Beschluss:
Der
Kulturausschuss nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.
In seinen Ausführungen gibt Beigeordneter Wenske ergänzende
Informationen zur Sachdarstellung und einen Bericht zu den zwischenzeitlich
stattgefundenen Sitzungen der Kulturbeigeordnetenkonferenz und der
Kulturdezerntenkonferenz des Kreises Unna.
Nach Informationen des Beigeordneten Wenske wird sich der Kreis Unna in
diesem Jahr an der Finanzierung der RUHR.2010-Nachfolgeorganisation des RVR mit
rund 300.000 Euro
beteiligen. Beigeordneter Wenske ist sicher, das hieraus Fördergelder in
die beteiligten Städte zu gleichen Anteilen zurückfließen werden und nicht nur
den „Leuchtturmprojekten“ zu Gute kommen.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) koordiniert mit einer neuen Stabsstelle
künftig die Entwicklung der Kultur in der Metropole Ruhr. Herr Jürgen Fischer
(ehemals RUHR.2010 GmbH) wird diese Aufgaben wahrnehmen.
Folgende vier Akteure setzen den Aktionsplan um:
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Kultur Ruhr GmbH: RVR, Land, Verein Pro Ruhrgebiet: Projektentwicklung
-
RTG:Marketing, Triennale,
Tanz und Chrowerk Ruhr - !SING - DAY OF SONG
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Kreativwirtschaft: D. Gorny im Dortmunder U
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RVR: politisch und operativ verantwortlich: Koordinierung und
Mitgestaltung der Kulturlandschaft Ruhrgebiet-Stabsstelle
Das Land NRW und der RVR veranstalten ab 2012 jährlich eine
programmatische „Kulturkonferenz Ruhr“ zu jeweils aktuellen Themen der
regionalen Kulturpolitik.
(Ergänzend zu diesen Ausführungen siehe auch Anlage zu TOP 7 öff.
Teil/Niederschrift Kulturausschuss 16.11.2011/Strukturübersicht
Kulturmetrople Ruhr 2012 ff.)
Das entwickelte Nachfolgeprogramm (Fortführung der 2010-Projekte) wird
als Aktionsplan verstanden. Darüber hinaus sollen auch neue
Kooperationsprojekte angestoßen werden.
Die Kulturreferentin Simone Schmidt Apel gibt weitere Informationen zum
Thema. Fest terminiert sind inzwischen die Wiederholungen von zwei
Kulturhauptstadtaktionen: !SING - DAY OF SONG am Samstag, 2. Juni 2012, und die
„Lange Nacht der Jugendkultur“ im September 2012. Darüber hinaus berichtet die
Kulturreferentin, dass es Überlegungen zur Wiederholung der „Local
Heroes"-Woche im nächsten Jahr gibt.
Für Ausschussvorsitzenden Grziwotz ist die Verstetigung einiger Projekte
aus dem Kulturhauptstadtjahr sehr wichtig. Der Ausschussvorsitzende begrüßt die
Tatsache, dass die kreisangehörigen Städte im Rahmen der
Kulturbeigeordnetenkonferenzen an den Entwicklungen aktiv beteiligt werden.