Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und
Finanzausschuss nimmt die Vorlage Drucksache Nr. 10/1313 zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Entwicklung
der Budgets
Nach Ablauf der ersten neun Monate des Jahres
2013 haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer
Budgets abgegeben.
Die Stellungnahmen beinhalten neben Aussagen über
die bisherige Entwicklung der Budgets auch Prognosen über das
voraussichtliche Ergebnis im laufenden
Jahr. Sie bieten somit dem Haupt- und Finanzausschuss sowie der
Verwaltungsführung die Möglichkeit, steuernd auf die Entwicklung der Budgets
einzuwirken.
Die
Stellungnahmen der Budgetverantwortlichen beziehen sich ausschließlich auf den
Teil des Budgets, den sie beeinflussen können. Erträge bzw. Aufwand aus der
Auflösung von Sonderposten sowie Abschreibungen werden vom StA 20 nach
Abschluss des laufenden Haushaltsjahres gebucht.
Da die Budgetverantwortlichen mithin keinen
Einfluss auf die Ergebnisse dieser Sachkonten haben und auch von Seiten der
Finanzbuchhaltung noch keine verlässliche Prognose zu den Ergebnissen dieser
Konten abgegeben werden kann, sind sie zwingend von der aktuellen Betrachtung
auszuschließen. Nur so kann ein unverzerrtes Bild des voraussichtlichen
Budgetergebnisses dargestellt werden.
Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die
Stellungnahmen zu den Budgets, so dass der Haupt- und Finanzausschuss ein
aktuelles Bild über die bisherige Ausführung des Ergebnisplanes erhält. Ferner
sind die Stellungnahmen zu den Buchungsstellen beigefügt, die in
Deckungskreisen zusammengefasst zentral vom Fachdezernat Innere Verwaltung und
vom Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft bewirtschaftet werden.
Stellungnahmen zu den Produkten werden zum
30.09.2013 nicht eingeholt.
Inhalt
der Vorlage:
Budget |
01.01 |
Gleichstellungsstelle |
|
01.02 |
Personalrat |
|
01.10 |
Fachdezernat
Innere Verwaltung |
|
01.14 |
Rechnungsprüfungsamt |
|
|
|
|
02.30 |
Rechtsamt |
|
02.33 |
Bürgerbüro |
|
02.41 |
Kulturreferat |
|
02.50 |
Sozialamt |
|
02.51 |
Jugendamt |
|
|
|
|
03.20 |
Amt
für Finanzen und Steuern |
|
03.23 |
Amt
für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft |
|
03.40 |
Schulverwaltung,
Weiterbildung und Sport |
|
|
|
|
04.60 |
Bauverwaltung |
|
04.61 |
Planung |
|
04.68 |
Baubetriebshof |
|
|
|
|
09.20 |
Allgemeine
Finanzwirtschaft |
Gesamtentwicklung der städtischen
Finanzen
Es folgt an dieser Stelle eine zusammenfassende
Darstellung der von den Budgetverantwortlichen prognostizierten
voraussichtlichen Jahresergebnisse der einzelnen Budgets in 2013:
Budgets |
Budgetergebnis |
Summe in T€ |
Budgetbereich
1. Allgemeine Verwaltung
|
|
|
01.
Gleichstellungsstelle |
|
+/- 0 |
02.
Personalrat |
|
+/- 0 |
10.
Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
+ 24 |
14.
Rechnungsprüfungsamt |
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 1. |
+
24 |
|
|
|
Budgetbereich
2. Ordnung und Soziales
|
|
|
30. Rechtsamt
|
|
+ 1 |
33. Bürgerbüro
|
|
- 48 |
41. Kulturreferat
|
|
- 34 |
50. Sozialamt
|
|
-
10,5 |
51. Jugendamt
|
|
+ 344,5 |
|
Summe Budgetbereich 2. |
+
253 |
|
|
|
Budgetbereich
3. Finanzen und Kultur
|
|
|
20. Amt für Finanzen und Steuern
|
|
+ 256 |
23. Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
|
|
+ 40 |
40. Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport
|
|
+ 40 |
|
Summe Budgetbereich 3. |
+
336 |
|
|
|
Budgetbereich
4. Bauen und Wohnen
|
|
|
60. Amt für Bauberatung und Bauordnung
|
|
- 267 |
61. Amt für Planung, Tiefbau und Umwelt
|
|
+ 143,7 |
68. Baubetriebshof
|
|
+10 |
|
Summe Budgetbereich 4. |
-113,3 |
|
|
|
Budgetbereich
9. Allgemeine Finanzwirtschaft
|
|
|
9. Allgem. Finanzwirtschaft
|
|
-3.459 |
|
Summe Budgetbereich 9. |
-3.459 |
|
|
|
Ergebnis der Deckungskreise: |
Verschlechterung: |
-
1.096 |
Gesamtprognose:
|
Verschlechterung:
|
- 4.055,3 |
Bei
den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um prognostizierte Jahresbeträge.
Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden aufgrund hochgerechneter
Zahlen, auf Basis der Zwischenergebnisse vom 30.09.2013, ermittelt. Hinzu
gerechnet wurde die angeordnete Haushaltssperre je Budgetbereich.
Weitere
Erläuterungen zur Gesamtprognose werden am Ende des Berichtes unter
„Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes“ angeführt.
Entwicklung der Deckungskreise
Die Deckungskreise
werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen nicht
berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende
Darstellung der Deckungskreise mit Haushaltssperre:
Deckungskreis |
Verbesserung
(+) bzw. Verschlechterung
(-) in
T€ |
Deckungskreis
Personal (1) |
-1.230 |
|
|
Deckungskreise
Sachaufwendungen: |
|
Büroeinrichtungen
und - maschinen (100) |
+
5 |
Wartung ADV-Anlagen
und Büromaschinen (101) |
+
25 |
Mieten ADV-Anlagen
und Büromaschinen (110) |
+
25 |
Unterhaltung Kfz,
Steuer, Versicherung (130) |
-
10 |
Betriebsstoffe (131) |
-
5 |
Versicherungen und
Schadenfälle (140) |
-
15 |
Bürobedarf (141) |
+
6 |
Literatur (142) |
+/-
0 |
Porto, Frachtkosten,
Mobilfunkgebühren (143) |
+10 |
Öffentliche
Bekanntmachungen (144) |
-
1 |
Dienstreisen (145) |
+/-
0 |
Software (147) |
+/-
0 |
Verfilmung/
Digitalisierung von Schriftgut (148) |
+/-
0 |
Technischer
Sonderbedarf (149) |
+
1 |
Zwischensumme Deckungskreise FDI |
( +41) |
|
|
Mieten technische
Anlagen (111) |
+
11 |
Grundbesitzabgaben,
Gebäude,
Inventarversicherungen (120) |
+/-
0 |
Heizung (121) |
-
19 |
Reinigungsmittel
(122) |
+/- 0 |
Reinigung
öffentlicher Gebäude (123) |
+
22 |
Strom, Wasser,
Kehrgebühren (125) |
-
11 |
Versicherungen (126) |
-
4 |
Telefongebühren
(146) |
+/-
0 |
Zwischensumme Deckungskreise StA 23 |
( - 1) |
|
|
Deckungskreise
(nur Sachaufwendungen) |
+
40 |
Deckungskreise
gesamt |
-
1.190 |
|
|
Deckungskreise
des Fachdezernates Innere Verwaltung
Deckungskreis
(1) - Personalaufwendungen
Nach der Berechnung
des Sachgebietes Personal wird der Deckungskreis "Personalausgaben"
im Jahr 2013 nach Abzug der HSK-Maßnahmen voraussichtlich mit einer Verschlechterung in Höhe von rd. 1.230 T€
abschließen
Im Rahmen der Kalkulation ist von gleichbleibendem städt. Personal im
Bereich des JobCenters (ehem. ARGE) ausgegangen worden. Tatsächlich entstehen
durch Versetzungen zum Kreis Unna voraussichtlich Minderausgaben in Höhe von rd. 250 T€.
Personalpolitisch
kann darüber hinaus durch
·
Altersteilzeit-Arbeitsphasen (100% Arbeitszeit
bei ca. 83% Netto)
·
unerwartetes Ausscheiden von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern
·
krankheitsbedingtes Ende der Lohnfortzahlung
(mehrere Fälle - tlw. mehrere Monate)
·
diverse Beschäftigungsverbote
·
direkte Krankengeldverrechnung
·
kontinuierliche Nichtbesetzung von Stellen
·
Änderung von Stellenausweisungen
eine weitere Reduzierung der Personalkosten in Höhe von 60 T€ vorgenommen werden.
