Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt von der Vorlage Drucksache-Nr. 9/0759 Kenntnis.
Sachdarstellung:
Klimaschutz
ist ein brisantes Thema. In den vergangenen Jahren sorgte es immer wieder für
Schlagzeilen. Doch obwohl sich die Problematik stetig verschärft, scheinen
zuletzt andere Themen wichtiger. Die Folge ist, dass die dringend benötigten
kurzfristigen Erfolge bei der CO2-Reduzierung immer
unwahrscheinlicher werden. Ist so die
Klimakatastrophe noch abwendbar? Die weltweit auftretenden Überschwemmungen,
Trockenheiten, Hitzerekorde und häufigen Stürme der letzten Jahre ebenso wie
der allgemeine Rückgang der Gletscher, der Abbruch riesiger Eisfelder von der
Antarktis und die Abnahme der Eisdicke in der Arktis sind nur Vorboten der auf
uns zukommenden Entwicklung. Die Versicherungswirtschaft verweist bereits heute
auf eine signifikante Steigerung der
Schäden aus Naturkatastrophen.
In Zeiten des weltweiten Klimawandels sind alle gefordert, auch und insbesondere die Kommunen. Neben der ökologischen Notwendigkeit führen insbesondere auch ökonomische Erfordernisse zwangsläufig zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Energie- und Betriebsmittelkosten des kommunalen Gebäudebestandes der Stadt Bergkamen. Eine effiziente Energiebewirtschaftung stellt somit nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz dar, sondern es ergeben sich auch Vorteile, die den defizitären städtischen Haushalt entlasten.
Die nunmehr dritte Ausgabe des Energieberichtes der Stadt Bergkamen zeigt die Verbrauchs- und Kostenentwicklung der vergangenen fünf Jahre auf, so dass daraus Möglichkeiten für eine planmäßige und zielgerichtete Erschließung von Energieeinsparpotentialen abgeleitet werden können. Im Anschluss an die Einleitung erfolgt die Darstellung der Entwicklung der Verbrauchs- und Kostendaten bis 2005 für Heizenergie, Strom und Wasser. Die sich daran anschließende Beschreibung der in diesem Zusammenhang relevanten Umweltbelastungen sowie deren Folgen beinhaltet die Vorstellung der Emissionsfaktoren sowie die Darstellung des Ausmaßes der Schadstoffemissionen des kommunalen Gebäudebestandes. Danach werden Beispiele bereits durchgeführter Sanierungsmaßnahmen sowie ausgewählte Aktivitäten der Bergkamener Energiebewirtschaftung vorgestellt. Abschließend werden Energieverbräuche und –kennzahlen einzelner Gebäudegruppen innerhalb des kommunalen Gebäudebestandes erläutert.
Im
Anhang des Berichtes befinden sich Datenblätter zur Entwicklung von Energie-
und Wasserverbrauchskennzahlen einzelner Gebäude sowie eine objektbezogene
Erfassung der Energie- und Wasserverbräuche und –kosten des kommunalen
Gebäudebestandes für den Zeitraum 2001 bis 2005.
Bestandteile dieser Vorlage
sind:
1. Das Deckblatt
2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag
Der Bürgermeister In Vertretung Mecklenbrauck Erster Beigeordneter |
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Amtsleiter Heermann |
Sachbearbeiter Becker |
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