Betreff
Budget- und Produktbericht 2019
Vorlage
11/1812
Aktenzeichen
wo-hr
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Vorlage – Drucksache Nr. 11/1812 – zur Kenntnis.

 

Sachdarstellung:

 

Entwicklung der Budgets und Produkte

 

Nach Ablauf des Jahres 2019 haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer Budgets abgegeben. Die Produktverantwortlichen nehmen in ihren Berichten Stellung zur Zielerreichung sowie Leistungsentwicklung ihrer Produkte.

 

Die Stellungnahmen beinhalten neben Aussagen über die bisherige Entwicklung der Budgets auch Prognosen über das voraussichtliche  Ergebnis im Jahr 2019. An dieser Stelle können noch keine Jahresabschlusszahlen vorgelegt werden, da der formelle Buchungsschluss für 2019 zum 31.12.2019 zwar festgesetzt wurde, aber etwaige Abschlussbuchungen immer noch erfolgen können. Die Haushaltsauswertungen, als Basis für die Budgetberichte, wurden bereits Mitte Januar 2020 erstellt, um die Vorlagen termingerecht vorlegen zu können.

 

Die Stellungnahmen der Budgetverantwortlichen beziehen sich ausschließlich auf den Teil des Budgets, den sie beeinflussen können. Erträge bzw. Aufwendungen aus der Auflösung von Sonderposten sowie Abschreibungen werden vom StA 20 nach Abschluss des laufenden Haushaltsjahres gebucht.

 

Da die Budgetverantwortlichen mithin keinen Einfluss auf die Ergebnisse dieser Sachkonten haben und auch vom StA 20 noch keine verbindliche Prognose zu den Ergebnissen dieser Konten abgegeben werden kann, sind sie zwingend von der aktuellen Betrachtung auszuschließen. Nur so kann ein unverzerrtes Bild des voraussichtlichen Budgetergebnisses dargestellt werden.

 

Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der Haupt- und Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist.

 

Ferner sind die Stellungnahmen zu den Buchungsstellen beigefügt, die in Deckungskreisen zusammengefasst zentral von den Zentralen Diensten und vom Sachgebiet für Hochbau- und Gebäudewirtschaft bewirtschaftet werden.


Inhalt der Vorlage:

 

Budget

01.01

Gleichstellungsstelle

 

01.02

01.03

01.04

Personalrat

Bürgermeisterbüro

Wirtschaftsförderung, Tourismus

 

01.10

Zentrale Dienste

 

01.14

Rechnungsprüfungsamt

 

 

 

 

03.20

Amt für Finanzen und Steuern

 

04.23

Immobilienwirtschaft

 

 

 

 

09.20

Allgemeine Finanzwirtschaft

 

 

 

 

 

 

Produkt

01.11.01

Gleichstellung von Frau und Mann

 

01.11.03

Zentrale Dienste und Organisationsangelegenheiten

 

01.11.04

Personalmanagement

 

01.11.05

Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften

 

01.11.06

Technische Informationsverarbeitung

 

01.11.07

Rechnungsprüfung

 

01.11.10

Finanzmanagement

 

01.11.11

Rechnungswesen

 

01.11.12

Vollstreckung

 

01.11.13

Steuern und sonstige Abgaben

 

01.11.14

Beschaffung und Bereitstellung von Liegenschaften

 

01.11.15

Gebäude- und Energiewirtschaft

 

01.11.16

Technisches Immobilienmanagement/Hochbau

 

01.11.19

01.11.20

Archiv

Bürgermeisterbüro

 

 

 

 

02.12.01

Statistik und Wahlen

 

 

 

 

 

 

 

11.53.02

Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Versorgung)

 

11.53.03

Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Gas)

 

11.53.05

Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Wasser)

 

 

 

 

15.57.01

Wirtschaftsförderung

 

15.57.02

Tourismus

 

15.57.03

Stadtmarketing

 

 

 

 

16.61.01

Allgemeine Finanzwirtschaft (inhaltlich deckungsgleich mit dem Budget 09.20, s. daher: Ausführungen zum Budget 09.20)

 

16.61.02

Allgemeine Finanzwirtschaft (inhaltlich deckungsgleich mit dem Budget 09.20, s. daher: Ausführungen zum Budget 09.20)

 

 

 

Zusätzliche Anlage: Budget

                      02.33                     Bürgerbüro

                      02.51                     Jugendamt


Entwicklung des Gesamtergebnisplanes

 

 

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergeben sich für den gesamten Ergebnisplan zum Jahresende 2019 voraussichtlich Haushaltsverbesserungen von rund 19.189 T€.

 

Gemäß NKF-Haushalt war für 2019 ein Jahresergebnis von + 1.251 T€ veranschlagt. Aktuell ist das Jahresergebnis nunmehr voraussichtlich mit + 20.440 T€ zu kalkulieren.

 

 

Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes

 

Zusammengefasst ergeben sich für 2019 bislang folgende Abweichungen:

 

 

Verbesserung (+)

bzw.

