Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und
Finanzausschuss nimmt die Vorlage – Drucksache Nr. 10/0965 – zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
Entwicklung
der Budgets und Produkte
Nach Ablauf der ersten sechs Monate im Jahr 2012
haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer Budgets
abgegeben.
Die Produktverantwortlichen nehmen in ihren
Berichten Stellung zur Zielerreichung sowie Leistungsentwicklung ihrer
Produkte.
Die Stellungnahmen beinhalten neben Aussagen
über die bisherige Entwicklung der Budgets auch Prognosen über das
voraussichtliche Ergebnis im Jahr 2012.
Sie bieten somit dem Haupt- und Finanzausschuss sowie der Verwaltungsführung
die Möglichkeit, steuernd auf die Entwicklung der Budgets und Produkte
einzuwirken.
Die
Stellungnahmen der Budgetverantwortlichen beziehen sich ausschließlich auf den
Teil des Budgets, den sie beeinflussen können. Erträge bzw. Aufwand aus der
Auflösung von Sonderposten sowie Abschreibungen werden vom StA 20 nach
Abschluss des laufenden Haushaltsjahres gebucht.
Da die Budgetverantwortlichen mithin keinen
Einfluss auf die Ergebnisse dieser Sachkonten haben und auch vom StA 20 noch
keine verbindliche Prognose zu den Ergebnissen dieser Konten abgegeben werden
kann, sind sie zwingend von der aktuellen Betrachtung auszuschließen. Nur so
kann ein unverzerrtes Bild des voraussichtlichen Budgetergebnisses dargestellt
werden.
Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die
Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der Haupt- und
Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist.
Ferner sind die Stellungnahmen zu den Buchungsstellen
beigefügt, die in Deckungskreisen zusammengefasst zentral vom Fachdezernat
Innere Verwaltung und vom Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
bewirtschaftet werden.
Die Stellungnahmen zu den übrigen Budgets werden
den jeweils zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.
Inhalt
der Vorlage:
Budget |
01.01. |
Gleichstellungsstelle |
|
01.02. |
Personalrat |
|
01.10. |
Fachdezernat
Innere Verwaltung |
|
01.14. |
Rechnungsprüfungsamt |
|
|
|
|
03.20 |
Amt
für Finanzen und Steuern |
|
03.23 |
Amt
für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft |
|
|
|
|
09.20 |
Allgemeine
Finanzwirtschaft |
|
|
|
|
|
|
Produkt |
01.11.01 |
Gleichstellung
von Frau und Mann |
|
01.11.02 |
Beschäftigtenvertretung |
|
01.11.03 |
Zentrale
Dienste und Organisationsangelegenheiten |
|
01.11.04 |
Personalmanagement |
|
01.11.05 |
Presse,
Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften |
|
01.11.06 |
Technische
Informationsverarbeitung |
|
01.11.07 |
Rechnungsprüfung |
|
01.11.10 |
Finanzmanagement |
|
01.11.11 |
Rechnungswesen |
|
01.11.12 |
Vollstreckung |
|
01.11.13 |
Steuern
und sonstige Abgaben |
|
01.11.14 |
Beschaffung
und Bereitstellung von Liegenschaften |
|
01.11.15 |
Gebäude-
und Energiewirtschaft |
|
01.11.16 |
Technisches
Immobilienmanagement |
|
01.11.19 |
Archiv |
|
|
|
|
02.12.01 |
Statistik
und Wahlen |
|
02.12.07 |
Brandschutz/
Bevölkerungsschutz |
|
|
|
|
11.53.02 |
Beteiligung
an den Gemeinschaftsstadtwerken (Versorgung) |
|
11.53.03 |
Beteiligung
an den Gemeinschaftsstadtwerken (Gas) |
|
11.53.05 |
Beteiligung
an den Gemeinschaftsstadtwerken (Wasser) |
|
|
|
|
15.57.01 |
Wirtschaftsförderung |
|
15.57.02 |
Tourismus |
|
|
|
|
16.61.01 |
Allgemeine
Finanzwirtschaft (inhaltlich deckungsgleich mit dem Budget 09.20, s. daher:
Ausführungen zum Budget 09.20) |
Gesamtentwicklung der
städtischen Finanzen
Es folgt an dieser Stelle eine zusammenfassende
Darstellung der von den Budgetverantwortlichen prognostizierten
voraussichtlichen Jahresergebnisse der einzelnen Budgets in 2012:
Budgets |
Budgetergebnis |
Summe in T€ |
Budgetbereich
1. Allgemeine Verwaltung
|
|
|
01.
