Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Leiter der Feuerwehr Dirk Kemke berichtet, dass nach zweijähriger Vorbereitungs- und Planungszeit die gemeinsam mit der Feuerwehr Kamen gegründete Einheit für Psychosoziale Unterstützung (PSU) den Dienst aufgenommen hat. Besonders hebt Dirk Kemke dabei hervor, dass PSU „Hilfe für Helfende“ und ein freiwilliges Präventionsangebot für Einzel- oder Gruppengespräche ist und der geistigen Gesundheit dient. Wichtig hierfür ist die Sensibilisierung von Führungskräften in den Reihen der Feuerwehr, sodass derartige Situationen wahrgenommen werden. Herauszuheben ist jedoch auch, dass PSU keine Therapie ersetzen kann.

 

Thomas Eder von der CDU-Fraktion bedankt sich für den Bericht. Er schätzt das Engagement und kann aus seiner beruflichen Erfahrung davon berichten, dass PSU eine wichtige Säule im Einsatzdienst darstellt.

 

Katja Wohlgemuth von der Fraktion Die LINKE. fragt an, inwiefern das Hilfsangebot für Rettungsdienst-Personal besteht. Dirk Kemke erklärt, dass das Angebot für alle Einsatzkräfte besteht. Die Feuerwehr Kamen, welche den Rettungsdienst für Kamen und Bergkamen ableistet, ist demnach auch Adressat des Angebots.

 

Christina Pattke von der SPD-Fraktion bedankt sich im Namen der gesamten Fraktion für das Engagement. Sie erklärt, dass die finanziellen Mittel für die Ausbildung des PSU-Teams sinnvoll verausgabt werden und bittet, den Dank an die gesamte Mannschaft weiterzugeben.

 

Ausschussvorsitzender André Rocholl bedankt sich für den Bericht und fragt an, ob Kameradinnen und Kameraden auf Grund traumatischer Erlebnisse im Einsatzdienst den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr aufgegeben haben. Dirk Kemke erwidert, dass dies schwierig zu beantworten ist, da es lange ein höchstpersönliches Thema für einen Kameraden war, über belastende Situationen zu reden.