Verschlechterung (-)

in T€

Budgetbereich 1

                     - 191

Budgetbereich 2

                 + 1.296

Budgetbereich 3

                 + 1.293

Budgetbereich 4

                    + 294

Budgetbereich 9

               + 16.233

 

 

Deckungskreis Personal

                    + 258

Deckungskreise Sachkosten

                        + 6

Ergebnishaushalt gesamt

                + 19.189

 

Hinweis zu den Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:

 

Die ausgewiesenen Zahlen basieren auf Auswertungen von Mitte Januar 2020.

 

Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, dass durch die Kämmerei noch weitere Jahresabschlussbuchungen nach den Bestimmungen des NKF, wie z.B. Abschreibungen, Erträge aus der Auflösung von Sonderposten, Pensions/ Beihilfe-Rückstellungen, etc. sowie Rechnungsabgrenzungen durchzuführen sind. Auf die Auswirkungen dieser Buchungen kann in den Stellungnahmen von den Budgetverantwortlichen nicht eingegangen werden, da sie keinen Einfluss auf die einschlägigen Buchungsstellen nehmen können. Mithin werden aus sachlichen und rechtlichen Gründen noch Veränderungen gegenüber der Prognose dieser Sachdarstellung eintreten.


Gesamtentwicklung der städtischen Finanzen

 

Es folgt an dieser Stelle eine zusammenfassende Darstellung der von den Budgetverantwortlichen prognostizierten voraussichtlichen Jahresergebnisse der einzelnen Budgets in 2019:

 

Budgets

 

Budgetergebnis

Summe

in T€

Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung

 

 

01. Gleichstellungsstelle

 

+/- 0

02. Personalrat

 

  + 4

03. Bürgermeisterbüro

 

  + 1

04. Wirtschaftsförderung, Tourismus

 

   -113

10. Zentrale Dienste

 

    - 98

14. Rechnungsprüfungsamt

 

+ 15

 

Summe Budgetbereich 1.

              - 191

 

 

 

Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales

 

 

33. Bürgerbüro

 

             + 646

 

40. Schulverwaltung, Weiterbildung

      und Sport              

 

              +/- 0

 

51. Jugendamt

 

              + 650

 

 

Summe Budgetbereich 2.

           + 1.296

 

 

 

Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur

 

 

20. Finanzen und Steuern

 

           + 1.327

30. Rechtsamt

 

  +/- 0

41. Kulturreferat

 

                 - 34

 

Summe Budgetbereich 3.

            + 1.293

 

 

 

Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen

 

 

23. Immobilienwirtschaft

 

                  + 3

60. Bauberatung, Bauordnung

 

              + 100

61. Planung, Tiefbau, Umwelt     

 

              + 149

68. Baubetriebshof

 

                + 42

 

Summe Budgetbereich 4.

              + 294

 

 

 

Budgetbereich 9. Allgemeine Finanzwirtschaft

 

 

9. Allgem. Finanzwirtschaft

 

          + 16.233

 

Summe Budgetbereich 9.

          + 16.233

 

 

Summe aller Budgets

 

 

 

          + 18.925

Ergebnis der Deckungskreise:

 

Verbesserung:

 

               + 264

 

Gesamtprognose:

 

Verbesserung:   

 

 

          + 19.189  

          

 

Bei den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um prognostizierte Jahresbeträge. Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden aufgrund hochgerechneter Zahlen, auf Basis der Zwischenergebnisse von Anfang Januar 2019, ermittelt. 

 

Wirtschaftsförderung und Tourismus Budget 01.04

 

Durch die Errichtung des Eigenbetriebes BreitBand Bergkamen wurden in der Buchungsstelle 15.57.01.441100 (Pachterträge Breitbandnetz) keine Einzahlung realisiert. Dadurch ergibt sich ein Minderertrag in Höhe von 88.759,00 €. Im Zuge der Budgetanmeldungen für den Doppelhaushalt 2018/2019 waren die Strukturen für die Abwicklung des Breitbandprojektes Kamen, Bönen und Bergkamen noch nicht endgültig abgeschlossen. Hierdurch ergab sich in der Buchungsstelle 15.57.01.01.529102 (Aufwendungen Projektbegleitung Sonderaufruf Gewerbegebiete) ein zusätzlicher Aufwand in Höhe von 20.000,00 €. Der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen ist durch entsprechende Gremienbeschlüsse aufgefordert worden auch im Rahmen der vorgenannten Förderaufrufe entsprechende Anträge zu stellen. Die hierdurch entstehenden zusätzlichen Personal- und Sachkosten, die von den beteiligten Kommunen an den Eigenbetrieb zu erstatten sind, konnten durch die ursprünglichen Mittelansätze nicht gedeckt werden. Der sich hieraus ergebende Mehraufwand in der Buchungsstelle 15.57.01.523510 (Erstattungen an Sondervermögen) belief sich auf 29.800,00 €. Durch Mindererträge  und Minderaufwendungen in anderen Bereichen schließt das Budget letztendlich mit einer Verschlechterung in Höhe von 113 T€ ab.

 

 

 

Zentrale Dienste Budget 01.10

 

ZD/ Organisation

 

Aus dem Bereich ZD/ Organisation heraus, wurden im Rahmen der Budgetierung Mittel zur Deckung anderer Bereiche eingesetzt. Darüber hinaus wurden überplanmäßige Mittel in Höhe von 33,5 T€ bewilligt. Hierdurch und durch Mindererträge sowie einem Minderaufwand kommt es zu einer Verschlechterung  i. H. v. rund 15 T€. Hierbei wurde eine Rückstellung zur digitalen Archivierung in Höhe von 15 T€ berücksichtigt.