Gleichstellungsstelle |
|
+/- 0 |
02.
Personalrat |
|
+/- 0 |
10.
Fachdezernat Innere Verwaltung |
|
- 35 |
14.
Rechnungsprüfungsamt |
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 1. |
-
35 |
|
|
|
Budgetbereich
2. Ordnung und Soziales
|
|
|
30. Rechtsamt
|
|
+ 2 |
33. Bürgerbüro
|
|
+/- 0 |
41. Kulturreferat
|
|
- 42 |
50. Sozialamt
|
|
- 95 |
51. Jugendamt
|
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 2. |
-
135 |
|
|
|
Budgetbereich
3. Finanzen und Kultur
|
|
|
20. Amt für Finanzen und Steuern
|
|
+ 7 |
23. Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
|
|
+/- 0 |
40. Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport
|
|
+/- 0 |
|
Summe Budgetbereich 3. |
+
7 |
|
|
|
Budgetbereich
4. Bauen und Wohnen
|
|
|
60. Amt für Bauberatung und Bauordnung
|
|
- 111 |
61. Amt für Planung, Tiefbau und Umwelt
|
|
+/- 0 |
68. Baubetriebshof
|
|
- 5 |
|
Summe Budgetbereich 4. |
-
116 |
|
|
|
Budgetbereich
9. Allgemeine Finanzwirtschaft
|
|
|
9. Allgem. Finanzwirtschaft
|
|
+ 1.188 |
|
Summe Budgetbereich 9. |
+
1.188 |
|
|
|
Ergebnis der Deckungskreise: |
Verschlechterung: |
-
559 |
Gesamtprognose:
|
Verbesserung:
|
+
350 |
Bei
den oben ausgewiesenen Summen handelt es sich um prognostizierte Jahresbeträge.
Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden aufgrund hochgerechneter
Zahlen, auf Basis der Zwischenergebnisse vom 30.06.2012, ermittelt.
Weitere
Erläuterungen zur Gesamtprognose finden sich am Ende des Berichtes unter
„Gesamtbeurteilung des Ergebnisplanes“.
