Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Als Geschäftsführer des beauftragten Ingenieurbüros „energielenker“ berichtet Herr Pöhlker anhand der beiliegenden Präsentation über Anlass, Inhalt, Umfang und Zeitplanung zur Überarbeitung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK).

 

Herr Grziwotz bittet um eine Bestätigung der Zielsetzung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) um 70 % bis zum Jahr 2030 und die Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040. Darüber hinaus bittet er Herr Pöhlker um eine ergänzende Skizzierung der Zeitplanung zur Überarbeitung des IKK.

 

·         Herr Pöhlker bestätigt die von Herrn Grziwotz genannte Zielsetzung als klare Aufgabenstellung der Stadtverwaltung an sein Fachbüro. Die zeitliche Umsetzung der Überarbeitung sieht vor, dass zu Beginn des 2. Quartals eine aktuelle THG-Bilanz sowie eine Potenzialanalyse zur Einsparung von THG-Emissionen vorliegen. Im Mai/Juni soll die Beteiligung der Akteure aus Wirtschaft und Politik stattfinden, welche einen erheblichen Einfluss auf den THG-Ausstoß im Stadtgebiet nehmen können. Vor diesem Hintergrund soll dann innerhalb der Sommerpause die Überarbeitung des IKK soweit fortgeschritten sein soll, dass unmittelbar nach der Sommerpause auch die Öffentlichkeit in einem abschließenden Schritt angemessen beteiligt werden kann.

 

Frau Kestermann fragt, ob im Anschluss an die Überarbeitung des IKK der Erfolg der daraus resultierenden Maßnahmen anhand ihrer THG einsparenden Wirkung gemessen werden kann.

 

Herr Pöhlker betont, dass nicht für jede einzelne Maßnahme ein exakter Wert zur erreichten THG-Einsparung erhoben werden kann. Für jede Maßnahme, die jedoch eine quantifizierbare THG-Einsparung bewirkt, wird ein entsprechender Wert hinterlegt, welcher letztendlich auch durch ein entsprechendes Controlling dargestellt werden soll. Hier spielt insbesondere die vorgelagerte Potentialanalyse eine übergeordnete Rolle. Diese wird bereits im Vorfeld der Umsetzung des Maßnahmenkatalogs erkennbar machen, in welchen Sektoren die THG-Reduzierung fokussiert werden muss, um in Summe quantitativ die besten Ergebnisse zu zielen. Aus diesem Grund ist die tatsächliche THG-Einsparung nicht für jede Maßnahme gänzlich messbar, sondern erst mit der Umsetzung mehrerer Maßnahmen können sich positive Aspekte in einer neuen THG-Bilanz niederschlagen.