 

 

ZD/ Personalangelegenheiten

 

Besondere Aufwendungen für Beschäftigte (Aus- und Fortbildung)


Aufgrund der Personalsituation im Haushaltsjahr 2019 lag, wie auch bereits in den vergangenen Haushaltsjahren, ein deutlicher gesteigerter Fortbildungsbedarf vor. Weiterhin entstanden aufgrund des in den letzten Jahren angestiegenen Ausbildungsbedarfs auch deutlich höhere Ausbildungskosten. Insgesamt entstanden im Bereich der Aus- und Fortbildung unter Berücksichtigung der Ansatzerhöhung von 15 T€ und dem abschließend noch verfügbaren Ansatz von rund 2 T€ Mehraufwendungen in Höhe von rund 13 T€.



ZD/ Veranstaltungsmanagement:

 

Der Ansatz im Bereich "Zuweisungen Städtepartnerschaften" wurde auf Grund beantragter und bewilligter Fördermittel um rund  9 T€ überschritten. Von der überplanmäßigen Einnahme im Bereich „Zuweisungen Städtepartnerschaften“ wurden  4 T€ zur Verstärkung des Sachkontos „Aufwendungen für sonstige Dienstleistungen“ und  4,5 T€ zur Deckung der Mehrausgaben im Bereich „Innerbetriebliche Leitungsbeziehung BgA“ eingesetzt.


Betrieb gewerblicher Art Stadtmarketing/Werbung:

 

Auf der Ertragsseite wurden im Veranstaltungsbereich durch Sponsoring und Standgelder Mehreinnahmen in Höhe von 53 T€ erzielt. Die Ansätze im Aufwandsbereich wurden um knapp 127 T€ überschritten. Die Überschreitung resultierte einerseits durch die Wiederholung der Veranstaltung „Marina Hafenfeuer“, welche auch in diesem Jahr ohne separates Budget finanziert worden ist. Ab 2020 ist geplant, den Kostenaufwand durch Erhöhung des Ansatzes für diese etablierte Veranstaltung zu decken. Weiterer Mehraufwand ist durch die Beauftragung und Umsetzung von umfangreichen Sicherheitskonzepten für die Veranstaltungen Hafenfest und Lichtermarkt entstanden. Zudem wurde die Bereitstellung von  überplanmäßigen Mitteln in Höhe von 70 T€ durch den Rat beschlossen.

 

Überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 12 T€ zum Ausgleich der Innerbetrieblichen Leistungsbeziehungen konnten im Rahmen der Budgetierung bereitgestellt werden. Dieser Mehraufwand entstand durch die Umsetzung der Sicherheitskonzepte und den zusätzlichen Veranstaltungen Hafenfeuer und Holland-Markt. Letztendlich schließt dieser Bereich mit einem Mehraufwand in Höhe von 70 T€ ab.

 

Insgesamt schließt das Budget der Zentralen Dienste mit einer Verschlechterung in Höhe von 98 T€ ab.

 

 

 

Bürgerbüro Budget 02.33

 

In den Budgetbereichen Bürgerservice, Standesamt und Ordnungsangelegenheiten  hat sich zum Jahresende eine Budgetverbesserung gezeigt, wobei die Produkte Standesamtswesen und Gewerbewesen sich planmäßig entwickelt haben. Der Bereich Feuerwehr musste budgetintern zur Bildung von Rückstellungen verstärkt werden. 

 

 

Im Budgetbereich Soziales ist besonders das Produkt Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten hervorzuheben. Hier ist zum Buchungsschluss rechnerisch eine Verbesserung in Höhe von rund 1.601 T€ festzustellen. Allerdings erfolgten erhebliche Mittelbereitstellungen aus diesem Produkt, an die Produkte Feuerwehr i. H. v. 496 T€, Unterbringung von Geflüchteten und von Obdachlosigkeit bedrohten Personen i. H. v. rd. 147 T€, Allgemeine Sicherheit und Ordnung  i. H. v. 27 T€ sowie Sonstige Fördermaßnahmen  i. H. v. rd. 11 T€.

 

Nach den zu bildenden Rückstellungen wird eine Budgetverbesserung in Höhe von rund 646 T€ ausgewiesen (der komplette Budgetbericht 02.33 ist als Anlage beigefügt).


Finanzen und Steuern Budget 03.20

 

Rechnerisch ergibt sich eine Budgetverbesserung in Höhe von 1.327 T€. Die einzelnen Positionen sind aus der in der Anlage beigefügten Tabelle ersichtlich. Endgültige Werte (insbesondere fehlende Abschlussbuchungen) ergeben sich erst nach Erstellung des Jahresabschlusses 2019.

 

  1. Im Bereich der Verwaltungsvollstreckung führen Säumniszuschläge zu Mehrerträgen in Höhe von 157 T€.

 

  1. Zum jetzigen Zeitpunkt kann von einer Ergebnisabführung des SEB in Höhe von 5.500 T€ ausgegangen werden. Dies führt bei der Stadt zu voraussichtlichen Mehrerträgen in Höhe von 1.300 T€.

