Sitzung: 22.06.2020 Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr
Herr
Kuhlmann erkundigt sich nach der halbseitigen Sperrung des Ostenhellwegs in
Fahrtrichtung Werne. Wie soll zukünftig umgeleitet werden? Ist die
Erreichbarkeit durch Feuerwehr und
anderer Rettungsdienste geklärt?
Desweiteren
berichtet Herr Kuhlmann von dem Müllproblem auf dem Parkplatz am Schacht III,
verursacht durch offensichtlich bereits volljährige erwachsene Jugendliche
(deshalb greift hier auch kein Einsatz von Streetworkern der Stadt). Weiterhin
sind in dem Bereich auch Schmierereien vermehrt zu verzeichnen.
Diesbezüglich
schlägt Herr Kuhlmann verstärkte Kontrollen durch das hiesige Ordnungsamt vor.
Herr
Reichling erläutert anhand einer Folie (aus der diesem Protokoll als Anlage
beigefügten Präsentation) die derzeit und in naher Zukunft geplanten größeren
Baustellen im Stadtgebiet. Herr Reichling betont, dass die Koordinierung der
unterschiedlichsten Baustellen mit den unterschiedlichen Bauträgern sich als
äußerst komplex und zeitaufwändig erweist, da hier die Zusammenarbeit unter den
einzelnen Bauträgern oft nicht gegeben ist.
Herr
Miller weist an diesem Punkt noch auf die kommende Baustelle im Bereich Neubau
L 821n/Erich-Ollenhauer-Straße und die damit zuerwartende Verkehrsbehinderung
hin.
Herr
Reichling berichtet außerdem von vergangenen Prüfaufträgen für die Verwaltung
und erklärt, dass eine Durchfahrt für Autos vom Parkplatz am Schacht III zur
Rünther Straße aus Platz- und bautechnischen Gründen nicht möglich und auch
nicht sinnvoll ist. Ferner ist die Einrichtung einer Tempo 10-Zone in dem
Bereich vor der Sparkasse am Busbahnhof Bergkamen und dem kurz vor der Fertigstellung stehendem UKBS-Neubaus
nicht möglich. Die vorhandene Straßenaufteilung nach dem Trennprinzip lasse für
den Autofahrer keine Sondersituation und Notwendigkeit für Tempo 10 erkennen.
Herr
Grziwotz erkundigt sich nach der Bewässerung von städtischen Bäumen und
Grünanlagen in der Trockenperiode.
Die Nachfrage von Herrn Grziwotz bezüglich der Maßnahmen des Baubetriebshofes zur Bewässerung bei Hitzeperioden beantwortet der Leiter des Baubetriebshofes, Herr Polplatz, dahingehend, dass der Betrieb über insgesamt vier Trägerfahrzeuge mit einem Wasserfass verfügt (bis zu einem Fassungsvermögen von 3.000 Liter). Trotzdem wird natürlich um die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger für die Neuanpflanzungen und Jungbäume gebeten. Für das nächste Haushaltsjahr plant der EBB die Beschaffung eines 6.000 Liter Sole-Streuers für den Winterdienst. Dieser kann im Sommerhalbjahr zur Reinigung von Straßen und Bewässerung genutzt werden; der BBH beschafft dazu eine kompatible Gießeinrichtung.
Zuvor
teilt der Leiter des Baubetriebshofes, Herr Stephan Polplatz, als aktuellen Sachstand zum Thema
Eichenprozessionsspinner mit, dass nach Schätzung der Herren Penzek (Amt für
Planung, Tiefbau, Umwelt) und Bartusch (Baubetriebshof, Gärtnermeister) ein rd.
20-30%iger stärkerer Befall gegenüber dem Jahr 2019 festzustellen ist.