Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Anhand einer ausführlichen Präsentation erläutern Herr Langemann und Herr Sasse von Straßen.NRW das Maßnahmenkonzept des Landesbetriebs zum Schutz von Kammmolchen und Kreuzkröten an der L832n und der K16.

 

Herr Worch lobt das detaillierte Konzept von Straßen.NRW und verweist auf die allgemeine Notwendigkeit des Artenschutzes. Darüber hinaus lobt er die vor Ort aktive und ehrenamtliche Amphibienschutzgruppe, welche entlang der K 16 einen Krötenschutzzaun unterhält und unter großen zeitlichen und körperlichen Einsatz tätig ist.

 

Herr Worch fragt zudem, warum die Amphibienschutzgruppe über einen längeren Zeitraum ohne Unterstützung von Straßen.NRW tätig sein musste und ob Möglichkeiten geprüft wurde den Baumbestand an der K16 grundlegend zu schützen.

 

Herr Sasse antwortet, dass im Verlauf des Planfeststellungsverfahren seit dem Jahr 2008 sich die örtliche Situation geändert habe und somit nicht unmittelbar zu Beginn der Maßnahme festgelegt wurde, inwiefern der Landesbetrieb im Sinne des Arten- und Naturschutzes tätig werden musste. Man sei aber nun mit der Amphibiengruppe im Austausch. Die Zuständigkeit für den Baumbestand entlang der K16 hingegen liegt ausschließlich beim Kreis Unna. Jedoch ihm nicht bekannt, dass aus dem Maßnahmenkonzept zu erfolgende Aktivitäten die Fällung von Bäumen an der K16 verursachen würden.

 

Auf die Frage von Herrn Engelhardt in Bezug auf Lärmschutzmaßnahmen entlang der L821n erläutert Herr Langemann, dass kleinere Lärmschutzwälle vorgesehen werden, um eine Lärmbelästigung der umliegenden Wohnsiedlungen zu vermeiden.

 

Insgesamt zeigen alle Fraktionen ihre Zustimmung gegenüber den Tätigkeiten von Straßen.NRW in Bezug auf den vorgesehenen Artenschutz. Der Bau L821n wird weiterhin kontrovers bewertet.