 

  1. Die Konzessionsabgaben der GSW Gemeinschaftsstadtwerke im Bereich Stromversorgung fallen um 139 T€ niedriger aus als eingeplant.

 

  1. Das Gestattungsentgelt der GSW für den Bereich Fernwärme überschreitet den Ansatz um 7 T€.

 

  1. Die Konzessionsabgaben der GSW Gemeinschaftsstadtwerke im Bereich Gasversorgung fallen um 109 T€ niedriger aus als eingeplant.

 

  1. Es wird aktuell davon ausgegangen, dass die Ergebnisabführung des EBB für das Jahr 2019 zu einer voraussichtlichen Verschlechterung in Höhe von 90 T€ führen wird.

 

  1. Die Konzessionsabgaben der GSW Gemeinschaftsstadtwerke im Bereich Wasserversorgung fallen um 60 T€ höher aus als eingeplant.

 

  1. Der tatsächliche Bescheid der Bezirksregierung Arnsberg zur Krankenhausfinanzierung ergibt eine Verbesserung des Budgets in Höhe von 108 T€.

 

  1. Die Abrechnung der VKU für das Jahr 2018 führt zu Minderaufwendungen bei dem Refinanzierungsanteil ÖPNV in Höhe von 33 T€.

 





Kulturreferat Budget 03.41

 

Schwerpunktmäßig resultiert die Verschlechterung in Höhe von 34 T€ durch Mindererträge im Produkt Musikschule. Die Honorare wurden  2019 erhöht und die Entgeltordnung wurde neu konzipiert. U.a. erfolgte die Einführung eines Rabattsystems (Familien- und Ensemblerabatt) und die Sätze für Sozialermäßigungen wurden deutlich erhöht.

 


Bauberatung, Bauordnung und Hochbau Budget 04.60

 

Im Jahr 2019 waren infolge der guten wirtschaftlichen Lage und das konstant niedrige Zinsniveaus erhöhte Bautätigkeiten zu verzeichnen. Dadurch blieben die Fallzahlen im Bereich der Baugenehmigungsverfahren und die Einnahmen aus zugehörigen Baugenehmigungsgebühren besonders hoch. Einzelne herausragende Bauvorhaben wie die Genehmigung des PueD oder die Ansiedlung der Hildebrandt AG waren mit einzelnen hohen Baugenehmigungsgebühren verbunden.

 

Es wird mit einer Budgetverbesserung in  Höhe von rund 100 T€ gerechnet.

 

 

 

Planung, Tiefbau, Umwelt, Budget 04.61

 

Im Produkt Städtebau fallen die hohen Kosten für die Sonderplanungen (z.B. IGA 2027, Integriertes Handlungskonzept Bergkamen-Mitte) erst in 2020 an. Im Produkt  Öffentliche Verkehrsflächen steht die spitze Jahresabrechnung mit dem SEB für den öffentlichen Anteil der Straßenentwässerung noch aus. Im Produkt Öffentliche Grün- und Freiflächen konnten aufgrund der Personalunion im Bereich Bergehalde „Großes Holz“, die Anpassung der blauen Leuchttürme an den aktuellen Stand der Sicherheitstechnik wie auch weitere Pflegemaßnahmen im Bereich des Ersatzhabitats, auf diesem Extremstandort, nicht realisiert werden. Rückstellungen wurden gebildet.

Das Budget schließt insgesamt mit einer Verbesserung in Höhe von rd. 149 T€ ab.

 

 

 

Baubetriebshof Budget 04.68

 

Im Bereich der Einnahmen konnten die geplanten Ansätze nicht erreicht werden. Hier ist ein Minderertrag in Höhe von 30 T€ zu verzeichnen. Besonders hervorzuheben ist hier der Bereich der Kostenerstattungen der Sondervermögen. Bedingt durch den milden Winter fehlen prognostizierte Einnahmen in Höhe von rd. 28 T€. Im Gegensatz zu den Einnahmen konnten im Bereich der Aufwendungen  Einsparungen erzielt werden.

 

Das Budget schließt letztendlich mit einer Verbesserung in Höhe von rd. 42 T€ ab.

 

 

 

Allgemeine Finanzwirtschaft Budget 09.20

 

Rechnerisch ergibt sich eine Budgetverbesserung in Höhe von  16.233 T€. Die einzelnen Positionen sind aus der in der Anlage beigefügten Tabelle ersichtlich. Endgültige Werte (insbesondere fehlende Abschlussbuchungen) ergeben sich erst nach Erstellung des Jahresabschlusses 2019.

 

  1. Bei der Grundsteuer B ergeben sich Mehrerträge in Höhe von 365 T€.

 

  1. Bei der Gewerbesteuer des Jahres 2019 ergeben sich Mehrerträge in Höhe von        11.875 T€. Insbesondere handelt es sich hierbei um Nachzahlungen für Vorjahre.  

 

  1. Beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer ergibt sich eine Verschlechterung in Höhe von 320 T€.

 

  1. Beim Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer ergeben sich Mehrerträge in Höhe von 356 T€.

 

  1. Bei der Vergnügungssteuer ergeben sich Mehrerträge in Höhe von 417 T€.

 

  1. Die Erträge im Bereich der Hundesteuer fallen um 22 T€ höher aus.

 

  1. Nach dem Abrechnungsbescheid des Landes NRW ergeben sich bei den Leistungen aus dem Familienleistungsausgleich Mehrerträge in Höhe von 24 T€.

