Beschlussvorschlag:
Der Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Maßnahmenplanung für die städtischen Spielflächen für die Jahre 2018 und 2019 zur Kenntns.
Sachdarstellung:
Im Bergkamener Stadtgebiet gibt es zurzeit 41 Spielplätze, die vom Jugendamt unterhalten und vom Baubetriebshof regelmäßig gepflegt werden. Damit hat sich die Zahl der Spielplätze im Vergleich zum Jahr 2015 um zwei verringert. In der 3. Fortschreibung des Spielflächenbedarfsplans für die Jahre 2015 bis 2020 ist die Umwandlung bzw. Aufgabe von fünf Spielplätzen vorgesehen:
Spielfläche |
m² |
Vorstellbare Funktion lt.
Spielflächenbedarfsplan |
Wolfgang-Fräger-Str. |
383 |
Bespielbare
Grünfläche |
Kurzer Kamp |
940 |
Bespielbare
Grünfläche |
Oberadener Heide |
547 |
Rasenfläche |
Böggefeld |
825 |
Teilverkauf/Wegfläche |
Rünther Heide |
501 |
Bebauung prüfen |
Die Umwandlung des Spielplatzes „Wolfgang-Fräger-Straße“ in
eine bespielbare Grünfläche hat bereits 2017 stattgefunden. Ebenfalls in 2017
wurden die letzten funktionstüchtigen Spielgeräte auf dem Spielplatz „Rünther
Heide“ abgebaut und versetzt. Das Grundstück ist mittlerweile verkauft worden.
Der Spielplatz „Kurzer Kamp“ wird wieder vermehrt genutzt, insbesondere durch Kleinkinder. Auf Anregung der Anwohner wird der Gerätebestand hier erneuert. Die Umwandlung der Spielflächen „Oberadener Heide“ und „Böggefeld“ ist zurückgestellt worden, da auch hier wieder eine regelmäßige Nutzung zu verzeichnen ist.
Maßnahmen 2018
Auf dem viel genutzten Schwerpunktspielplatz „Am Römerberg“ wurde zu Beginn des Jahres 2018 ein neues Großspielgerät (Spielkombi) aufgebaut. Das alte Großspielgerät musste nach einem Brand im Herbst 2017 komplett abgebaut werden. Die Kosten betrugen
17.100 €.
Im Rahmen der Erweiterung des Schwerpunktspielplatzes „Zehntacker“ hat im Frühjahr 2018 eine Anwohnerversammlung stattgefunden. Auf Vorschlag der Anwohner wird auf der Freifläche des bereits vorhandenen Platzes ein Kleinkindbereich eingerichtet. Die neuen Geräte auf der rund 300 m² großen Erweiterungsfläche richten sich eher an ältere Kinder. Für die Neuanschaffungen stehen 50.000 € zur Verfügung.
Auch für die Planung der Neugestaltung des Schwerpunktspielplatzes „Wilhelm-Raabe-Straße“ hat das Jugendamt im Frühjahr 2018 zu einer Anwohnerversammlung eingeladen. Neben dem Austausch des zentralen Großspielgerätes wird die zurzeit noch bestehende Betonfläche in den Spielplatz integriert. Hier soll u. a. eine Schaukelanlage installiert werden. Die Kosten für die Neuanschaffungen auf dem Spielplatz betragen rund 30.000 €. Die Neugestaltung der Fläche erfolgt durch die Ausbildungskolonne des Baubetriebshofs.
Neben diesen Großmaßnahmen ist die Beschaffung einzelner Geräte für die Spielplätze „Stichstraße“, „Hof Lethaus“ und „Kurzer Kamp“ vorgesehen. Auf dem Bolzplatz des Yellowstones werden neue Tore aufgebaut. Des Weiteren werden – soweit technisch möglich – an bestehenden Schaukelanlagen sog. Partnersitze, an denen Erwachsene und Kleinkinder gemeinsam schaukeln können, installiert. Die Kosten für diese kleineren Maßnahmen betragen rund 7.000 €.
Die Beschaffung der Geräte erfolgt noch im Jahr 2018, der Einbau erfolgt im Frühjahr 2019.
Maßnahmen 2019
Für die BMX-Strecke an der Eichendorffstraße haben sich die ursprünglichen Planungen geändert. Nachdem die umfangreichen Maßnahmen zur Entwässerung der gesamten Fläche inkl. Bolzplatz abgeschlossen sind, wird in 2019 ein einfacher, niedriger Rundkurs für BMX/Dirtbike-Fahrer angelegt. Auf einem kleinen Teil der Fläche werden zudem Kleinkindgeräte aufgebaut, die auch von den beiden angrenzenden Kindertageseinrichtungen genutzt werden können. Für die Gerätebeschaffung sind 15.000 € vorgesehen.
Neben der Fortführung der beiden Großmaßnahmen „Zehntacker“ und „Wilhelm-Raabe-Straße“ sind für 2019 in erster Linie Ersatzbeschaffungen für einzelne Geräte auf mehreren Spielplätzen vorgesehen. Die Auswahl erfolgt nach der Jahresinspektion im Frühjahr 2019. Hierfür stehen 30.000 € zur Verfügung.
Ferner ist für das Jahr 2019 die komplette Neubeschilderung der städtischen Spielflächen vorgesehen. Die Kosten werden auf rund 5.000 € geschätzt
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1. Das Deckblatt
2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
Der Bürgermeister In Vertretung Busch Beigeordnete |
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Amtsleiter Harder |
Sachbearbeiter Scharwey |
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