Betreff
Bericht über die Tätigkeit des Netzwerk Inklusion
Vorlage
12/0764
Aktenzeichen
33 lack-
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales der Stadt Bergkamen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Sachdarstellung:

 

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales hat in seiner Sitzung am 09.11.2021 die Verwaltung mit der Umsetzung einer Beteiligungsplattform „Netzwerk Inklusion“ beauftragt.

 

Das Netzwerk Inklusion hat die Aufgabe, Ideen und Vorschläge bezüglich des Inklusionsprozesses zu generieren, Ziele und Handlungsempfehlungen zu formulieren und die Planungs- und Arbeitsprozesse zu koordinieren. Das Netzwerk Inklusion soll für alle zugänglich sein. Es soll zum Informationsaustausch zwischen Stadtverwaltung, Politik, den beteiligten Bürger:innen sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen eine wichtige Vernetzungsplattform sein. In dem Netzwerk Inklusion sollen die Handlungsfelder/Arbeitsergebnisse für die Weiterarbeit gebildet/vorgestellt bzw. weiterentwickelt werden. Aus dem Netzwerk Inklusion und mit der Unterstützung der Stabsstelle gründen sich Arbeitsgruppen bzw. bestehende Arbeitsgruppen werden fortgeführt und die Entwicklungsprozesse/Arbeitsergebnisse in der Stadtverwaltung regelmäßig im Netzwerk Inklusion zu Diskussion gestellt. Jeder der Interesse hat, kann sich mit seinem Fachwissen bei den einzelnen Arbeitsgruppen einbringen.

 

Ansprechpartner für die Koordinierung des Netzwerkes ist die Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“. Daher stellt die Stabsstelle eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Netzwerk Inklusion, den Arbeitsgruppen und innerhalb der Stadtverwaltung dar. Sie ist der Ansprechpartner für den Inklusionsprozess. Sie organisiert das Netzwerk Inklusion, baut Netzwerkstrukturen auf und initiiert Maßnahmen.

 

Das Netzwerk Inklusion soll zweimal im Jahr tagen. Es gibt immer ein Protokoll von jedem Netzwerktreffen/Fachforum, damit alle Beteiligten einen Überblick über das haben, was gerade in der Stadt Bergkamen zum Thema Inklusion passiert. Zwischen den Treffen arbeiten die verschiedenen Arbeitsgruppen an den Erledigungen der Aufgaben aus dem Inklusionsprozess. Die Handlungsfelder/Arbeitsergebnisse werden bei den Treffen ausgetauscht/diskutiert.

 

In bestimmten Zeitabständen (z.B. alle drei Jahre) soll ein Zwischenbericht verfasst werden, um zum einen die bereits erreichten Verbesserungen der Barrierefreiheit zusammenfassend darzustellen. Dies soll zum anderen aufzeigen, welche Barrieren nach wie vor bestehen und im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention beseitigt werden müssen.

 

Seit der letzten Sitzung des Ausschuss für Arbeit und Soziales am 02.06.2022 hat ein Treffen des Netzwerkes Inklusion am 09.06.2022 stattgefunden:

 

09.06.2022, 14:00 Uhr – 18:00 Uhr im Rathaus

Vorstellung des Bergkamener Netzwerkes Inklusion

Agenda der 1. Sitzung 

 

TOP 1:  Begrüßung

 

  - Einleitende Worte durch Beigeordnete Christine Busch

  - Ablauf der Sitzung

  - Vorstellungsrunde

 

TOP 2:  Rolle der Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“

 

  - Einleitende Worte zur Rolle der Stabsstelle (Input)

  - Bestehende Inklusionsprozesse und AGs vorstellen (Input)  

 

TOP 3  Gruppenphase World Café - Netzwerk Inklusion als gemeinsame Arbeitsgrundlage

 

Pause  15 Minuten

 

TOP 4  Vorstellung der Ergebnisse aus den Kleingruppen


 
- Erwartungen zur Zusammenarbeit diskutieren (Plenum)  

 

TOP 5:  Inhaltliche Aspekte zur Weiterarbeit

 

  - Umreißen gemeinsamer Ziele (Plenum)

  - Nötiges zur inhaltlichen Weiterarbeit (Plenum)

 

TOP 6:  Organisatorische Aspekte zur Weiterarbeit

 

  - Zusammenfassung (Input)

  - Weitere organisatorische Aspekte, Themenvorschläge sammeln

  - Ausblick: Terminfindung (Oktober/November) (Plenum)

 

TOP 7  Verabschiedung + Feedback

 

Anwesend:

 

-       Vertreter:innen der Verwaltungsspitze

-       Vertreter:innen der Ratsfraktionen

-       Beauftragte für Behindertenangelegenheiten, Seniorenarbeit, Integration, Gleichstellung

-       Vertreter:innen der Selbstorganisationen für Menschen mit Behinderungen

-       Vertreter:innen der ortsansässigen Wohlfahrtsverbände

-       Fachkundige Personen

-       An der Mitarbeit interessierte Bürger*innen

 

Herr Lackmann stellte die Pläne rundum das Thema „ Inklusion“ den eingeladenen Personen vor. Bei der Auftaktveranstaltung sollte es um die Rolle der Stabstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“ und um den Inklusionsprozess gemeinsam mit den beteiligten Personen gehen, um so den Prozess Inklusion auf eine breite Basis zu stellen. Die früheren Vertreter:innen des Behindertenbeirates und andere Interessierte bzw. Interessenvertretende wurden ebenfalls in das Thema Inklusion eingebunden. Geleitet wurde die Auftaktveranstaltung durch zwei Moderatoren und die Ergebnisse/Ziele wurden im einen Protokoll festgehalten. Das Gespräch ist mit allen Anwesenden sehr konstruktiv verlaufen. Es ist angedacht, die festgelegten Ziele in der nächsten Sitzung zu präsentieren.

 

 

Nächstes geplantes Treffen des Bergkamener Netzwerkes Inklusion ist am 26.10.2022 im Stadtmuseum Oberaden. Die Tagesordnungspunkte sind:

 

 

Tagesordnung

26.10.2022

17:00 Uhr – 19:00 Uhr– Stadtmuseum Oberaden

„Bergkamener Netzwerk Inklusion“

TOP 1:   Begrüßung

-       Einleitende Worte durch Herrn Lackmann

-       Ablauf der Sitzung

-       Rundgang durch das Stadtmuseum Oberaden (Herrn Mark Schrader)

TOP 2:                                  Gruppenfoto der anwesenden Netzwerkmitglieder:innen für den Internetauftritt

TOP 3:                  Aktuelles aus den Institutionen

TOP 4:                  Rückblick der Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“

TOP 5:                  Vortrag zum Thema Busbahnhof/ Bushaltestellen und der Gehwege in der Stadt Bergkamen

-       Präsentation der Bushaltestellen durch Herrn Thomas Reichling

-       Präsentation des Fuß- und Radverkehrs

 

TOP 6:   Verschiedenes

-       Sammlung von Themenvorschlägen für die nächste Sitzung

-       Nächster Sitzungstermin 15.03.2023

 

TOP 7:   Verabschiedung + Feedback

 

 

Seit der Sitzung des Ausschuss für Arbeit und Soziales am 15.02.2022 haben drei Treffen der Arbeitsgruppen des Bergkamener Netzwerk Inklusion stattgefunden:

 

24.02.2022, 15:00 Uhr – 17:00 im Technopark Kamen:

Vorstellung Konzept Barrierefreiheit Ganzjahresbad Bergkamen

Anwesend:

Herr Baudrexl (Geschäftsführung GSW) und das Team der GSW

Architekturbüro Krieger

Frau Strunk (fachkundige Personen)

Herr Bennewitz (Behindertenbeirat Lünen und Fachbeirat Inklusion Kreis Unna)

Herr Vehlow (Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna)

Herr Mäßler (Inklusionsbeauftragter, Kreissportbund Unna)

Frau Kirsch (Initiative Down-Syndrom Kreis Unna e.V.)

