Beschluss:
Der Kulturausschuss
des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.
Aufgrund
der Coronapandemie mussten Kultureinrichtungen geschlossen und
Kulturveranstaltungen abgesagt werden.
Kulturdezernent
Marc Alexander Ulrich betont, dass es den kulturellen Bereich vom ersten Tag an
hart getroffen habe. Es seien Aufwandsentschädigungen an die Künstler gezahlt
worden und die abgesagten Veranstaltungen seien so weit wie möglich verschoben
worden, um sowohl dem Kulturpublikum die Vorfreude auf bereits angekündigte
Veranstaltungen zu erhalten, als auch den Künstlern eine Perspektive zu geben.
Anfragen
und Gespräche bezüglich eines Autokinos in Bergkamen hätten stattgefunden,
jedoch wäre eine mögliche Umsetzung bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen nicht
einfach gewesen. Städte mit bereits vorhandenen Strukturen hätten hier eine
deutlich leichtere Umsetzung verfolgen können.
Der
Kulturdezernent blickt jedoch positiv in die Zukunft und sei optimistisch, dass
das kulturelle Leben in der zweiten Jahreshälfte wieder hochgefahren werden
kann. Er spricht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kultur seinen
Dank aus, die in dieser besonderen Zeit gute Arbeit geleistet hätten. Er sei
froh, dass bisher alle gesund durch diese Zeit gekommen sind.
Der
Ausschussvorsitzende Thomas Grziwotz stellt die Frage, ob aufgrund der
einzuhaltenden Abstandsregelungen und der dadurch reduzierten Sitzplätze im
studio theater das Abo-Kontingent zurück gefahren werden muss.
Die Verwaltungsleiterin Sarah Feige erläutert, dass die Möglichkeit von 2 verkürzten Veranstaltungen an einem Abend in Erwägung gezogen werde, damit alle Abonnenten Berücksichtigung finden können. Die neusten Regelungen bezüglich der Sicherheitsmaßnahmen besagen jedoch, dass bei Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen die Abstandsregelung entfallen kann, wenn die Rückverfolgung sichergestellt wird. Daher sei Frau Feige zuversichtlich, dass bei Beginn der Kabarettsaison im September eine normale Besetzung im studio theater erfolgen kann.