Entwicklung der Deckungskreise
Die Deckungskreise
werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen nicht
berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende
Darstellung der Deckungskreise:
Deckungskreis |
Verbesserung(+) bzw. Verschlechterung
(-) in
T€ |
Deckungskreis
Personal (1) |
-
580 |
|
|
Deckungskreise
Sachaufwendungen: |
|
Büroeinrichtungen
und - maschinen (100) |
+
3 |
Wartung ADV-Anlagen
und Büromaschinen (101) |
+
15 |
Mieten ADV-Anlagen
und Büromaschinen (110) |
+
25 |
Unterhaltung Kfz,
Steuer, Versicherung (130) |
+
5 |
Betriebsstoffe (131) |
+/-
0 |
Versicherungen und
Schadenfälle (140) |
+/-
0 |
Bürobedarf (141) |
+
14 |
Literatur (142) |
+
3 |
Porto, Frachtkosten,
Mobilfunkgebühren (143) |
+
6 |
Öffentliche
Bekanntmachungen (144) |
+
5 |
Dienstreisen (145) |
+/-
0 |
Software (147) |
-
25 |
Verfilmung/
Digitalisierung von Schriftgut (148) |
-
30 |
Technischer
Sonderbedarf (149) |
+/-
0 |
Zwischensumme Deckungskreise FDI |
( + 21) |
|
|
Mieten technische
Anlagen (111) |
+/-
0 |
Grundbesitzabgaben,
Gebäude,
Inventarversicherungen (120) |
+
54 |
Heizung (121) |
+
2 |
Reinigungsmittel
(122) |
+
5 |
Reinigung
öffentlicher Gebäude (123) |
-
50 |
Strom, Wasser,
Kehrgebühren (125) |
-
8 |
Versicherungen (126) |
-
3 |
Telefongebühren
(146) |
+/-
0 |
Zwischensumme Deckungskreise StA 23 |
( +/- 0) |
|
|
Deckungskreise
(nur Sachaufwendungen) |
+
21 |
Deckungskreise
gesamt |
-
559 |
|
|
|
|
Deckungskreise
des Fachdezernates Innere Verwaltung
Deckungskreis
(1) - Personalaufwendungen
Nach der Berechnung
des Sachgebietes Personal wird der
Deckungskreis „Personalausgaben“ mit Mehraufwendungen
von rund 580 T€ abschließen.
Im Rahmen der Kalkulation ist von gleichbleibendem städt. Personal im
Bereich des JobCenters (ehem. ARGE) ausgegangen worden. Tatsächlich entstehen
durch Versetzungen zum Kreis Unna voraussichtlich Minderausgaben in Höhe von
rd. 150 T€.
Personalpolitisch
kann darüber hinaus durch
·
Altersteilzeit-Arbeitsphasen (100% Arbeitszeit
bei ca. 83% Netto)
·
unerwartetes Ausscheiden von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern
·
krankheitsbedingtes Ende der Lohnfortzahlung
(mehrere Fälle - tlw. mehrere Monate)
·
diverse Beschäftigungsverbote
·
direkte Krankengeldverrechnung
·
kontinuierliche Nichtbesetzung von Stellen
·
Änderung von Stellenausweisungen
eine weitere Reduzierung der
Personalkosten in Höhe von 77 T€ vorgenommen werden.
Demgegenüber stehen voraussichtliche
Mehrausgaben für
·
Tariferhöhung
·
Bürgerarbeit
·
Fahrradwache
·
Azubis
·
Versetzungen
in Höhe von 807 T€.
Deckungskreis
(100) - Büroeinrichtungen u. Ausstattungen
Im
Zuge der NKF-Einführung wurde für die Beschaffung von Büroeinrichtung,
-ausstattung und -geräten ein investives Sachkonto geschaffen. Bisher wurden
gut 40 % der zur Verfügung stehenden Mittel verausgabt. Wenn sich diese
Entwicklung fortsetzt, kann mit einem Minderaufwand
von ca. 3 T€ gerechnet werden.
Deckungskreis
(101) – Wartung ADV-Anlagen/ Büromaschinen
- Gemeinsamer
Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Im
Bereich Wartung von Büromaschinen konnten in der Vergangenheit neue
Wartungsverträge abgeschlossen werden. Hieraus wird ein Minderaufwand von 5 T€
kalkuliert.
Auch
im Bereich Wartung ADV - Anlagen werden seit Jahren kontinuierlich Einsparungen
durch den Abschluss neuer günstiger Verträge erzielt. Zum 01.07.2012 sind rund
50% der Mittel bereits angeordnet. Im Vergleich zum Vorjahr wo bereits 70 %
verausgabt waren, kann dies darauf hindeuten, dass in diesem Bereich ein
Minderaufwand erzielt werden kann. Die Minderaufwendungen werden zur
Kompensierung des Deckungskreises 147 benötigt und werden zurzeit auf ca. 10 T€
beziffert.