Demgegenüber stehen
voraussichtliche Mehrausgaben für
·
Tariferhöhung
·
Bürgerarbeit
·
JeKi
·
OGGS-Gruppe bzw. Delphin 4
·
Freiwillige Feuerwehr
·
Beihilfe
·
Zusätzliches Personal aufgrund einer HSK-Maßnahme
·
Kürzung Haushaltsmittel
in Höhe von 1.540 T€ die wie folgt zu erläutern
sind:
Im Rahmen der Kalkulation ist
hinsichtlich einer möglichen Tariferhöhung lediglich von einer Berücksichtigung
in Höhe der Orientierungsdaten (1 %) ausgegangen worden. Im Rahmen des
Tarifabschlusses 2012 wurden u.a. Erhöhungen des tariflichen Entgeltes (3,5 %
in 2012 und gestaffelt um 2,8 % in 2013) beschlossen. Zudem wurden zum
01.01.2012 (1,9 %) und 01.01.2013 (gestaffelt von 0 % bis 2,65 % - je nach
Zugehörigkeit zur Besoldungsgruppe) Besoldungserhöhungen im Beamtenbereich
umgesetzt.
Hierdurch ist - nach Abzug der
eingerechneten Orientierungsdaten (1%) - im Jahr 2013 im Vergleich zur im Jahr
2011 erfolgten Mittelanforderung mit Mehrausgaben in Höhe von rd. 900.000
Euro zu rechnen.
Zudem wurde mit der Maßnahme zur
"Bürgerarbeit" eine Nachfolgeregelung zur ehem.
"Jobperspektive" abgeschlossen. Die aktuellen Verträge lassen hierfür
nicht kalkulierte Mehrausgaben in Höhe von rd. 290.000 Euro entstehen.
Hierfür ist jedoch eine anteilige Personalkostenerstattung zu verzeichnen, die
allerdings aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht mit den Ausgaben im
Deckungskreis Personal verrechnet werden darf.
Zum Zeitpunkt der Kalkulation der
Personalkosten für die Jahre 2012 und 2013 (Mitte 2011) stand noch nicht fest,
ob die entsprechenden Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Da für diesen
Bereich keine Stellen zur Verfügung stehen, ist der Abschluss der
Arbeitsverträge vom Vorliegen eines entsprechenden Förderbescheides abhängig.
Erst wenn hier die Mittelzusage erfolgt, können konkrete Entscheidungen
getroffen werden.
Im Vergleich zur Kalkulation werden
aufgrund von Stundenerhöhungen im Bereich JeKi Mehraufwendungen i. H. v. rd.
90.000 Euro entstehen.
In diesem Bereich ist das
Buchungsverhalten der Eltern ausschlaggebend für die Gestaltung der
Arbeitsverträge. Hier erfolgte die Ansatzbildung auf dem Stundenniveau von
Mitte 2011. Seit dem haben sich die JeKi-Ausgaben fast verdoppelt, so dass die
Stundenerhöhungen zu nicht kalkulierten Mehrausgaben führen. Dagegen entstehen
allerdings auch nicht geplante Personalkostenerstattungen in gleicher Höhe
(Förderbescheid).
Die Stundenbuchungen der Eltern für
den Bereich der städtischen Kindertageseinrichtungen (auch OGGS-Gruppe bzw.
Delphin 4 und Integrativkräfte), verursachen ab August 2013 Mehraufwendungen von rd. 40.000 Euro.
Auch hier konnte zum Zeitpunkt der
Personalkostenhochrechnung (Mitte 2011) nicht vorausgesagt werden, wie das
jährliche Buchungsverhalten der Eltern in den städtischen Kindertagesstätten
aussehen wird. Davon abhängig sind auch die o. g. Bereiche Delphin 4
(Sprachförderung), Integrativkräfte und
OGGS. Hierfür sind nur zu einem kleinen Teil entsprechende
Personalkostenerstattungen zu verzeichnen.
