Beschlussvorschlag:
Der Kulturausschuss nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachdarstellung:
1. Jubiläum: 40 Jahre
Galerie „sohle 1“ Bergkamen
Die städt. Galerie „sohle 1“ wurde im Mai 1970 als erste kommunale Galerie im Bundesgebiet eingeführt. Die modellhafte Idee, die in der Folgezeit von vielen deutschen Städten übernommen wurde, stammte von dem damaligen Kulturdezernenten Dieter Treeck, der den ersten Galeriebetrieb im Keller eines Steigerhauses einrichtete. Der Name „sohle 1“ weist noch heute auf die Verbundenheit mit dem Bergbau hin. „Die Kunst zum Bürger, zum Kumpel bringen“ (D. Treeck) war die damalige Devise.
Nach zwei Umzügen (City Bergkamen und Stadtmuseum) befindet sich die städt. Galerie „sohle 1“ seit 1991 im Haus des Stadtmuseums. Die Galeriearbeit richtet sich jedoch nach wie vor mit einem vielfältigen Spektrum der Gegenwartskunst an ein breites Publikum, darunter auch Besucher, die sich nicht von vornherein für Kunst interessieren.
In diesem Jahr wird die städt. Galerie „sohle 1“ 40 Jahre alt. Zu ihrem Jubiläum zeigt die Galerie vom 7. Oktober 2010 – 16. Januar 2011 eine Ausstellung, die an die Anfänge der Galeriearbeit in Bergkamen erinnert. An den Planungs- und Vorbereitungsarbeiten ist der Ideengeber und Kulturdezernent a. D. Dieter Treeck beteiligt. Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Anfangszeit sind geplant.
2. Artothek – Wiedereröffnung am 14. März 2010 in der
städt. Galerie „sohle 1“
Die Artothek in der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen wurde im Jahr 1994 eingerichtet. Ziel war es, der kunstinteressierten Öffentlichkeit einen Teil des grafischen Kunstbesitzes der Stadt Bergkamen zugänglich zu machen. Mit einem geringen Mitgliedsbeitrag (zurzeit 20,-- €) kann man seitdem ein bis zwei Originalgrafiken für drei Monate ausleihen. (Verlängerung möglich). Das Kunstpublikum hat diese Einrichtung von Anfang an gut angenommen. Zwischenzeitlich wurde der Ausleihbetrieb der Artothek in die städt. Bibliothek verlegt, da man dort Ausleihvorgänge und sämtliche damit verbundenen verwaltungstechnischen Aktivitäten (Verbuchungen, Verlängerungen, Mahnungen usw.) professionell bewerkstelligen kann. Es hat sich gezeigt, dass das Artothekpublikum offensichtlich viel Wert auf eine persönliche Beratung und möglicherweise auf das zusätzliche Kunst- und Ausstellungsangebot in der Galerie legt, denn die Ausleih- und Mitgliederzahlen gingen zurück. Deshalb wurde die Artothek neu überarbeitet und mit einem zusätzlichen Service versehen (Ausleihbestand auf CD, Wahl- und Vorbestellungsmöglichkeit per E-Mail möglich).
Bestandteile dieser Vorlage
sind:
1. Das Deckblatt
2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag
Der Bürgermeister In Vertretung Mecklenbrauck Erster Beigeordneter |
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Kulturreferentin Schmidt-Apel |
Museumsleiterin Strobel |
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