Beschluss:
Der Integrationsrat empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss folgenden
Beschlussvorschlag:
Der Rat der
Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
weitere Konzepte mit dem Schwerpunkt „Bildung und Erziehung“ zu entwickeln, die
sich an der unterstützungsbedürftigen Bevölkerung orientieren und in denen die
bisherige Integrationsarbeit aufgeht.
Beigeordneter
Wenske erläutert anhand der Vorlage die Gründe, die zur Neuorientierung bei der
Umsetzung der Bergkamener Integrationsarbeit geführt haben. Die „klassische“
Integrationsarbeit habe es nicht geschafft, die gesellschaftliche Entwicklung
zeitgemäß zu berücksichtigen. Daher soll die Integrationsarbeit der Stadt
Bergkamen neu ausgerichtet werden.
In Bergkamen
soll zukünftig die duale Betrachtungsweise „mit bzw. ohne Migrationshintergrund“
aufgehoben werden. Die neue Integrationsarbeit soll sich an die Zielgruppe
„Kinder und Jugendliche mit Bildungs- und Erziehungsrückständen“ richten ohne
Berücksichtigung der Herkunftsfrage.
Die
Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum wird lt. dem
Beigeordneten Wenske dabei im Bereich von Bildung und Erziehung von zentraler
Bedeutung sein. Ebenso wird eine Einbindung der Migrantenorganisationen wie
bisher vorgesehen.
Die Mitglieder
des Integrationsrates begrüßen die Vorgehensweise der Verwaltung und genehmigen
den Beschlussvorschlag einstimmig.