 

  1. Die Schlüsselzuweisungen des Landes NRW fallen um 139 T€ höher aus als eingeplant.

 

  1. Mit der Einführung einer Aufwands- und Unterhaltungspauschale im GFG 2019 wird das Ziel verfolgt, den Abbau des Investitions- und Sanierungsstaus der Gemeinden zu unterstützen. Für das Jahr 2019 ergeben sich Mehrerträge in Höhe von 243 T€, da es zum Zeitpunkt der Planung des Doppelhaushaltes 2018/2019 noch keine Hinweise auf eine Gewährung der o.g. Pauschale gab.

 

  1. Im Bereich der Schul-, Bildungs- und Sportpauschale entstehen Mehrerträge in Höhe von 102 T€.

 

  1. Bei den Erträgen aus der Gewerbesteuervollverzinsung ergeben sich Verschlechterungen in Höhe von 68 T€.

 

  1. Die Abrechnung des Einheitslastenabrechnungsgesetzes (ELAG) führt zu einer Verbesserung in Höhe von 97 T€.

 

  1. Bei den Gewerbesteuerumlagen ergeben sich aufgrund der tatsächlichen Ist-Einzahlungen des Jahres 2019 lediglich Mehraufwendungen in Höhe von 34 T€.

 

  1. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 04.12.2018 beschlossen, die Kreisumlage auf einen Hebesatz von 39,98 v.H. festzusetzen. Gegenüber dem Planansatz ergeben sich Haushaltsverbesserungen in Höhe von 1.399 T€.

 

  1. Die tatsächlichen Aufwendungen aus Forderungsabgängen führen zu einer Verbesserung in Höhe von  266 T€.

 

  1. Bei den Zinsaufwendungen aus der Gewerbesteuervollverzinsung ergeben sich Verschlechterungen in Höhe von 48 T€.

 

  1. Aufgrund der allgemeinen Zinsentwicklung kann eine Ersparnis bei den Zinsaufwendungen für Investitionskredite in Höhe von 921 T€ erzielt werden.

 

  1. Aufgrund des zurzeit günstigen Zinsniveaus und der tatsächlichen Inanspruchnahme von Kassenkrediten können Zinseinsparungen in Höhe von 477 T€ erreicht werden.

 


Entwicklung der Deckungskreise

 

Die Deckungskreise werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen nicht berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende Darstellung der Deckungskreise:

 

Deckungskreis

 

 

 

Verbesserung(+)

 bzw.

Verschlechterung (-)

in T€

Deckungskreis Personal (1)

+ 348

Deckungskreis Personal (3)

  - 90

 

 

Deckungskreise Sachaufwendungen:

 

Büroeinrichtungen und - maschinen (100)

  + 1

Wartung EDV-Anlagen und Büromaschinen (101)

                                   + 2

Mieten EDV-Anlagen und Büromaschinen (110)

  - 6

Unterhaltung Kfz, Steuer, Versicherung (130)

                                   + 2

Betriebsstoffe (131)

                                   + 2

Versicherungen und Schadenfälle (140)

  + 1 

Bürobedarf (141)

  + 1

Literatur (142)

 +/- 0

Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren (143)

 +/- 0

Öffentliche Bekanntmachungen (144)

 +/- 0

Dienstreisen (145)

                                    + 1

Software (147)

  +/- 0

Verfilmung/ Digitalisierung von Schriftgut (148)

 

   + 1

Zwischensumme Deckungskreise ZD

  (+5)

 

 

Miete Telefon- u. Meldeanlagen

   + 6

Grundbesitzabgaben, Gebäude,                          Inventarversicherungen

  +74

Heizung

 - 15

Reinigungsmittel

   - 6

Reinigung öffentlicher Gebäude

  - 95

Strom, Wasser, Kehrgebühren

 + 49

Versicherungen

   + 3

Telefon- u. Internetgebühren

                                  - 15

Zwischensumme Deckungskreise StA 23

  (+1)

 

 

Deckungskreise (nur Sachaufwendungen)

 + 6

 

Deckungskreise gesamt

 

                               + 264           

 

 

 

 

 


Deckungskreise der Zentralen Dienste

 

Deckungskreis (1) - Personalaufwendungen

 

Nach der Berechnung des Sachgebietes Personal schließt der Deckungskreis 1 "Personalaufwand" im Jahr 2019 mit einem Minderaufwand von rd. 348 T€ ab. Dies begründet sich wie folgt:

 

Mehraufwendungen:

 

Tariferhöhungen 2018 und 2019

 

Bei der Ermittlung der Personalkosten für die Haushaltsjahre 2018 und 2019 wurde jeweils von einer Tariferhöhung in Höhe von 2 % zum 01.01.2018 und zum 01.01.2019 ausgegangen. Der Tarifabschluss sah jedoch tatsächlich für 2018 eine Erhöhung um durchschnittlich 3,19 % ab dem 01.03.2018 vor. Zum 01.04.2019 stiegen die Entgelte um durchschnittlich 3,09 % an. Der Tarifabschluss führte daher im Haushaltsjahr 2019 nach Abzug der kalkulierten Erhöhung zu Mehraufwendungen in Höhe von rd. 205 T€.