Im Bereich der "sonstigen
Beschäftigten" ist mit Mehrkosten ist Höhe von rd. 25.000 Euro zu
rechnen. Diese resultieren aus Sozialversicherungsbeiträgen für Funktionsträger
der Freiwilligen Feuerwehr, da die Summe der Aufwandsentschädigungen in den
Jahren 2012 und 2013 über der Ehrenamtspauschale lag. Außerdem wurden die
Entschädigungszahlungen für die Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehr mit
Wirkung vom 01.02.2013 angehoben.
Die kalkulierten Beihilfekosten
werden voraussichtlich nicht ausreichen. Hier ist mit Mehrkosten in Höhe von rd.
55.000 Euro zu rechnen. Diese Mehrkosten werden aufgrund von unerwarteten
schweren Erkrankungsfällen entstehen.
Hinzu kommen rd. 70.000 Euro
Mehrausgaben für die Umsetzung einer HSK-Maßnahme des Jugendamtes. Es handelt
sich hierbei um die Einstellung von 1,5 zusätzlichen Sozialarbeiterinnen, deren
Tätigkeit die Reduzierung der Sachkosten im Bereich
"Heimunterbringung" erreichen soll. Abweichend von den Vorjahren
wurde in 2012 und in 2013 dem Deckungskreis Personal allerdings kein
zusätzliches Geld zur Verfügung gestellt.
Außerdem erfolgte eine Kürzung
der Haushaltsmittel durch das StA 20 im September 2011 für das
Haushaltsjahr 2013 in Höhe von rd. 70.000 Euro.
Übersicht:
Mehrausgaben Tariferhöhung ca. |
900.000 Euro |
|
Mehrausgaben Bürgerarbeit rd. |
290.000 Euro |
|
Mehrausgaben JeKi rd. |
90.000 Euro |
|
Mehrausgaben KiTas rd. |
40.000 Euro |
|
Mehrausgaben HSK 51 rd. |
70.000 Euro |
|
Mehrkosten "sonstige Beschäftigte" |
25.000 Euro |
|
Mehrausgaben Beihilfe rd. |
55.000 Euro |
|
Kürzung des Ansatzes durch StA 20 |
70.000 Euro |
|
Minderausgaben Versetzungen rd. |
-250.000 Euro |
|
Minderausgaben diverses rd. |
- 60.000 Euro |
|
entspricht Mehrausgaben von rd. |
1.230.000 Euro |
|
Deckungskreis
(100) - Büroeinrichtungen u. Ausstattungen
Im Zuge der
NKF-Einführung wurde für die Beschaffung von Büroeinrichtungen, -ausstattung
und -geräten ein investives Sachkonto geschaffen. Bis auf den vorgesehenen
Konsolidierungsbetrag von 4 T €, können trotzdem weitere 5 T€ Minderaufwand, auf Grund der sparsamen Bewirtschaffung erzielt werden.
Deckungskreis
(101) – Wartung ADV-Anlagen/ Büromaschinen
-
Gemeinsamer Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Die nach dem 2. Quartal 2013 ermittelte voraussichtliche Einsparung von
5 T € im Bereich der Wartung der technischen Anlagen und Geräte der städtischen
Gebäude (u.a. für Kopierer, Druckmaschinen und Faxgeräte) kann aller
Voraussicht nach eingehalten werden. Im
Bereich Wartung ADV - Anlagen werden seit Jahren kontinuierlich Einsparungen
erzielt. Aktuell ist davon auszugehen, dass sich auch im laufenden Jahr durch
konsequente Sparbemühungen wieder Minderaufwendungen realisieren lassen.
In Folge kann voraussichtlich ein Betrag von rd. 20 T€ eingespart werden.
Insgesamt wird in diesem Deckungskreis
voraussichtlich ein Minderaufwand in
Höhe von rd. 25 T€ erwirtschaftet
werden können. Darüber hinaus ist
dieser Deckungskreis zusätzlich mit 20
T€ von der Haushaltssperre belegt worden, so dass hier insgesamt 45 T€ als Minderaufwand zu Buche stehen.
Deckungskreis
(110) – Mieten ADV-Anlagen/ Büromaschinen
-
Gemeinsamer Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Durch
den Abschluss neuer Mietverträge für den Bereich Büromaschinen können auch hier
zusätzliche Einsparungen von voraussichtlich 5 T€ erzielt werden.
