Betreff
Personal- und Organisationsuntersuchung im Jugendamt der Stadt Bergkamen durch die Gemeindeprüfungsanstalt NRW
Vorlage
10/0316
Aktenzeichen
ha-dö
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Bergkamen nimmt den Bericht des Jugendamtes über die Personal- und Organisationsuntersuchung im Jugendamt der Stadt Bergkamen durch die Gemeindeprüfungsanstalt NRW zur Kenntnis.

Sachdarstellung:

 

Im Auftrag des Fachdezernates Innere Verwaltung hat die Gemeindeprüfungsanstalt NRW im Zeitraum April bis Oktober 2009 eine verwaltungsinterne Personal- und Organisationsuntersuchung im Jugendamt der Stadt Bergkamen durchgeführt. Ziel der Untersuchung war, durch eine „strukturierte Reflexion von Personaleinsatz und Leistungsorganisation“ in verschiedenen Bereichen des Bergkamener Jugendamts herauszufinden, „welche Leistungen mit welchen Zielen und Ressourcen angeboten (Effektivität) und wie wirtschaftlich und wirkungsvoll die Leistungsprozesse organisiert werden (Effizienz)“.

 

Die GPA–Untersuchung basierte auf

 

-        allgemeinen Daten wie Organisationsplänen und Stellenplänen, Arbeitsplatzbeschreibungen, Geschäftsverteilungsplänen, Dienstanweisungen, etc.

-        einer Arbeitsplatzuntersuchung in den zu untersuchenden Teilbereichen des Jugendamts durch Tätigkeitsaufzeichnungen und Einzelinterviews

-        der Auswertung statistischer Daten, die vom Jugendamt für die Organisationsuntersuchung zusammengestellt wurden.

 

Die GPA–Untersuchung liefert insbesondere Hinweise, wie die Abläufe im ASD neu und effektiver organisiert werden können, mit dem Ziel, den ASD-Mitarbeitern mehr Zeit für die Beratung von Problemfamilien zu verschaffen und die ASD-Leitung stärker als bisher für fallübergreifende Steuerungsaufgaben freizustellen. Gründe für die in den letzten Jahren ständig gestiegenen Fallzahlen, die „auch bei anderen Jugendämtern erkennbar“ sind, konnte die GPA allerdings nicht benennen.

 

Die Empfehlungen der GPA sollen in den nächsten Wochen personell und organisatorisch umgesetzt werden. Wesentliche konzeptionelle Überlegungen dazu sind in dem als Anlage 1 beigefügten Konzeptpapier niedergelegt. Darüber hinaus sollen im Zusammenhang mit der nächsten Fortschreibung des Jugendhilfeplans „Hilfen zur Erziehung“ auch weitergehende Maßnahmevorschläge entwickelt werden, um vor allem die stationären Fremdunterbringungszahlen in den nächsten Jahren wieder schrittweise abzusenken.

 

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

 

1. Das Deckblatt

2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag

3. 1 Anlage

 

 

Der Bürgermeister

In Vertretung

 

 

 

Wenske

Beigeordneter

 

 

Amtsleiter

 

 

 

 

Kriegs

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Harder