 

Besoldungserhöhung 2019

 

Bei der Ermittlung der Personalkosten für die Beamtinnen und Beamten stand zum Zeitpunkt der Kalkulation die Besoldungserhöhung für das Haushaltsjahr 2018 bereits fest (2,35 % zum 01.01.2018). Für das Haushaltsjahr 2019 waren die Werte dagegen noch nicht bekannt, sodass von einer Besoldungserhöhung zum 01.01.2019 in Höhe von 2 % ausgegangen wurde. Die Besoldungserhöhung belief sich zum 01.01.2019 jedoch auf 3,2 %. Hierdurch entstanden im Haushaltsjahr 2019 nicht kalkulierte Mehraufwendungen in Höhe von rd. 40 T€.

 

Versorgungsumlage

 

Insbesondere unter Berücksichtigung der Besoldungserhöhungen, die in den vergangenen Jahren inhalts- und wirkungsgleich auf die Versorgung übertragen wurden, haben sich auch die Aufwendungen für die Versorgungsumlage entsprechend erhöht. Hierdurch ist im Haushaltsjahr 2019 ein Mehraufwand in Höhe von rd. 105 T€ entstanden.

 

Beihilfen

 

Im Bereich der Beihilfen für die aktiven Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger entstanden im Haushaltsjahr 2019 Mehraufwendungen in Höhe von rund 13 T€.

 

Stellenplan 2018/2019

 

Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Stellenplans 2018/2019 wurden für 2019 Mehraufwendungen in Höhe von rd. 500 T€ kalkuliert. Diese Mehrkosten wurde bei der Ermittlung des Ansatzes für den Deckungskreis 1 im Haushaltsjahr 2019 in voller Höhe berücksichtigt (im Gegenzug erfolgte jedoch eine Ansatzverbesserung in Höhe von 250 T€ im Bereich des Deckungskreises 3 zur teilweisen Kompensation dieser Mehraufwendungen. Die Berechnung der tatsächlichen Mehraufwendungen anlässlich der Umsetzung des Stellenplans 2018/2019 ergibt für 2019 einen Betrag in Höhe von rd. 444 T€. Der Grund für die Abweichung resultiert insbesondere daraus, dass ein Teil der erhöhten Personalkosten aufgrund der Stellenbesetzungssituation bereits bei der Ermittlung der Ansätze für das Haushaltsjahr 2019 berücksichtigt wurde. Weiterhin konnten neu geschaffene Stellen bzw. Stellenanteile teilweise nicht unmittelbar besetzt werden. Unter Berücksichtigung der oben genannten Ansatzerhöhung im Deckungskreis 1 um 500 T€ ergaben sich somit Minderaufwendungen anlässlich des Stellenplans 2018/2019 für das Haushaltsjahr 2019 in Höhe von rd. 56 T€. Dagegen verursachten jedoch Personalmaßnahmen, die über den Stellenplan 2018/2019 hinaus genehmigt wurden (insbesondere zusätzliche Einstellungen, Beförderungen/Höhergruppierungen und Stundenerhöhungen), Mehraufwendungen in Höhe von rd. 460 T€. Eine Verrechnung der Minderaufwendungen "Stellenplan 2018/2019" mit den genannten Mehraufwendungen anlässlich der über den Stellenplan hinausgehenden Personalmaßnahmen ergaben somit insgesamt Mehraufwendungen in Höhe von rd. 404 T€.

 

Familienzentren

 

Im Bereich der Familienzentren entstanden im Haushaltsjahr 2019 Mehraufwendungen in Höhe von rd. 16 T€.

 

Trotz der Neueinrichtung von drei zusätzlichen Springerstellen außerhalb des Stellenplans 2018/2019 und einer Erhöhung der erforderlichen Fachkraft- und Ergänzungskraftstunden gemäß den Regelungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) fielen die Mehraufwendungen dennoch eher gering aus. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarktsituation freie Stellen nicht zeitnah besetzt werden konnten.

 

 

Minderaufwendungen:

 

Musikschule

 

Im Bereich der Musikschule sind Minderaufwendungen in Höhe von rd. 91 T€ entstanden. Dies resultiert daraus, dass aufgrund der neuesten Rechtsprechung die Lehrkräfte im Bereich "JeKITS" im Rahmen von Honorarverträgen beschäftigt werden dürfen. Von dieser Möglichkeit wird bei Neueinstellungen inzwischen Gebrauch gemacht. Die Honorare werden hierbei unmittelbar durch die Musikschule gezahlt. Eine Belastung des Deckungskreises 1 erfolgt hierbei nicht. Weiterhin wurden auch krankheitsbedingte Ausfälle von Beschäftigten, bei denen die Entgeltfortzahlung bereits endete, durch Honorarkräfte aufgefangen. Den Minderaufwendungen stehen Mindererträge für den Bereich "JeKITS" im Deckungskreis 3 gegenüber.

