier bei der Stadt Bergkamen begonnene
Digitalisierung noch nicht voll umgesetzt wurde.
Deckungskreis (149) - Technischer
Sonderbedarf
Die
zurzeit noch verfügbaren Haushaltsmittel werden voraussichtlich ausreichen, um
den noch benötigten technischen Sonderbedarf anzuschaffen. Es kann mithin davon
ausgegangen werden, dass weder Minder- noch Mehrausgaben anfallen werden.
Fazit zu den Deckungskreisen des
Fachdezernates Innere Verwaltung
Insgesamt ist
festzustellen, dass die angefallenen Mehrkosten kaum beeinflussbar und mithin
auch nicht vermeidbar sind. Durch konsequentes wirtschaftliches
Verwaltungshandeln sowie durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten
Haushaltsmitteln kann jedoch insgesamt eine Minderausgabe von 483 T€
(210 T€ Personalkosten plus 273 T€ Sachkosten), neben dem Deckungskreis
“Personal” insbesondere auch in den Deckungskreisen “Wartung/ Mieten - ADV
Anlagen und Büromaschinen” sowie “Bürobedarf” und “Porto und Frachtkosten”,
erwirtschaftet werden.
Deckungskreise der Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Das Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
bewirtschaftet folgende Deckungskreise:
Deckungskreis
102 - Wartung technischer Anlagen
Deckungskreis
111 - Miete technischer Anlagen
Deckungskreis
120 - Steuern, Abgaben, Versicherungen
Deckungskreis
121 - Heizung
Deckungskreis
122 - Reinigungsmittel
Deckungskreis
123 - Reinigung öffentlicher Gebäude durch Reinigungsfirmen/ Fremdreinigung
Deckungskreis
125 - Strom, Wasser, Kehrgebühren
Deckungskreis 146 -
Telefongebühren
Im Haushaltsjahr 2006 stehen hierfür
Gesamtmittel in Höhe von knapp 4.867 T€ zur Verfügung. Zusätzlich
erfolgt für den UA 7710 (Baubetriebshof) die Bewirtschaftung der entsprechenden
Positionen über das Sachkonto. Hier stehen Mittel in Höhe von 89,5 T€ bereit.
Bewirtschaftung der
Deckungskreise
Das Amt für Grundstücks- und
Gebäudewirtschaft hat aufgrund des bis zum Stichtag 30.06.2006 vorliegenden
Zahlenmaterials Anfang Juli 2006 eine Stellungnahme zur Entwicklung der
Deckungskreise im Haushaltsjahr 2006 abgegeben. Nachdem nunmehr das
Zahlenmaterial für die Monate bis einschl. September 2006 vorliegt, kann festgestellt werden, dass die im Juli
2006 abgegebene Prognose für die Deckungskreise 111, 120, 123, 125 und 146
aufrecht erhalten werden kann.
Im Deckungskreis 102 (Wartung
technischer Anlagen) wird es voraussichtlich zu einer Einsparung, in Höhe von 11 T€ kommen. Diese
Einsparung ist im auf die verhältnismäßig geringe Anzahl von Reparaturen in den
vergangenen Monaten zurückzuführen.
Angestiegen ist der prognostizierte Heizkostenverbrauch (Deckungskreis 121). Hier wird es voraussichtlich zu einem Mehrbedarf in Höhe von insgesamt 80 T€ kommen. Diese Mehrausgaben sind zum Einen auf die verhältnismäßig lang anhaltende kühle Witterung und die damit verbundene lange Heizperiode zu Beginn des Jahres 2006 zurückzuführen. Zum Andern konnte bei Beantragung der Haushaltsmittel die zwischenzeitlich erfolgten Preissteigerungen bei den Energiekosten nicht in der tatsächlich eingetretenen Höhe prognostiziert werden.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass es mit
Fortschreiten des Haushaltsjahres, aufgrund zwischenzeitlich eingegangener
Rechnungen, immer genauer möglich sein wird, eine Prognose abzugeben.
Beim Deckungskreis 122
(Reinigungsmittel) wird es abweichend zu der im Juli 2006 abgegebenen
Aussage weitere Einsparungen ergeben. Bis zum Jahresende kann hier
insgesamt mit einer Einsparung in Höhe von ca. 23 T€ gerechnet werden. Erzielt
wird diese Einsparung durch
wirtschaftliches Verhalten der Objektverantwortlichen (Hausmeister,
etc.) sowie durch ein besonders
günstiges neues Angebot der beauftragten Firma zurückzuführen.
Deckungskreis (102) - Wartung technischer Anlagen
Diese Minderausgaben belaufen sich auf ca. 11 T€.