Insgesamt
wird in den Bereichen Wartung ADV – Anlagen - und Wartung von Büromaschinen ein
Betrag von rd. 15 T€ weniger aufgewendet.
Deckungskreis
(110) – Mieten ADV-Anlagen/ Büromaschinen
- Gemeinsamer
Deckungskreis von FDI (10) und FDI (16/ADV) -
Hier
trifft das Gleiche wie im Deckungskreis 101 zu. Durch den Abschluss neuer
Mietverträge für den Bereich Büromaschinen können hier geringere Aufwendungen
von voraussichtlich 10 T€
erzielt werden.
Im
Bereich ADV – Anlagen ist es gelungen, trotz einer gestiegenen Anzahl an Peripheriegeräten,
die Aufwendungen ebenfalls weiter zu reduzieren. Die reduzierten Aufwendungen
von ca. 15 T€ werden ebenfalls für die steigenden Aufwendungen im Deckungskreis
147 benötigt.
In
2012 kann daher voraussichtlich mit einer geringeren
Aufwendung in Höhe von rd. 25 T€ gerechnet werden.
Deckungskreise
(130) Unterhaltung Kraftfahrzeuge
Das
Anordnungssoll für Fahrzeugunterhaltung teilt sich in fixe Jahreskosten
(Steuern und Versicherung) und variable Kosten (Reparaturen, Ersatzteile sowie
Bedarf für das Handlager des Fuhrparks).
Da zum jetzigen Zeitpunkt bereits 50 % verausgabt wurden
und die zu erwartenden Kosten nicht eingeplant werden können, ist bei einer
positiven Betrachtung von einem Minderaufwand
in Höhe von ca. 5 T€ auszugehen.
Deckungskreis
(131) Betriebsstoffe
Hier stellen die andauernden Schwankungen bei den
Spritpreisen eine unbekannte Größe dar, sodass hier wie in der Vergangenheit
keine Einsparung erzielt werden kann. Wahrscheinlich wird zum Ende des Jahres
eine weitere Deckung benötigt.
Deckungskreis
(140) - Versicherung und Schadenfälle
Der
Haushaltsansatz ist bereits jetzt zu 98 % verausgabt. Da fällige
Versicherungsprämien jedoch ausnahmslos bereits zum Jahresbeginn fällig sind,
ist der geringe Bestand in diesem Deckungskreis völlig normal.
Der
Restbestand ist hoch genug, um noch anfallende Prämien für Ausstellungs- oder
Instrumentenversicherungen zu bestreiten.
Allerdings
stellen eventuelle Maluszahlungen eine unbekannte Größe da, so dass keine
konkrete Prognose abgegeben werden kann. Mit einer höheren Aufwendung wird
nicht gerechnet, sodass zumindest eine schwarze Null möglich sein sollte.
Deckungskreis
(141) - Bürobedarf
Bisher sind die
Mittel zu rund 65 % verausgabt worden. Daher ist davon auszugehen, dass die zur
Verfügung stehenden Mittel ausreichen werden. Sofern nicht noch unbekannte
Ausgaben getätigt werden müssen ist mit einem Minderaufwand von rund 14 T€
zu rechnen.
Deckungskreis
(142) - Literatur – Bücher, Zeitschriften
In diesem
Deckungskreis wurden die Haushaltsmittel ausgesprochen knapp kalkuliert. Trotz
alledem stehen zum 30.06.2012 noch ca. 1/3 der zur Verfügung stehenden Mittel
bereit. Ein Minderaufwand von 3 T€ scheint daher möglich zu sein.
Deckungskreis (143) -
Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren
Für das Jahr 2012
stehen für Porto- und Mobilkosten 125 T€ zur Verfügung. Mit Ablauf des Monats
Juni 2012 wurden etwa 63 T€ aufgewendet.