 

Bundesfreiwilligendienst

 

Im Bereich des Bundesfreiwilligendienstes konnten im Jahr 2019 aufgrund mangelnder Bewerberlage nicht alle vorhandenen Stellen durchgehend besetzt werden. Hierdurch entstanden Minderaufwendungen in Höhe von rd. 24 T€. Den Minderaufwendungen stehen ebenfalls Mindererträge im Deckungskreis 3 gegenüber.

 

Personalpolitische Maßnahmen

 

Personalpolitisch konnten die Personalkosten zusätzlich um rd. 1.016 T€ durch diverse Maßnahmen bzw. Umstände vermindert werden:

 

·         freie Stellen, für die in 2019 keine adäquaten Bewerberinnen und Bewerber gefunden bzw. die erst mit entsprechender zeitlicher Verzögerung nachbesetzt werden konnten

·         Gewährung von Altersteilzeit (Einsparungen während der Arbeitsphasen, da die Rückstellungen erst ab dem Haushaltsjahr 2020 aus dem Deckungskreis 1 gebildet werden)

·         unerwartetes Ausscheiden von Beschäftigten ohne unmittelbare Nachbesetzung

 

·         krankheitsbedingte bzw. mutterschutzrechtlich bedingte Ausfälle ohne Vertretungen bzw. mit Vertretungen, die jedoch geringere Personalkosten verursachen (z.B. durch niedrigere Stufenzuordnung)

 

·         Verlängerung / Gewährung von Teilzeitbeschäftigungen / Beurlaubungen, ohne dass die freien Stellen bzw. Stellenanteile unmittelbar nachbesetzt werden

 

·         Änderung von Stellenausweisungen

 

 

Deckungskreis (3) Personalkostenerstattungen

 

Der Deckungskreis 3 schließt im Jahr 2019 mit einem Minderertrag von rd. 90 T€ ab.

 

Mindererträge:

 

Allgemeine Ansatzverbesserung

 

Aufgrund der Vorgaben des StA 20 musste bei der Aufstellung der Ansätze für das Haushaltsjahr 2019 insgesamt eine Ansatzverbesserung in Höhe von 250 T€ für das Haushaltsjahr 2019 kalkuliert werden. Hiervon wurden 50 T€ im Bereich des Deckungskreises 2 ("Erträge aus der Auflösung von Pensionsrückstellungen") berücksichtigt. Die verbleibenden 200 T€ wurden im Deckungskreis 3 kalkuliert. Von diesen 200 T€ wurden 81 T€ bei der Ermittlung der Ansätze für die Personalkostenerstattungen in den Bereichen EBB und SEB berücksichtigt, die auch in entsprechender Höhe erwirtschaftet werden konnten. Darüber hinaus konnten in den Bereichen EBB und SEB weitere Mehrerträge in Höhe von rd. 20 T€ erzielt werden. Der verbleibende Betrag in Höhe von rd. 119 T€ wurde im Bereich der "Flüchtlingshilfe" angesetzt. Bei der Ansatzplanung wurde noch angenommen, dass dieser Betrag durch zusätzliche Personalkostenerstattungen für den Bereich der "Flüchtlingshilfe"  erwirtschaftet werden kann. Tatsächlich konnten jedoch lediglich 62,5 T€ in diesem Bereich vereinnahmt werden. Folglich liegt an dieser Stelle ein Minderertrag von rund 56,5 T€ vor. Nach Verrechnung der Mehrerträge in den Bereichen EBB und SEB mit den Mindererträgen im Bereich der "Flüchtlingshilfe" ergeben sich insgesamt Mindererträge anlässlich der allgemeinen Ansatzverbesserung in Höhe von rd. 36,5 T€.

 

Ansatzverbesserung aufgrund der Mehraufwendungen "Stellenplan 2018/2019"

 

Weiterhin musste nach Vorgabe des StA 20 anlässlich der durch die Änderungen im Stellenplan 2018/2019 entstehenden Mehrkosten eine Ansatzverbesserung im Deckungskreis 3 in Höhe von 250 T€ berücksichtigt werden.

 

Zum Ende des Haushaltsjahres kann diesbezüglich festgestellt werden, dass insgesamt Mehrerträge in Höhe von rund 323 T€ erwirtschaftet werden konnten:

 

Nach Abzug der oben genannten Ansatzverbesserung in Höhe von 250 T€ verbleiben somit Mehrerträge in Höhe von rd. 73 T€.


Demgegenüber stehen folgende Mindererträge:

 

Familienzentren

 

Im Bereich der Familienzentren sind Mindererträge in Höhe von rd. 48,5 T€ zu verzeichnen.

Dies liegt zum einen daran, dass die zusätzlichen Förderbeträge für den Bereich "integrative Betreuung" aufgrund einer geringeren Anzahl an Förderkindern entsprechend geringer ausgefallen ist. Selbiges gilt für den Bereich der "U3-Betreuung". Zum anderen resultieren die Mindererträge daraus, dass die Endabrechnung für den Landeszuschuss für die städtischen Familienzentren nicht rechtzeitig zum Buchungsschluss für das Haushaltsjahr 2019 ermittelt werden konnte, sodass hier vom kalkulierten Ansatz von 630 T€ in 2019 lediglich 595 T€ vereinnahmt werden konnten. Die Differenz kann erst nach erfolgter Abrechnung vereinnahmt werden. Die Vereinnahmung wird dann zugunsten des Haushaltsjahres 2020 erfolgen.