Herr Wöbbeking (Bundesverbandes Polio e.V., Regionalgruppe Bergkamen)

Herr Lamparski (Leiter Bürgerdienste, Ordnung und Soziales, Stadt Bergkamen)

Herr Lackmann (Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“, Stadt Bergkamen)

 

Es wurde mit der Geschäftsführung der GSW und zwei Vertreter:innen des Architekturbüros Krieger der Neubau und das Konzept Barrierefreiheit Ganzjahresbad Bergkamen besprochen. Der Neubau ist grundsätzlich barrierefrei. Die Expertengruppe integrierte noch mögliche DIN-Normen, die für ein „rollstuhlgerechtes“ und ein „blinden- sehbehindertengerechtes“ Ganzjahresbad erforderlich waren. Die festgelegten DIN-Normen wurden den Anwesenden detailliert erläutert. Da die Planung des Objektes noch nicht abgeschlossen war, konnte das Architekturbüro Krieger die geänderten DIN-Normen in ihre Planung integrieren. Das Gespräch ist mit allen Anwesenden sehr konstruktiv verlaufen. Die GSW hat sich schriftlich für die „sehr hilfreichen Ratschläge und Einschätzungen“ bedankt.

 

12.10.2021, 10:45 Uhr – 12:00 im Rathaus:

Barrierefreier Umbau des Busbahnhofes der Stadt Bergkamen

Anwesend:

Herr Schickentanz (Stadtverwaltung Bergkamen)

Herr Treinies (Stadtverwaltung Bergkamen)

Herr Bennewitz (Behindertenbeirat Lünen und Fachbeirat Inklusion Kreis Unna)

Herr Vehlow (Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna)

Herr Lackmann (Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“, Stadt Bergkamen)

 

Es wurde mit der Stadtverwaltung und zwei Vertretern (Fachbeirat Inklusion Kreis Unna und den Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna) der Umbau Busbahnhof Bergkamen besprochen. Der Umbau ist grundsätzlich barrierefrei. Am 12.10.2022 wurde eine Begehung mit allen Anwesenden durchgeführt und die Expertengruppe integrierte noch mögliche DIN-Normen, die für einen „rollstuhlgerechten“ und „blinden- sehbehindertengerechten“ Busbahnhof erforderlich waren. Da die Planung des Objektes noch nicht abgeschlossen war, konnte die Stadtverwaltung die geänderten DIN-Normen in ihre Planung integrieren. Das Gespräch ist mit allen Anwesenden sehr konstruktiv verlaufen. Alle Umbauarbeiten wurden aus der Expertenrunde durch die Stadtverwaltung umgesetzt. Der Umbau des Busbahnhofes ist abgeschlossen.

 

12.08.2022, 10:00 – 12:00 Uhr im Rathaus:

Barrierefreie Außenanlage Stadtmuseum Oberaden

Anwesend:

Herr Golz (Stadtverwaltung Bergkamen)

Herr Hartleif (Landschaftsarchitekt AKNW))

Herr Bennewitz (Behindertenbeirat Lünen und Fachbeirat Inklusion Kreis Unna)

Herr Vehlow (Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna)

Herr Wöbbeking (Bundesverbandes Polio e.V., Regionalgruppe Bergkamen)

Frau Häusler (Behindertengruppe Bergkamen-Mitte)

Herr Lackmann (Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“, Stadt Bergkamen)

 

Es wurde mit der Stadtverwaltung, Architekt Hartleif und der Arbeitsgruppe aus dem Netzwerk Inklusion der Umbau und das Konzept Barrierefreie Außenanlage Stadtmuseum Oberaden besprochen. Der Umbau ist grundsätzlich barrierefrei. Die Expertengruppe integrierte noch mögliche DIN-Normen, die für eine „rollstuhlgerechte“ und „blinden- sehbehindertengerechte“ Außenanlage erforderlich waren. Da die Planung des Objektes noch nicht abgeschlossen war, konnte die Stadtverwaltung die geänderten DIN-Normen in ihre Planung integrieren. Das Gespräch ist mit allen Anwesenden sehr konstruktiv verlaufen. Eine Begehung der Außenanlagen Stadtmuseum Oberaden werden in den kommenden Monaten durch die Stadtverwaltung terminiert.

 

Sonstige Aktivitäten:

Die Stabsstelle „Soziale Inklusion und Seniorenarbeit“ nimmt regelmäßig an den Sitzungen des Fachbeirat Inklusion Kreis Unna und ist Mitglied im Arbeitskreis der Inklusionsbeauftragten NRW.

 

 

 

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung

 

Der Bürgermeister

In Vertretung

 

 

 

Busch

Erste Beigeordnete

 

 

Amtsleiter

 

 

 

 

Lamparski

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Lackmann