Von den zur
Verfügung stehenden Mitteln verbleiben ca. 62 T€. Von den aufgewendeten Kosten
entfielen etwa 10 € auf die Landtagswahl, weitere 5 T€ sind noch für den Monat
Juni aufzuwenden. Unter Ausnutzung aller Einsparpotenziale ist absehbar, dass
weiter 1 T€ je Monat eingespart werden können.
Es kann somit mit
einem geringeren Aufwand von ca. 6 T€ gerechnet werden.
Deckungskreis
(144) - Öffentliche Bekanntmachungen
In diesem
Deckungskreis sind noch alle Mittel verfügbar, so dass hier mindestens 5 T€ weniger aufgewendet werden wie geplant.
Deckungskreis
(145) – Dienstreisen
Die Mittel des Deckungskreises
"Dienstreisen" werden voraussichtlich ausreichen.
Die Sparbemühungen des FDI (z. B. konsequente
Anordnung der Dienstwagennutzung, Ticket 2000, Kontrolle Fahrtenbücher,
Anschaffung von weiteren Dienstwagen) werden konsequent weiter verfolgt.
Deckungskreis (147) – ADV (Software,
etc.)
Im
Bereich des Deckungskreises 147 – ADV (Software u. a.) könnten Mehraufwendungen
entstehen. Nach aktuellem Stand sind ca. 300 T€ durch Software-Wartungsverträge
gebunden. Hinzu kommen nach wie vor Aufwendungen für Dienstleistungen im Rahmen
der Einführung des NKF (erster Jahresabschluss, Konzernbilanz) in Höhe von rund
20 T€ pro Jahr.
Der
Deckungskreis 147 – ADV muss voraussichtlich durch Minderaufwendungen in den
Deckungskreisen 101 & 110 verstärkt werden. Voraussichtliche Mehraufwendungen in Höhe von ca. 25 T€.
Der
Bereich ADV ist generell durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet, die eine
exakte Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur Aufrechterhaltung des
Betriebes notwendige, jedoch nicht eingeplante Anschaffungen oder Reparaturen
in den Bereichen Hard- und Software zu Mehraufwendungen führen.
Wie
in der Vergangenheit auch, wird jedoch versucht, durch Einsparungen in anderen
Bereichen, zwingend notwendige Mehraufwendungen soweit wie möglich zu
kompensieren.
Deckungskreis
(148) – Verfilmung/ Digitalisierung
Im
Deckungskreis 148 Verfilmung/ Digitalisierung wird es zu einem Mehraufwand von ca.
30 T€ kommen. Zurückzuführen ist dieser
einmalige Aufwand auf die Tatsache, dass die bisher verwendeten Gerätschaften
der Mikrofiche im Bereich der Bauordnung reparaturanfällig sind, Ersatzteile
nicht mehr zu beziehen und eine Neubeschaffung unverhältnismäßig teuer im
Vergleich zur Digitalisierung ist.
Deckungskreis
(149) - Technischer Sonderbedarf
Es ist
voraussichtlich keine kostspielige Anschaffung im Bereich „Technischer
Sonderbedarf“ mehr notwendig. Wahrscheinlich werden lediglich laufende
Verbrauchsmittel angeschafft. Der Umfang an z. B. technischen
Zeichnungsutensilien nimmt stetig ab, so dass voraussichtlich kein Mehr- oder Minderaufwand anfallen wird.
Fazit zu den
Deckungskreisen des Fachdezernates Innere Verwaltung
Insgesamt
ist festzustellen, dass trotz konsequent wirtschaftlichen Verwaltungshandelns,
d.h. durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten Haushaltsmitteln Mehraufwendungen von voraussichtlich
insgesamt 559 T€ (-580 T€
Personalaufwendungen plus 21 T€ Sachaufwand) zu
verzeichnen sind.