 

Musikschule (JeKITS)

 

Im Bereich "JeKITS" entstanden Mindererträge in Höhe von rd. 54 T€. Grund hierfür ist, dass der Unterrichtsumfang im Jahr 2019 geringer war und folglich auch die Landeszuweisungen geringer ausgefallen sind.

 

Bundesfreiwilligendienst

 

Im Bereich des Bundesfreiwilligendienstes fielen die Erträge um  rd. 10 T€ geringer aus. Dies resultiert daraus, dass von den vorhandenen acht Stellen nicht alle Stellen in 2019 durchgehend besetzt werden konnten.

 

Entgelte / Erstattungen StA 68

 

Auch im Bereich der Erstattung der privatrechtlichen Leistungsentgelte und sonstigen Erstattungen von Personalkosten aus dem Bereich des StA 68 sind Mindererträge von rd. 10 T€ zu verzeichnen.

 

 

Stellungnahme zu den Erträgen aus internen Leistungsbeziehungen

 

Im Rahmen der inneren Verrechnung wurden vom StA 68 Personalkosten für Querschnittsleistungen in Höhe von rd. 138 T€ erstattet. Dieser Betrag entspricht dem Ansatz. Weiterhin erfolgte zum Ende des Jahres 2019 eine innere Verrechnung für die seitens der Zentralen Dienste gezahlte Künstlersozialabgabe durch die beteiligten Fachämter. Aufgrund der für das Jahr 2019 gemeldeten Künstlerentgelte ergibt sich eine Künstlersozialabgabe in Höhe von rd.  7 T€. Im Ansatz für 2019 wurden Erträge in Höhe von 7 T€ kalkuliert, sodass hier das vorgegebene Ziel erreicht wurde.

 

Abschließend wird festgestellt, dass der Deckungskreis 1 Personalaufwand mit einem Minderaufwand von rund 348 T€ und der Deckungskreis 3 Personalkostenerstattungen mit einem Minderertrag in Höhe von rund 90 T€ abschließt.

 

 

Fazit zu den Deckungskreisen der Zentralen Dienste

 

Insgesamt ist festzustellen, dass aufgrund konsequent wirtschaftlichen Verwaltungshandelns, d.h. durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten Haushaltsmitteln ein Minderaufwand von  insgesamt 263 T€ (+ 258 T€ Personalaufwendungen zzgl. 5 T€ Sachaufwand) zu verzeichnen ist.


 

Deckungskreise StA 23 Immobilienwirtschaft

 

 

Fazit zu den Deckungskreisen des StA 23, Immobilienwirtschaft

 

Im Haushaltsjahr 2019 stehen für die Bewirtschaftung der  Deckungskreise Gesamtmittel  in Höhe von rd. 4.608 T€ zur Verfügung. Die Bewirtschaftung der entsprechenden Positionen des Baubetriebshofes erfolgt über das Sachkonto und ist daher nicht Gegenstand dieser Stellungnahme.

 

Herauszuheben ist der Bereich Fremdreinigung, u. a. ist durch die  Tariferhöhung im Gebäudereinigerhandwerk ein Mehrbedarf entstanden. Durch die gestiegene Zahl der zu betreuenden Schüler in den Offenen Ganztagsgrundschulen wurden zahlreiche Sonderreinigungen durch zusätzliche entstandene Verschmutzungen notwendig. Ferner wurden z. B. in der Overberger Grundschule sowie der Pfalz-Grundschule während der Umbauphasen neben den Bauabschlussreinigungen umfangreiche Sonderreinigungen erforderlich. Darüber hinaus mussten die Reinigungsintervalle in einigen Objekten erhöht sowie eine größere Anzahl von Schmutzfangmatten im Mietservice angeschafft werden. Insgesamt ist hier ein Mehraufwand in Höhe von rd. 95 T€ zu verzeichnen. Im Bereich Grundbesitzabgaben ist wie sich bereits abgezeichnet hat ein Minderaufwand in Höhe von rd. 74 T€ eingetreten.

 

Der Deckungskreis des StA 23 besteht aus mehreren Bereichen von der Fremdreinigung über Versicherungen, Heizung bis hin zu den Grundbesitzabgaben. Innerhalb dieses Deckungskreises gibt es sowohl Mehr- wie Minderaufwendungen, sodass die Deckungskreise insgesamt letztendlich mit einem Minderaufwand von 1 T€ abschließen.

 

 

 

 

Fazit zum Ergebnis aller Deckungskreise

 

Die Deckungskreise der ZD werden voraussichtlich mit einer Verbesserung von insgesamt 263 T€ und die Deckungskreise des StA 23 mit einer Verbesserung in Höhe von 1 T€ abschließen. Mithin ist nach aktueller Sachlage im Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverbesserung von 264 T€ zu rechnen.

 

 

 

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung

3. 1 Anlage

 

Der Bürgermeister

 

 

 

 

 

Roland Schäfer

Der Bürgermeister

In Vertretung

 

 

 

 

Ulrich

Beigeordneter und Stadtkämmerer

 

Amtsleiter

 

 

 

 

Hartl

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Wolter

Sichtvermerk StA 20

 

 

 

 

Marquardt