Beschluss: Mit Stimmenmehrheit zugestimmt

Abstimmung: Ja: 43, Nein: 4

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Bergkamen beauftragt die Verwaltung ein externes Fachingenieurbüro zu beauftragen, mit dem Ziel der Aufstellung eines Raum- und Nutzungskonzeptes, einer Funktions-/Bedarfsanalyse und einer Machbarkeitsstudie. Diese werden zwingend als weitere Planungsgrundlage für die Umgestaltung der Rathaus- und Ratstrakträume und einen Erweiterungsbau mit entsprechender Kostenermittlung benötigt. Im Anschluss daran kann dem Rat ein weiterer Umsetzungsbeschluss vorgelegt werden.


Für die CDU-Fraktion ist laut Aussage ihres Fraktionsvorsitzenden Heinzel noch nicht zu erkennen, ob eine Sanierung wirtschaftlicher als ein Neubau ist. Daher möchte er dies in der gesamten Betrachtung mit einbezogen haben. Als Beispiel der Vergangenheit nennt er die kostenintensive Sanierung des Gymnasiums.

 

Bürgermeister Schäfer sichert dies zu.

 

Bündnis 90/Die Grünen-Fraktionsvorsitzender Grziwotz hält den Vorschlag der Verwaltung für einen sinnvollen Weg. Gerade am Gymnasium hätten durch eine Machbarkeitsstudie viele Fehler vermieden werden können.

 

FDP-Fraktionsvorsitzende Lohmann-Begander lehnt die Vorlage ab, da sie in den Sanierungskosten ein Fass ohne Boden sieht. Ihre Fraktion favorisiert einen Neubau durch einen privaten Investor am Standort der Turmarkaden.

 

BergAUF-Fraktionsvorsitzende Schewior wird die Vorlage ebenfalls ablehnen, da sie zunächst die Kosten für die Machbarkeitsstudie beziffert haben möchte.

 

SPD-Fraktionsvorsitzender Mittmann stimmt dem CDU-Fraktionsvorsitzenden zu, dass es eine Gesamtabwägung geben muss. Daher begrüßt er es, dass zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt wird. Das Rathaus und den Ratstrakt bezeichnet er als stadtbildprägend. Ein Erhalt beider Objekte wäre wünschenswert.