Stellvertretendes Mitglied Gabriele Wehmann erkundigt sich nach der weiteren Entwicklung der Integrationsklassen. Zur Beantwortung dieser Frage im Primarbereich erklärt Stadtoberverwaltungsrat Kray, dass die Anmelderunde am 15. November 2008 für das Schuljahr 2009/2010 abgeschlossen werden musste. Da aus dieser Anmelderunde noch nicht bekannt ist, ob und wenn ja wie viele Kinder ggf. einen Integrationsbedarf haben, kann die Frage zurzeit noch nicht beantwortet werden. Von den 513 möglichen Kindern sind 495 an einer Bergkamener Schule und 19 an einer anderen Schule angemeldet worden. Ein Kind aus Lünen wird in Bergkamen angemeldet. Es hat sich gezeigt, dass ca. einviertel der Eltern nicht die nächstgelegene Schule für ihr Kind gewählt haben. Aus welchen Gründen die Eltern sich nicht für die nächstgelegene Schule entschieden haben, ist nicht bekannt und wurde seitens des Schulträgers auch nicht abgefragt. Entscheidend ist, dass kein Kind von der ausgewählten Schule abgewiesen werden muss, weil die Kapazitäten an den Schulen jeweils ausreichend sind.

 

Die Frage der Stadtverordneten Elke Middendorf bezüglich eines Zusammenhanges zwischen der Betreuungsfrage und dem Anmeldeverhalten der Eltern wird dahin gehend beantwortet, dass an acht von neun Bergkamener Grundschulen eine Offene Ganztagsschule eingerichtet ist. An der Schillerschule, die als einzige Grundschule die nicht Offene Ganztagsschule ist, sind die Anmeldezahlen gestiegen. Insofern sind keine Zusammenhänge zwischen der Betreuungsfrage und dem Anmeldeverhalten erkennbar.

 

Stadtverordneter Bernd Schäfer fragt nach, ob es an einer Schule einen bestandsbedrohenden Rückgang der Schülerzahlen gibt. Diese Frage wird dahin gehend beantwortet, dass dies zurzeit nicht der Fall ist, da an allen Schulen außer der Alisoschule, die auch in der Vergangenheit zeitweise einzügig war, mindestens zwei Eingangsklassen gebildet werden können.