Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Frau Reumke berichtet anhand der beigefügten Präsentation (Anlage 1) über den aktuellen Sachstand zum IGA-Radweg.

 

  • Auf Nachfrage des Herrn Pufke erläutert Frau Reumke, dass es sich durchaus einen Radweg mit Funktion für den Alltagsverkehr handelt. Aus diesem Grund strebt die Verwaltung  an den Radweg auf ganzer Länge mit einer Beleuchtung auszustatten. Die unmittelbare Nähe zu einem FFH-Gebiet (Bereich Beversee) erfordert jedoch eine Verträglichkeitsuntersuchung. Im Ergebnis dieser Untersuchung könnte ggf. eine umweltschonende Beleuchtung umgesetzt werden.

In Bezug auf eine potentielle Verlängerung der Radwegerverbindung auf Dortmunder Stadtgebiet steht die Stadt Lünen mit der Stadt Dortmund im Austausch. Über konkrete Planungen ist seitens der Stadt Bergkamen aktuell nichts bekannt.

 

  • Herr Pufke nimmt die Antworten zur Kenntnis und begrüßt den mündlichen Bericht der Verwaltung. Jedoch kritisiert er, dass der Radweg, trotz seiner bedeutenden Funktion für den Alltagsradverkehr, als Projekt der IGA geführt wird.

 

  • Frau Eickhoff begrüßt ebenfalls den mündlichen Bericht der Verwaltung. Durch die Realisierung des Radweges wird das Bergkamener Radwegenetz sinnvoll ergänzt und insbesondere die vorgesehene Breite von 4m ist positiv hervorzuheben.

 

  • Herr Brückner verweist auf die Notwendigkeit einer Prüfung zur umweltverträglichen Beleuchtung des Radweges. Ziel muss es sein die auftretende Lichtverschmutzung zu reduzieren. Darüber hinaus sollte die Inanspruchnahme noch unversiegelter Fläche vermieden werden und keine Bäume dem Bau des Radweges zum Opfer fallen.

 

  • Herr Putzer fragt, ob eine Beleuchtung mit Bewegungsmeldern vorgesehen werden kann.

 

  • Frau Reumke bestätigt, dass eine solche Variante ebenfalls geprüft wird. Das Ziel ist eine umweltverträgliche Beleuchtung auf gesamter Länge des Weges zu installieren. Vor diesem Hintergrund könnten durchaus unterschiedliche Beleuchtungssysteme in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.

 

  • Herr Engelhardt begrüßt den Ausbau als wichtige Radwegeverbindung und dessen Finanzierung durch IGA-Fördermittel.
    Zusätzlich stellt er die Frage, ob zum Zeitpunkt der Bauarbeiten eine Umleitung des Radverkehrs auf die Nordseite des Kanals eingerichtet wird?

 

  • Daraufhin erklärt Frau Reumke, dass Umleitungen für den Radverkehr eingerichtet werden. Dessen Verlauf ist jedoch erst mit Fertigstellung konkreter Planungen der Baumaßnahmen zu bestimmen. Es werden voraussichtlich zunächst die Teilabschnitte ausgebaut, welche eine kürzere Bauzeit benötigen, um die Einschränkungen des Radverkehrs so gering wie nötig zu halten.