Im
Bereich ADV – Anlagen (Mieten) ist es gelungen, die Aufwendungen weiter zu
reduzieren. Nach jetzigem Stand kann mit einer Ersparnis in Höhe von ca. 20 T€
gerechnet werden. Außerdem ist hier ebenfalls ein Haushaltssperre in
Höhe von 30 T€ vorgesehen.
Somit
wird insgesamt ein Minderaufwand in
Höhe von rd. 55 T€ realisiert werden
können.
Deckungskreise
(130) Unterhaltung Kraftfahrzeuge
In diesem Jahr ergibt sich ein hoher
Reparaturbedarf an älteren Fahrzeugen, insbesondere an Feuerwehrfahrzeugen. Es
gibt keine Möglichkeiten zur Einsparung, im Gegenteil, es werden nur die
dringendsten Reparaturarbeiten durchgeführt, um die Fahrzeuge einsatzbereit zu
halten. Um alle notwendigen, vorher nicht kalkulierbaren Reparaturen
durchführen zu können, wird eine Verstärkung des Deckungskreises im letzten
Quartal notwendig werden. Es wird mit einem Mehraufwand in Höhe von 10 T
€ gerechnet
Deckungskreis
(131) Betriebsstoffe
Es ist absehbar, dass der Deckungskreis verstärkt werden muss. Hier stellen die
unkalkulierbaren Preisänderungen für Benzin bzw. Diesel eine unbekannte Größe
dar. Es ist mit einem Mehraufwand
von 5 T € zu rechnen.
Deckungskreis
(140) - Versicherung und Schadenfälle
Die Mittel im
Deckungskreis sind trotz Verstärkung in Höhe von 15 T € fast erschöpft. Zwar
sind die überwiegenden Prämienzahlungen Jahresbeiträge und bereits im Januar
eines Jahres zu zahlen, aber es verbleiben individuell zu zahlende
Versicherungsbeiträge zB. für Instrumente- und Ausstellungsversicherungen der
Kulturverwaltung sowie Veränderungen bei den Kfz-Versicherungen. Letztendlich wird ein Mehraufwand
von 15 T € zu verbuchen sein.
Deckungskreis
(141) - Bürobedarf
Aufgrund sparsamer Bewirtschaftung stehen auf dem Deckungskreis noch
52,97 % der Mittel zur Verfügung, obwohl die Mittel bereits um 6 T€ zugunsten der DK 140 und 144
verringert wurden. Da auf diesem Deckungskreis ein Betrag von 20 T€ für die Konsolidierung des
diesjährigen Haushaltes gesperrt wurde, ist im letzten Quartal 2013 ein
sparsamer Umgang mit den Restmitteln erforderlich, um den Bedarf an
Büromaterial für die Verwaltung sicher zu stellen. Es kann hier mit einem Minderaufwand von 26 T€ gerechnet werden.
Deckungskreis
(142) - Literatur – Bücher, Zeitschriften
Im Deckungskreis
Literatur stehen noch 45,55 % der Mittel zur Verfügung, da die Mittel im Jahre
2013 sehr sparsam verwendet wurden. U.a. wurden mehrere Zeitungs- und
Zeitschriftenabonnements sowie Ergänzungslieferungen aufgegeben. Die sparsame
Verwendung der Mittel führt dazu, dass in diesem Deckungskreis weitere 10 T € zu Gunsten des Haushaltsausgleichs gesperrt werden
können. Darüber hinaus gehende Einsparungen sind nicht absehbar.
Deckungskreis (143) -
Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren
Im Jahre 2013 belief sich der
Haushaltsansatz für den Deckungskreis Porto-, Fracht und Mobilfunkkosten auf
125 T€. Durch die Deckung der Aufwendungen in einem anderen Deckungskreis in
Höhe von 10 T€ und einer
eingerichteten Haushaltssperre von 10 T€ wurden die zur Verfügung
stehenden Deckungskreismittel auf 105 T€ reduziert.
Mit Ablauf des Monats September 2013
wurden etwa 81 T€ verausgabt. Von den zur Verfügung stehenden Mitteln
verblieben somit 22,86 % = 24 T€.
