Beschluss:
Der
Kulturausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung
zur Kenntnis.
Museumsleiter
Mark Schrader stellt anhand einer PPP die aktuellen Planungen bezüglich der
übergangsweisen Öffnung des Stadtmuseums und den dafür notwendigen Maßnahmen
hinsichtlich des Brandschutzes vor.
Kulturausschussvorsitzender
Thomas Heinzel führt aus, dass niemand mit den Planungsdaten 2027/28 bezüglich
der Fertigstellung der Sanierung des Stadtmuseums glücklich sei. Des Weiteren
sei fraglich, ob die Umsetzung tatsächlich in den Jahren 2027/28 geschehe, da
der Haushalt ziemlich knapp kalkuliert sei. In vielen Kreisen werde über den
Tourismus in Bergkamen diskutiert und ein touristischer Standort sei zweifellos
das Stadtmuseum. Daher sei es mehr als ungünstig, wenn die Baumaßnahme immer
weiter nach hinten geschoben werde.
Museumsleiter
Mark Schrader ergänzt, dass nicht nur der Tourismus, sondern auch die
Infrastruktur betroffen sei. Dauerleihgeber fragen an, ob die Artefakte
abgeholt werden sollen. Der LWL hat die inzwischen vierte Bauzeitenplanung
erhalten. Gegenüber den Fördermittelgebern sei dies eine deutlich schlechte
Außenwirkung. Das Stadtmuseum versuche jedoch aus der Notlage das Beste
herauszuholen. So habe der Römerpark Bergkamen gute Wachstumszahlen, es
entstehe derzeit dazu ein Film in der Qualität eines Dokumentarfilms und
nächstes Jahr werde die Erweiterung der Kulturapp mit dem Schwerpunkt Bergbau
angegangen. Herr Schrader appelliert an den Kulturausschuss, Wünsche an die
Standorte zu äußern.
Frau
Wernau (SPD-Fraktion) bedankt sich bei Herrn Schrader für seine und die nicht
nachlassende Motivation des Museumsteams, das zahlreiche besondere Aktionen
durchgeführt habe. Den Appell nimmt sie mit in die Fraktion.
Herr
Grziwotz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt die Tatsache, dass die
Übergangszeit so kreativ und sinnvoll genutzt wird. Gleichzeitig betont er wie
wichtig es ist, das Museum zwischenzeitlich wieder zugänglich zu machen.