Deckungskreise
der Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Deckungskreis
(111) - Miete technischer Anlagen
Der bis Ende 2011 bewirtschaftete Deckungskreis 102 ist
seit dem Haushaltsjahr 2012 im Deckungskreis 111 enthalten. Für beide
Deckungskreise standen im Haushaltsjahr Mittel in Höhe von ca. 217 T€ zur
Verfügung. Für das Haushaltsjahr 2012 konnte der Ansatz auf 157.800 € reduziert
werden.
Zurückzuführen ist dies insbesondere darauf, dass
bestehende Mietverträge, wie z. B. der Mietvertrag für die Telefonanlage des
Rathauses nicht mehr verlängert wurden. Es konnte festgestellt werden, dass der
Kauf der Anlagen günstiger ist als die Anmietung.
Die bislang gemieteten Anlagen werden daher sukzessive
durch Kaufanlagen ersetzt und führen auch in den nächsten Jahren zu
entsprechenden Einsparungen.
Zum 01.01.2013 sollen 10 weitere bislang gemietete
Telefonanlagen durch Kaufanlagen ersetzt werden. Die hierzu erforderliche
Ausschreibung und Beschaffung wird derzeit durchgeführt. Es ist weder mit einem
Mehr- noch mit einem Minderaufwand zu rechnen.
Deckungskreis (120)
- Steuern, Abgaben, Versicherungen
Die in den
Grundbesitzabgaben enthaltenen Entwässerungsgebühren nach Frischwasserverbrauch
werden für das Haushaltsjahr 2012 auf der Grundlage des Wasserverbrauches des
Jahres 2010 ermittelt. Dieser lag im Jahre 2010 erheblich unter dem
Durchschnitt.
Darüber hinaus wurde das Übergangswohnheim Eichendorffstraße 25 im
Haushaltsjahr 2011 veräußert. Dies hat zu weiteren Einsparungen geführt.
Der Minderaufwand beträgt somit ca. 54 T€.
Deckungskreis (121) – Heizung und
Kehrgebühren
Die Entwicklung
dieses Deckungskreises ist sehr stark von der Witterung abhängig und daher
Schwankungen unterworfen. Das bislang vorliegende Zahlenmaterial führt zu der
Annahme, dass die zur Verfügung gestellten
Haushaltsmittel in fast voller Höhe benötigt werden.
Es ist mit einem
geringeren Aufwand von ca. 2 T€ zu
rechnen.
Deckungskreis
(122) - Reinigungsmittel
Die
voraussichtlich entstehenden Aufwendungen werden sich ungefähr auf
Vorjahresniveau bewegen. Die Einsparpotentiale liegen bei ca. 5 T€.
Deckungskreis (123) - Reinigung öffentlicher Gebäude durch
Reinigungsfirmen
Die
Verwaltung schreibt die Unterhaltsreinigung für insgesamt 24 städt. Objekte
europaweit neu aus. Die Vorbereitung der Ausschreibung sowie die Bewertung der
eingegangenen Angebote erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Beratungsbüro.
Die dadurch entstehenden Beratungskosten sowie eine zum 01.01.2012 erfolgte
Preiserhöhung führt dazu, dass im laufenden Haushaltsjahr zusätzlich zu den
bereits bereitgestellten Mitteln weitere 50 T€ benötigt werden.
Es
ist somit mit einem Mehraufwand zum Jahresende in Höhe
von ca. 50 T€ zu rechnen.
Deckungskreis
(125) - Strom, Wasser und Kehrgebühren
Preissteigerungen
erfolgten im laufenden Haushaltsjahr nicht. Aufgrund der bislang geleisteten
Ausgaben ist mit einer geringfügigen Erhöhung der Gesamtausgaben im Vergleich
zum Vorjahr zu rechnen.
Der Mehraufwand beläuft sich auf ca. 8 T€.
Deckungskreis
(126) - Versicherungen
Das voraussichtliche Ergebnis
2012 liegt bei einem Mehraufwand von
ca. 3 T€ über dem Haushaltsansatz.
