Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Herr
Reichling präsentiert die Anzahl und Lage von E-Tankstellen im Stadtgebiet. Für
E-Bikes und Pedelecs seien an öffentlichen Einrichtungen derzeit acht Stationen
vorhanden; künftig werden drei weitere hinzukommen. E-Autos können zum heutigen
Stand an einer Tankstelle geladen werden; fünf weitere Punkte seien derzeit
geplant. Insgesamt seien in der Stadt Bergkamen zwölf Autos angemeldet.
Vorsitzender
Pufke schlägt die Prüfung des Standortes Ökostation vor.
Stadtverordneter
Reichelt regt an, mit der Bitte um Vorhalten von E-Tankstellen proaktiv an
Einzelhändler heranzutreten. Klimaschutz sei nicht ausschließlich eine
kommunale Aufgabe.
Stadtverordneter
Grziwotz bittet zu prüfen, inwieweit Sportstätten als Standorte für
Ladestationen für Fahrräder in Frage kommen. Parkhausbetreiber sollten
ebenfalls für Lademöglichkeiten von E-Autos angesprochen werden. Im Bestand
werde eine bessere Ausschilderung von Ladestationen z.B. in Radfahrkarten oder
vor Ort als notwendig erachtet.
Stadtverordneter
Heinzel unterstützt grundsätzlich eine Aufforderung von Dritten wie z.B. Bayer
als größtem Arbeitgeber innerhalb der Stadt Bergkamen. Dennoch dürfe man die
hohen Herstellungskosten und die derzeit noch fehlende Akzeptanz der
E-Mobilität nicht unberücksichtigt lassen.
Stadtverordneter Engelhardt verweist darauf, dass die E-Mobilität nicht die Verkehrsprobleme an sich lösten. Aufgrund der geringen Reichweite von E-Autos sollten E-Tankstellen zentral in der Nähe von Autobahnabfahrten errichtet werden, damit diese sowohl für Nutzer der Autobahnen als auch aus Bergkamener Stadtgebiet gut erreichbar seien. Ladestationen für Fahrräder sollten verstärkt bei Beherbergungsbetrieben vorgehalten werden.