Für den Monat September sind noch ca. 4 T€
aufzuwenden. Da in jedem Monat erfahrungsgemäß ca. 5 T€ an Aufwendungen
beglichen werden müssen, können unter Ausnutzung aller Einsparpotenziale im
Jahr 2013 voraussichtlich keine weiteren Einsparungen erzielt werden.
Der Deckungskreis wird somit voraussichtlich mit 20 T€ Minderaufwendungen abschließen
Deckungskreis
(144) - Öffentliche Bekanntmachungen
Um Stellen extern
ausschreiben zu können, wurde der Deckungskreis in diesem Jahr bereits um 1 T€ verstärkt. Eine weitere externe
Ausschreibung in diesem Jahr würde eine zusätzliche Mittelverstärkung notwendig
machen. Ansonsten reichen die Mittel aus. Der Deckungskreis wird mit einer
schwarzen Null abschließen.
Deckungskreis
(145) – Dienstreisen
Der Deckungskreis
"Dienstreisen" wird nach jetzigen Hochrechnungen mit dem zur
Verfügung gestellten Mitteln auskommen. Die Sparbemühungen des FDI (z. B.
konsequente Anordnung der Dienstwagennutzung, Ticket 2000, Kontrolle
Fahrtenbücher, Anschaffung von weiteren Dienstwagen) werden konsequent
weiterhin umgesetzt.
Deckungskreis (147) – ADV
(Software, etc.)
Derzeit
sind bereits rd. 375 T€ verausgabt worden. Trotzdem wird im Bereich dieses
Deckungskreises voraussichtlich kein Mehraufwand entstehen.
Deckungskreis
(148) – Verfilmung/ Digitalisierung
Obwohl noch 100 %
der Mittel zur Verfügung stehen, werden die Mittel in diesem Jahr noch
benötigt, so dass mit einem Ausgleich des Deckungskreises gerechnet werden
kann.
Deckungskreis
(149) - Technischer Sonderbedarf
Aufgrund sparsamer Verwendung stehen
noch 78,11 % der Mittel zur Verfügung. Somit wird ein Minderaufwand von ca. 1 T€ zu verzeichnen sein.
Fazit
zu den Deckungskreisen des Fachdezernates Innere Verwaltung
Insgesamt
ist festzustellen, dass trotz einem konsequentem wirtschaftlichen Verwaltungshandeln,
d.h. durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten Haushaltsmitteln die
Deckungskreise mit einer Verschlechterung
von voraussichtlich insgesamt 1.096 T€ (minus 1230 T€ Personalaufwendungen plus
40 T€ Sachaufwand + 94 T€ Haushaltssperre im Sachaufwand)
abschließen werden.
Deckungskreise der Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Deckungskreis (111) – Miete
technischer Anlagen
Bereits im Rahmen
der vorangegangenen Stellungnahme zur Entwicklung der Deckungskreise im
Haushaltsjahr 2013 wurde darauf hingewiesen, dass in den vergangenen zwei
Jahren Mietverträge für Telefonanlagen nicht mehr verlängert wurden, da
festgestellt werden konnte, dass der Kauf derartiger Anlagen günstiger ist als
die Anmietung. Während noch im Haushaltsjahr 2011 Mittel in Höhe von 217 T€
bereitgestellt werden mussten, wird sich der Ausgabebedarf für das
Haushaltsjahr 2013 lediglich noch auf ca. 134 T€ belaufen.
Es ist wird mit einem Minderaufwand in Höhe von 11
T€ zu rechnen sein.
Deckungskreis
(120) - Steuern, Abgaben, Versicherungen
Bereits in der
Stellungnahme vom 12.08.2013 zur Entwicklung der Deckungskreise wurde darauf
hingewiesen, dass das voraussichtliche Ergebnis 2013 erheblich über dem
Ergebnis des Jahres 2012 liegen wird. Es konnte ein Minderbedarf in Höhe von
ca. 2 T€ ermittelt werden. Das nunmehr vorliegende aktualisierte Zahlenmaterial
kommt zu dem Ergebnis, dass die bereitgestellten Haushaltsmittel in vollem
Umfang benötigt werden. Es wird weder zu einem Minder- noch Mehraufwand
kommen.