Die Kostensteigerung ist im Wesentlichen auf Prämienanpassungen, bedingt durch
vereinbarte Versicherungssummenanpassungen im Bereich der Inventar- und
Gebäudeversicherungen, zurückzuführen. Die Rabattgewährung hat sich nicht
verändert.
Deckungskreis
(146) - Telefongebühren
Bei dem
vorgenannten Deckungskreis wird sich voraussichtlich ein Ausgabebedarf in Höhe
von ca. 120 T€ ergeben, der sich somit ungefähr auf Vorjahresniveau bewegt.
Finanziert werden über den Deckungskreis neben den normalen Entgelten für
Telefonverbindungen insbesondere auch Entgelte für die Internetnutzung und die
Bereitstellung zusätzlicher Verbindungen zwischen Verwaltungsgebäude und
-nebenstellen.
Fazit zu den
Deckungskreisen des Amtes für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft
Im Haushaltsjahr
2012 stehen hierfür Gesamtmittel von rund 4.685 T€ zur Verfügung.
Zum
gegenwärtigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass die
bereitgestellten Haushaltsmittel ausreichen werden. Der voraussichtliche
Gesamtbedarf beläuft sich auf ca.
4.685T€.
Fazit
zum Ergebnis aller Deckungskreise
Die Deckungskreise des FDI werden
voraussichtlich mit einer Verschlechterung von insgesamt 559 T€ und die
Deckungskreise des StA 23 mit einem ausgeglichenem Ergebnis abschließen. Mithin
ist nach aktueller Sachlage im Bereich der Deckungskreise mit einer Gesamtverschlechterung von 559 T€ zu rechnen.
Entwicklung
des Gesamtergebnisplanes
Unter Berücksichtigung der vorliegenden
Prognosen der Budgets sowie der Deckungskreise ergeben sich für den gesamten
Ergebnisplan zum Jahresende 2012 voraussichtlich Haushaltsverbesserungen von
rund 350T€.
Gemäß NKF-Haushalt war für 2012 ein
Jahresergebnis von – 8,74 Mio € veranschlagt. Aktuell ist das Jahresergebnis
nunmehr voraussichtlich mit – 8,39 Mio. € zu kalkulieren.
Gesamtbeurteilung
des Ergebnisplanes
Zusammengefasst
ergeben sich für 2012 bislang folgende Abweichungen:
|
Verbesserung
(+) bzw. Verschlechterung
(-) in
T€ |
Budgetbereich
1 |
- 35 |
Budgetbereich
2 |
- 135 |
Budgetbereich
3 |
+ 7 |
Budgetbereich
4 |
- 116 |
Budgetbereich
9 |
+ 1.188 |
|
|
Deckungskreis
Personal |
-580 |
Deckungskreise
Sachkosten |
+ 21 |
Ergebnishaushalt
gesamt
|
+
350 |
Hinweis zu den
Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:
Die
ausgewiesenen Zahlen basieren auf Auswertungen von Anfang Juli 2012.
Ergänzend
ist noch darauf hinzuweisen, dass durch die Kämmerei noch weitere
Jahresabschlussbuchungen nach den Bestimmungen des NKF, wie z.B.
Abschreibungen, Erträge aus der Auflösung von Sonderposten, Rückstellungen,
etc. sowie Rechnungsabgrenzungen durchzuführen sind. Auf die Auswirkungen
dieser Buchungen kann in den Stellungnahmen von den Budgetverantwortlichen
nicht eingegangen werden, da sie keinen Einfluss auf die einschlägigen
Buchungsstellen nehmen können.
Mithin
werden aus sachlichen und rechtlichen Gründen noch Veränderungen gegenüber der
Prognose dieser Sachdarstellung eintreten.
Bestandteile dieser Vorlage sind:
1.
Das Deckblatt
2.
Der Beschlussvorschlag und die Sachdarstellung
Der
Bürgermeister Schäfer |
|
Amtsleiter Turk |
Sachbearbeiter Seyffert |
|