Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Frostschadensbestandsaufnahme aus dem Winter 2010 und deren Behebung zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Der lang
anhaltende Winter 2009/2010 mit tiefen Temperaturen hat ebenso wie der
vorangegangene Winter zu erheblichen Schäden im Bergkamener Straßennetz
geführt. Bei den entstandenen Schäden handelt es sich in erster Linie um
Oberflächenschäden durch so genanntes „Auffrieren“. Diese Erscheinungen treten
überwiegend an bereits vorgeschädigten Fahrbahnen und Gehwegdecken auf. Die
Frostschädigung besteht im Regelfall aus in der Oberfläche vorhandenen
Rissstrukturen, in die das Wasser eindringen und bei Frost seine Sprengwirkung
entfalten kann. In der Folge führt dies zu weiteren umfangreichen Frostschäden
im Fahrbahnkörper.
Das Tiefbauamt
hat in diesem Frühjahr wiederum eine Bestandsaufnahme der geschädigten
Oberflächenbeläge der Stadtstraßen vorgenommen. Die Frostschadensliste beruht
auf der Basis von Mitteilungen des städt. Baubetriebshofes im Rahmen der
allgemeinen Straßenkontrollen, von Bürgermitteilungen (u. a. über das
Bürgertelefon) unter Zuhilfenahme der im Jahr 2004 erstellten Straßendatenbank
und der eigenen Wahrnehmung des Tiefbauamtes über Frostschäden im Stadtgebiet
und ist in der Anlage beigefügt.
Die lfd. Nr. 8
bis 14 der Anlage 1 wurden bereits als Notmaßnahmen abgearbeitet bzw.
beauftragt. Die lfd. Nr. 1 bis 7 stehen noch zur Regulierung an.
Nicht in allen
Fällen kann durch Notreparaturmaßnahmen eine dauerhafte Wiederherstellung der
Verkehrssicherung der jeweiligen Straßen wiederhergestellt werden. So wurden z.
B. an der Potsdamer Straße in Oberaden Notmaßnahmen durchgeführt, die eine
kurzfristige Wiederherstellung der Verkehrssicherheit bewirkten. In diesem Fall
sind die Schäden jedoch so gravierend, dass zwingend weitergehende Maßnahmen an
diesem Straßenkörper erforderlich sind. Das Sachgebiet 66 erarbeitet hierfür
Reparaturkonzepte und Kostenschätzungen. Gleiches gilt für die Helmstedter
Straße in Oberaden.
Darüber hinaus
besteht noch ein Gesamtsanierungsbedarf von ca. 300.000,00 bis 330.000,00 €,
der aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen als „Investitionsstau“
fortgeschrieben werden muss.
Bestandteile dieser Vorlage
sind:
1. Das Deckblatt
2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag
3. 1 Anlage
Der Bürgermeister In Vertretung Dr.-Ing. Peters Techn. Beigeordneter |
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Amtsleiter Styrie |
Sachbearbeiter |
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