Beschluss:

Die Mitglieder des Integrationsrates nehmen die Ausführungen zur Kenntnis.

 

Herr Herkert und Frau Martens vom zuständigen Lünener Stadtgrünamt informieren die Anwesenden über den aktuellen Stand des muslimischen Begräbnisfeldes in Lünen - Niederaden. Ergänzend hierzu stellt das Bergkamener Integrationsbüro eine Power Point Präsentation vor, die der Niederschrift beigefügt ist.

Die Integrationsratsmitglieder sind überzeugt, dass die 2. bzw. 3. Generation, der in Bergkamen ansässigen Muslime, zukünftig in Deutschland bestattet wird und durch die Angehörigen wesentlich weniger Überführungen in die Türkei arrangiert werden.

Folgende Resultate können aus der sich anschließenden Erörterung festgehalten werden:

·         das Gräberfeld wird durch Bergkamener Muslime sehr selten genutzt, was vermutlich auf Unkenntnis zurückzuführen ist.

·         bisher sind auf dem Gräberfeld keine rechtsextremistisch geprägten Zerstörungen erkennbar.

·         angedachte Besuche des Gräberfeldes durch muslimische Gemeinden werden über das Bergkamener Integrationsbüro organisiert.

·         durch die Stadt Lünen wird ein (mindestens zweisprachiger) Informationsflyer über das Begräbnisfeld erstellt und an die muslimische Gemeinden der Städte Lünen, Kamen und Bergkamen ausgeteilt.

·         die Stadt Bergkamen wird erst dann an den weiteren Kosten des Ausbaus des muslimischen Friedhofsteils herangezogen, wenn sich der Anteil der Bergkamener Bestattungen erheblich erhöht und ein weiterer Ausbau notwendig erscheint.