Deckungskreis (121) –
Heizung und Kehrgebühren
Bereits im Rahmen
der vorangegangenen Stellungnahme wurde dargelegt, warum die zur Verfügung
stehenden Haushaltsmittel voraussichtlich nicht ausreichen werden. Auf der
Grundlage der nun bis zum 30.09.2013 vorliegenden Rechnungen konnte eine neue
Prognose erstellt werden, die davon ausgeht, dass sich der voraussichtliche Mehraufwand um ca. 6 T € auf insgesamt
ca. 19 T€ erhöhen wird.
.
Deckungskreis
(122) - Reinigungsmittel
Die seit dem
30.06.2013 veranlassten Reinigungsmittelbestellungen und –lieferungen werden
mit den dadurch entstehenden Aufwendungen dazu führen, dass ein Minderaufwand
nicht realisiert werden kann. Die bereitgestellten Mittel werden jedoch
voraussichtlich ausreichen.
Deckungskreis (123) - Reinigung
öffentlicher Gebäude durch Reinigungsfirmen
Auch hier konnte
anhand der nunmehr bis zum 30.09.2013 vorliegenden Rechnungen eine neue
Prognose erstellt werden. Positiv ausgewirkt hat sich die Tatsache, dass die in
den Sommerferien durchgeführten Grundreinigungen hinsichtlich des
Reinigungsumfanges optimiert wurden und dadurch erhebliche Haushaltsmittel
eingespart werden konnten. Dies führt zu einem Minderaufwand in Höhe von ca. 22
T€.
Deckungskreis
(125) - Strom, Wasser und Kehrgebühren
Die für den Verbrauchszeitraum bis zum 30.09.2013 vorliegenden
Rechnungen und Erfahrungswerte der Vorjahre waren Grundlage einer neuen
Prognose. Der Mehrbedarf wird sich bis zum 31.12.2013 voraussichtlich um
weitere ca. 3 T€ erhöhen.
Es kann festgestellt werden, dass sich die durchgeführten energetischen
Maßnahmen und Reduzierung der Verbräuche durch zeit- bzw. teilweise Schließung
städt. Gebäude positiv ausgewirkt haben. Sie konnten jedoch die deutlich
gestiegenen Strompreise nicht ausgleichen. Der Mehraufwand beläuft sich auf ca. 3 T€.
Deckungskreis
(126) - Versicherungen
Wie bereits im Rahmen der
vorangegangenen Prognose erläutert, wird sich ein voraussichtlicher Mehraufwand in Höhe von ca. 4 T€ ergeben.
Deckungskreis
(146) - Telefongebühren
Das nunmehr
vorliegende umfangreichere Zahlenmaterial ließ die Annahme zu, dass die zur
Verfügung stehenden Haushaltsmittel voraussichtlich ausreichen werden. Erzielt
werden konnte dies auch durch Veränderungen der bislang mit dem lokalen
Netzbetreiber vereinbarten Tarifstruktur für Telefon- und Internetverbindungen.
Fazit
zu den Deckungskreisen des Amtes für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Im Haushaltsjahr
2013 stehen hierfür Gesamtmittel in Höhe von 4.585.840,00 € zur Verfügung. Die
Bewirtschaftung der entsprechenden Positionen des Baubetriebshofes erfolgt über
das Sachkonto und ist daher nicht Gegenstand dieser Stellungnahme.
Bereits auf der
Grundlage des zum 30.06.2013 vorliegenden Zahlenmaterials musste davon
ausgegangen werden, dass die bereitgestellten Haushaltsmittel nicht ausreichen
werden. Der voraussichtliche Mehraufwand
beläuft sich auf der Grundlage der bis zum 30.09.2013 getätigten und noch
entstehenden Auszahlungen auf ca. 1 T€.
Fazit zum Ergebnis aller Deckungskreise
Die Deckungskreise des FDI werden
voraussichtlich mit einer Verschlechterung
von insgesamt 1095 T€ und die
Deckungskreise des StA 23 mit einer Verschlechterung
von 1 T€ abschließen. Mithin ist
nach aktueller Sachlage im Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverschlechterung von 1.096 T€ zu rechnen.
Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes
Zusammengefasst
ergeben sich für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum 30.09.2013 bislang
folgende Abweichungen bei nicht aller vorgesehenen Haushaltssperren:
|
|
|
|
|
Verbesserung (+) |
Verbesserung (+) |
Verbesserung (+) |
bzw. |
bzw. |
bzw. |
|
Verschlechterung (-) |
Verschlechterung (-) |
Verschlechterung (-) |
|
ohne Haushaltssperre |
mit |
||
in T€ |
in T€ |
in T€ |
|
Budgetbereich 1 |
+
24 |
-
26 |
+24 |
Budgetbereich 2 |
+
101 |
-134 |
+
253 |
Budgetbereich 3 |
+
296 |
+256 |
+
336 |
Budgetbereich 4 |
-
270 |
-
270 |
- 113,3 |
Budgetbereich 9 |
-3.459 |
-3.494 |
-3.459 |
Budget Gesamt |
-3.308 |
-3.668 |
-2.959,3 |
Deckungskreis
Personal |
-1.230 |
-1.230 |
-1.230 |
Deckungskreise
Sachkosten |
+
40 |
+
40 |
+
134 |
Ergebnishaushalt Gesamt |
- 4.498 |
- 4.858 |
- 4.055,3 |
Hinweis zu den
Budgetverbesserungen bzw. Budgetverschlechterungen:
Festzustellen
ist zu den v. g. Ausführungen in Spalte 1, dass die einzelnen Budgetbereiche
bei ihren Sachdarstellungen unterschiedlich vorgegangen sind. Einige haben bei
ihren Angaben die angeordnete Haushaltssperre berücksichtigt, andere wiederum
nicht oder nicht vollständig. Letztendlich ist aber zusätzlich insgesamt eine
Verbesserung in Höhe von 802,7 T€ (siehe nachfolgende Tabelle) aller Dezernate,
auf Grund der Haushaltssperre, anzusetzen (siehe Spalte 3). Aus den vorher
aufgeführten Minder- und Mehraufwendungen sowie der verfügten Haushaltssperre
errechnet sich eine Verschlechterung des
Ergebnishaushaltes in Höhe von – 4.055,3 T €.
|
Haushaltssperre |
Haushaltssperre |
Haushaltssperre |
wurde bereits |
muss noch |
insgesamt |
|
berücksichtigt |
hinzugerechnet werden |
verfügt |
|
in T€ |
in T€ |
in T€ |
|
Budgetbereich 1 |
+50 |
0 |
+
50 |
Budgetbereich 2 |
+235 |
+ 152 |
+ 387 |
Budgetbereich 3 |
+ 40 |
+
40 |
+
80 |
Budgetbereich 4 |
0 |
+ 156,7 |
+156,7 |
Budgetbereich 9 |
+ 35 |
0 |
+ 35 |
Deckungskreise
Sachkosten |
+ 94 |
0 |
+ 94 |
|
|
|
|
Gesamtsumme |
+ 454 |
+ 348,7 |
+ 802,7 |
Entwicklung des Gesamtergebnisplanes
Unter Berücksichtigung der vorliegenden
Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergibt sich für den gesamten
Ergebnisplan zum Jahresende 2013 voraussichtlich eine Haushaltsverschlechterung
in Höhe von - 4.055,3 T€.
[-
2.959,3 T€ Budget sowie – 1.096 T€
Deckungskreise].
Die ausgewiesenen Zahlen basieren auf
Auswertungen vom 30.09.2013.
Ergänzend
ist noch darauf hinzuweisen, dass durch die Kämmerei noch weitere Jahresabschlussbuchungen
nach den Bestimmungen des NKF, wie z.B. Abschreibungen, Erträge aus der
Auflösung von Sonderposten, Rückstellungen, etc. sowie Rechnungsabgrenzungen
durchzuführen sind. Auf die Auswirkungen dieser Buchungen kann in den
Stellungnahmen von den Budgetverantwortlichen nicht eingegangen werden, da sie
keinen Einfluss auf die einschlägigen Buchungsstellen nehmen können.
Mithin
werden aus sachlichen und rechtlichen Gründen noch Veränderungen gegenüber der
Prognose dieser Sachdarstellung eintreten.
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1.
Das Deckblatt
2.
Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
3.
1 Anlage
Der
Bürgermeister In
Vertretung Mecklenbrauck Erster
Beigeordneter |
|
Amtsleiter Turk |
Sachbearbeiter Wolter |
|