Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Herr Wahlen von der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK), Herr Middelmann und Herr Laßl von der RAG Montan Immobilien GmbH (RAG MI) sowie Frau Reumke stellen anhand einer Präsentation, die auch den Ausschussmitgliedern in Papierform ausgehändigt wurde, den aktuellen Sachstand Wasserstadt Aden mit den Schwerpunkten Bodenmanagement, Vergabe und Ausführungsplanung Boden und See, Umbau des Längshafens als Maßnahme der RAG AG/RAG MI, Stand der Artenschutzmaßnahmen, Zeitplanung, Öffentlichkeitsarbeit und Kostenentwicklung vor.

Stadtverordneter Sparringa fragt an, ob im Rahmen der europaweiten Vergabe die Vergabe- unterlagen in verschiedene Sprachen übersetzt werden mussten und ob ausländische Bieter die deutschen Gesetze oder die Gesetze der Herkunftsländer einhalten müssen.

Herr Wahlen antwortet, dass die Vergabeunterlagen nur in deutscher Sprache zu erstellen seien. Alle Bieter müssen sich an die deutschen Gesetze halten.

Stadtverordneter Jürgens fragt an, ob weitere Führungen über das Gelände der Wasserstadt Aden angeboten werden, da aktuell keine Führungen zu buchen seien. 

Herr Wahlen antwortet, er könne weitere Führungen mit bis zu 20 Personen nach Vereinbarung anbieten.

Stadtverordneter Heinzel bitte um Information über den aktuellen LKW-Verkehr und fragt, ob sich Böden mit einem erhöhten Feinkornanteil negativ auswirken können. 

Herr Laßl erklärt, dass täglich 2.700 t Böden angeliefert werden, dies entspreche ca. 100 LKW-Ladungen. Die Sanierung der Fläche erfolge im ursprünglich abgestimmten Rahmen, es werde keine Kompromisse bezüglich der Bodenqualität geben. Eine Erhöhung der Feinkornanteile führe nicht zu einer Minderung der Bodenqualität sowohl von der Standfestigkeit als auch von der Schadstoffbelastung. Der erhöhte Feinkornanteil führe lediglich zu einer Erhöhung des Wasserhaltevermögens der Böden. Daher werde der Boden so gelagert, dass Niederschläge bestmöglich abgeführt werden.  Der Boden werde überwiegend aus der Region angeliefert. Eine Anlieferung aus einer Entfernung von über 30 km sei für die anliefernden Unternehmen i.d.R. nicht rentierlich.

Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters bedankt sich bei der RAG MI und der DSK, da sie sich als verlässliche Partner erwiesen haben. Er sei sehr zuversichtlich, dass die zeitlichen und finanziellen Vorgaben eingehalten werden. Es mache Sinn, dass die Partner weiterhin aus 1. Hand über das Vorhaben berichten, sodass zu Detailfragen direkt Stellung bezogen werden könne.