Deckungskreis (111) - Mieten technischer Anlagen
Es wird voraussichtlich
eine Minderausgabe von 3 T€ erzielt.
Deckungskreis (120) - Steuern, Abgaben,
Versicherungen
In diesem Deckungskreis wird sich
voraussichtlich eine Minderausgabe von ca. 40 T€ realisieren lassen.
Deckungskreis (121) - Heizung
Die oben
beschriebenen Mehrausgaben betragen ca. 80 T€.
Deckungskreis (122) - Reinigungsmittel
Es werden
voraussichtlich Minderausgaben in Höhe von ca. 23 T€ erzielt.
Deckungskreis ( 123) - Reinigung öffentlicher Gebäude durch
Reinigungsfirmen
Allein in diesem
Deckungskreis werden voraussichtlich Minderausgaben in Höhe von knapp 307 T€
erwirtschaftet.
Deckungskreis (125) - Strom, Wasser,
Kehrgebühren
Die oben
prognostizierten Mehrkosten belaufen sich auf ca. 22 T€.
Deckungskreis (146) - Telefongebühren
Es werden voraussichtlich
Minderausgaben von rd. 3 T€ erzielt.
Fazit zu den Deckungskreisen des Amtes für
Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Insgesamt ist
festzustellen, dass die angefallenen Mehrkosten von externen Einflüssen
abhängig und mithin nicht beeinflussbar oder vermeidbar sind. Durch erhebliche
Einsparungen in den Bereichen Versicherungen, Reinigungsmittel und insbesondere
durch Neuausschreibungen im Bereich der Fremdreinigungen können diese
Mehrausgaben jedoch voraussichtlich kompensiert werden. Insgesamt wird
voraussichtlich eine Minderausgabe in Höhe von 285 T€ erwirtschaftet
werden können.
Entwicklung des Gesamtverwaltungshaushalts
Unter
Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse der Budgets und der Deckungskreise
ergeben sich für den gesamten Verwaltungshaushalt zum 31.12.06 voraussichtlich Haushaltsverbesserungen
von 1.491 T€.
( 723 T€ Budget plus 768 T€ Deckungskreise).
Bei diesem positiv kalkulierten Ergebnis des Verwaltungshaushaltes ist jedoch zu berücksichtigen, dass nicht alle Maßnahmen des Haushaltssicherungskonzeptes, insbesondere die eingeplanten Erlöse aus Vermögensveräußerungen, wie eingeplant umgesetzt werden konnten.
Weiterhin ist anzumerken, dass im Budget 9 im Bereich der Gewerbesteuer die veranschlagten Einnahmen noch nicht erreicht werden konnten.
Gesamtbeurteilung des Verwaltungshaushaltes
Zusammengefasst ergeben sich für 01-09/2006 folgende Abweichungen:
|
Verbesserung (+) bzw. Verschlechterung
(-) in T€ |
Veränderungen gegenüber dem letzten Bugetbericht in T€ |
Budgetbereich 1 |
- 104 |
+ 20 |
Budgetbereich 2 |
- 1.768 |
- 76 |
Budgetbereich 3 |
- 130 |
- 151 |
Budgetbereich 4 |
- 90 |
- 90 |
Budgetbereich 9 |
2.815 |
+1.289 |
|
|
|
Deckungskreis Personal |
210 |
+/- 0 |
Deckungskreise Sachkosten |
558 |
+ 124 |
Verwaltungshaushalt
gesamt
|
1.491 |
+ 1.116 |
Hinweis zu den Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:
Die ausgewiesenen Zahlen basieren, wie in den Budgetberichten der Vorjahre, auf Auswertungen vom 30.09.2006 des laufenden Jahres.
Gegenüber der Kalkulation des restlichen Haushaltsjahres, auf dem Stand der Halbjahresergebnisse zum 30.06.2006, wird es nach dieser Hochrechnung voraussichtlich insgesamt zu einer weiteren Verbesserung von ca. 1,1 Mio € kommen.
Ursächlich für diese Verbesserung ist eine kalkulierte Mehreinnahme des Budgets 9 in Höhe von ca. 1,3 Mio €. Diese Verbesserung sowie weitere voraussichtliche Verbesserungen im Bereich Budget 1 sowie im Deckungskreis “Sachkosten” werden zum Teil durch voraussichtliche Verschlechterungen in den Budgets 2, 3 und 4 wieder aufgezehrt.
Bestandteile dieser Vorlage
sind:
1. Das Deckblatt
2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag
3. 1 Anlage
Der Bürgermeister Schäfer |
|
Amtsleiter Turk |
Sachbearbeiter Schneider |
|