Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Bergkamen beschließt, die Trägerschaft für die neu zu errichtende Kindertageseinrichtung am Standort Sugambrerstraße in Bergkamen-Oberaden an … zu übertragen.

Sachdarstellung:

Der Entwurf des Kindergartenbedarfsplanes, der dem Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Bergkamen in der Sitzung am 30.11.2017 bekannt gegeben wurde, sieht die Errichtung einer neuen Kindertageseinrichtung in Bergkamen Oberaden vor. Hierzu sind im Vorfeld der Standort im Ortsteil und der Träger der Einrichtung festzulegen.

Unter den möglichen Standorten in Oberaden hat sich das städtische Grundstück östlich der Sugambrerstraße und nördlich des Sportplatzes als am besten geeignet erwiesen. Das Grundstück befindet sich in städtischem Eigentum und wäre sofort verfügbar. Es können ausreichend Stellplätze für das Personal auf dem Grundstück geschaffen werden. Eltern können die für die Sportanlagen vorhandenen Parkplätze nutzen, ohne dass es zu Beeinträchtigungen kommt. Die Verwaltung hat sich nach Abwägung möglicher Alternativen insbesondere wegen der Verfügbarkeit, der zentralen Lage und Möglichkeit der schnellen Bebaubarkeit für dieses Grundstück entschieden. Derzeit wird die Fläche als Bolzplatz genutzt. In erreichbarer Nähe befinden sich weitere Ballspielflächen, so dass hier auch kein Ersatz geschaffen werden muss. Die Auswahl wurde dem Unterausschuss Jugendhilfeplanung in seiner Sitzung am 15.02.2018 erläutert.

Im Dezember 2017 wurden die Bergkamener Träger gebeten, ihr Interesse an der Übernahme der Trägerschaft an einer neu zu errichtenden Kindertageseinrichtung in Oberaden zu bekunden. Neben den in Bergkamen bereits ansässigen Trägern wurde auch der „Humanistische Verband Deutschlands“ angeschrieben, der sich im Vorfeld generell für die Übernahme einer Trägerschaft beworben hat.

Die AWO, die Johanniter und der Humanistische Verband Deutschlands haben daraufhin ihr Interesse an der Trägerschaft der Einrichtung in Oberaden bekundet.

In der Sitzung des Unterausschusses „Jugendhilfeplanung“ am 15.02.2018 wurden die Interessensbekundungen unter folgenden Vergleichskriterien diskutiert:

• Erfahrung mit bereits vorhandenen Einrichtungen

• Mögliche zeitliche Umsetzung
• Aspekte der Trägervielfalt
• Personaleinsatz
• Pädagogische Arbeit

In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses werden diese Kriterien weiter erläutert.

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung