Betreff
Budget- und Produktbericht 01 - 06/2006
Vorlage
9/0734
Aktenzeichen
schn-se
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Vorlage Drucksache Nr. 9/0734 zur Kenntnis.

Sachdarstellung:

 

Entwicklung der Budgets und Produkte

 

Nach Ablauf des ersten Halbjahres 2006 haben die Budgetverantwortlichen Stellungnahmen zur Entwicklung ihrer Budgets abgegeben. Des weiteren haben die Produktverantwortlichen Stellung zur Zielerreichung sowie Leistungsentwicklung ihrer Produkte genommen. Diese beinhalten zudem Prognosen über die Entwicklung der Budgets und Produkte für das laufende Jahr 2006. Sie bieten somit der Verwaltungsführung und dem Ausschuss die Möglichkeit, steuernd auf die Entwicklung der Budgets im laufenden Jahr einzuwirken.

 

Die Anlage zu dieser Vorlage beinhaltet die Stellungnahmen zu den Budgets und Produkten, für die der Haupt- und Finanzausschuss laut Zuständigkeitsordnung verantwortlich ist. Die Stellungnahmen zu den weiteren Budgets und Produkten werden den jeweils zuständigen Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt.

 

 

Inhalt der Vorlage:

 

Budget

01.01.

Gleichstellungsstelle

 

01.02.

Personalrat

 

01.10.

Fachdezernat Innere Verwaltung

 

01.14.

Rechnungsprüfungsamt

 

03.20.

Amt für Finanzen und Steuern

 

03.23.

Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft

 

09.

Allgemeine Finanzwirtschaft

 

 

 

Produkt

11.01.

Gleichstellung von Frau und Mann

 

11.02.

Beschäftigtenvertretung

 

11.03.

Zentrale Dienste und Organisationsangelegenheiten

 

11.04.

Personalmanagement

 

11.05.

Presse-, Öffentlichkeitsarbeit, Städtepartnerschaften

 

11.06.

Technikunterstützte Informationsverarbeitung

 

11.07.

Rechnungsprüfung

 

11.10.

Finanzmanagement

 

11.11.

Rechnungswesen

 

11.12.

Vollstreckung

 

11.13.

Steuern und sonstige Abgaben

 

11.14.

Beschaffung und Bereitstellung von Liegenschaften

 

11.15.

Gebäude- und Energiebewirtschaftung

 

11.16.

Technisches Immobilienmanagement

 

12.01.

Wahlen und Statistik

 

12.07.

Brand- und Bevölkerungsschutz (Gefahrenabwehr)

 

25.07.

Archiv

 

53.01.

Entwässerung und Abwasserbeseitigung

 

53.02.

Beteiligung an den Gemeinschaftsstadtwerken (Versorgung)

 

57.01.

Wirtschaftsförderung und Tourismus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamtentwicklung der städtischen Finanzen

 

Der Haupt- und Finanzausschuss trägt nicht nur die Verantwortung für die einzelnen in der Anlage beigefügten Budgets und Produkte, sondern darüber hinaus auch für die Gesamtentwicklung der städtischen Finanzen. Es folgt daher an dieser Stelle eine zusammenfassende Darstellung der bisherigen Jahresergebnisse 2006 der Budgets:

 

 

Budgets

 

Budgetergebnis

Summe

in T€

Budgetbereich 1. Allgemeine Verwaltung

 

 

01. Gleichstellungsstelle

 

+ 0,5

02. Personalrat

 

+/ - 0

10. Fachdezernat Innere Verwaltung

 

- 124

14. Rechnungsprüfungsamt

 

+/ - 0

 

Summe Budgetbereich 1.

- 124

 

 

 

Budgetbereich 2. Ordnung und Soziales

 

 

30. Rechtsamt

 

+/ - 0

33. Bürgerbüro

 

- 35

50. Sozialamt

 

- 520

51. Jugendamt

 

- 1.137

 

Summe Budgetbereich 2.

- 1.692

 

 

 

Budgetbereich 3. Finanzen und Kultur

 

 

20. Amt für Finanzen und Steuern

 

+ 21

23. Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft

 

+/ - 0

40. Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport

 

+/ - 0

41. Kulturreferat

 

+/ - 0

 

Summe Budgetbereich 3.

+ 21

 

 

 

Budgetbereich 4. Bauen und Wohnen

 

 

60. Amt für Bauberatung und Bauordnung

 

+/ - 0

61. Amt für Planung, Tiefbau und Umwelt

 

+/ - 0

68. Baubetriebshof

 

+/ - 0

 

Summe Budgetbereich 4.

+/ - 0

 

 

 

Budgetbereich 9. Allgemeine Finanzwirtschaft

 

 

 

Summe Budgetbereich 9.

1.526

 

 

 

 

 

 

 Verschlechterung

Insgesamt:

- 269

 

 

 

Bei den oben ausgewiesen Summen handelt es sich um prognostizierte Jahresbeträge. Die als Anlage beigefügten Budgetberichte wurden aufgrund vorläufiger Zahlen, zum Stichtag 30.06.2006,  2006 ermittelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Entwicklung der Deckungskreise

 

Die Deckungskreise werden von den Budgetverantwortlichen in ihren Stellungnahmen nicht berücksichtigt. Daher folgt an dieser Stelle eine budgetübergreifende Darstellung der Deckungskreise:

 

 

Deckungskreis

 

 

 

Verbesserung(+)

 bzw.

Verschlechterung (-)

in T€

Deckungskreis Personal (1)

    210

 

 

Deckungskreise Sachkosten:

 

Büroeinrichtungen und - maschinen (100)

+/ - 0

Wartung ADV-Anlagen und Büromaschinen (101)

   + 10

Wartung technische Anlagen (102)

  + 6,5

Mieten ADV-Anlagen und Büromaschinen (110)

   + 30

Mieten technische Anlagen (111)

     + 2

Grundbesitzabgaben, Gebäude,                          Inventarversicherungen (120)

   + 44

Heizung (121)

    - 60

Reinigungsmittel (122)

   + 18

Reinigung öffentlicher Gebäude (123)

+ 307

Strom, Wasser, Kehrgebühren (125)

   - 15

Unterhaltung Kfz - Steuer, Versicherung (130)

+/ - 0

Betriebsstoffe (131)

    + 5

Versicherungen und Schadenfälle (140)

    - 5

Bürobedarf (141)

  + 35

Literatur (142)

    + 7

Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren (143)

  + 50

Öffentliche Bekanntmachungen (144)

    + 2

Dienstreisen (145)

 - 5,3

Telefongebühren (146)

   + 3

Software (147)

+/ - 0

Verfilmung/ Digitalisierung von Schriftgut (148)

+/ - 0

Technischer Sonderbedarf (149)

+/ - 0

Deckungskreise nur Sachkosten

+434,2

 

Deckungskreise gesamt

                                 + 644,2

 

 

 

 

Bei den ausgewiesenen Summen handelt es sich auch hier um die aktuellen Zahlen des Stichtages 30.06.2006. Diese Summen beinhalten auch die Haushaltsmittel, die bislang im Laufe des Jahres als Deckungsmittel an andere Deckungskreise abgegeben, bzw. von anderen Deckungskreisen für Mehrausgaben zur Verfügung gestellt wurden (Deckungskreise sind gemäß § 18 GemHVO gegenseitig deckungsfähig). Auf die Übertragung von Haushaltsmitteln zwischen den Deckungskreisen wird zwar in den Stellungnahmen nicht explizit eingegangen, dennoch hat eine solche Mittelübertragung natürlich erheblichen Einfluss auf das Ergebnis des jeweils betroffenen Deckungskreises.

Es handelt sich hierbei insgesamt um prognostizierte Einsparungen bzw. Mehrausgaben der betroffenen Deckungskreise.

 

 

 

 

 

 

 

 

Deckungskreise des Fachdezernates Innere Verwaltung

 

Deckungskreis (1) - Personalausgaben

 

Stellungnahme zu der Entwicklung des Deckungskreises für Personalausgaben im Zeitraum Januar bis Juni 2006

 

Nach der Berechnung des Sachgebietes Personal wird der Deckungskreis "Personalausgaben" mit einer Einsparung in Höhe von rd. 210.000,00 Euro abschließen. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Einsparung auch durch die Verlagerung von 3 Stellen zum SEB und von 2 Stellen zum EBB entstanden ist. Diese Minderausgaben werden voraussichtlich zum großen Teil zur Deckung von außerplanmäßigen Ausgaben (Inanspruchnahme von Leistungen des EBB und des SEB) benötigt.

 

Die aktuelle Berechnung zeigt weiterhin, dass die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes i. H. v. 1.205.106 Euro voraussichtlich erreicht werden, obwohl gegenüber den veranschlagten Personalkosten zusätzliche, nicht vermeidbare und nicht kalkulierte Ausgaben in Höhe von ca. 350.000,00 Euro (Stellenplan 2005/2006, neue Azubis, nicht geplante ABM) entstanden sind. Im Deckungskreis Personal werden somit im Jahr 2006 ausgenommen der Einsparungen durch die Verlagerung der o. g. Stellen voraussichtlich insgesamt 1.555.106 Euro erwirtschaftet.

 

Maßgeblich hierfür sind insbesondere folgende Punkte:

 

zurzeit keine Besoldungserhöhung für Beamtinnen und Beamte

 

Reduzierung der Personalausgaben durch

 

Nichtbesetzung frei werdender Stellen für die Dauer von max. 12 Monaten

unerwartetes Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

krankheitsbedingtes Ende der Lohnfortzahlung

 

Wegfall Zuführung zur Versorgungsrücklage

 

 

Deckungskreis (100) - Büroeinrichtungen u. Ausstattungen

 

Es ist davon auszugehen, dass die beantragten und bereitgestellten Mittel ausreichen. Minder- oder Mehrausgaben sind nicht zu erwarten.

Zurzeit stehen noch Haushaltsmittel i.H.v. ca. 26 T€ zur Verfügung. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass diese Mittel für etwaige Ersatzbeschaffung von Mobiliar und Geräten sowie Reparaturen benötigt werden.

 

 

Deckungskreis (130) - Unterhaltung Kraftfahrzeuge

 

Das Anordnungssoll splittet sich zu ca. 27 T€ in fixe Jahreskosten (Steuern und Versicherung) und zu ca. 29 T€ in variable Kosten (Reparaturen, Ersatzteile sowie Bedarf für das Handlager des Fuhrparks) auf.

 

Die Höhe der anfallenden Kosten ist kaum beeinflussbar. Insbesondere bei den variablen Kosten kann nur dadurch Einfluss auf die Höhe genommen werden, indem das Handlager des Fuhrparks auf ein Minimum beschränkt worden ist. Ein vollständiger Verzicht auf das Handlager wäre jedoch völlig unwirtschaftlich, da dies die Standzeit ausgefallener Fahrzeuge unvertretbar verlängern würde, bzw. in Dringlichkeitsfällen ein unvertretbarer Aufwand für die Ersatz- bzw. Verschleißteilbeschaffung entstünde.

Da die Kosten für die Instandsetzung von Fahrzeugen kontinuierlich mit dem Fahrzeugalter steigen, können diese Kosten nur durch die Anschaffung und den Austausch gegen Neufahrzeuge bzw. neuwertigere Fahrzeuge, die erheblich weniger Instandsetzungsbedarf aufweisen, beeinflusst werden.

Es ist daher zurzeit davon auszugehen, dass bis zum Jahresende weder Mehr- noch Minderausgaben anfallen werden.

 

Deckungskreis (131) - Betriebsstoffe

 

Da die Kraftstoffkosten bislang erst bis Ende Mai abgerechnet wurden, die Rechnungen für den Monat Juni  werden erst Anfang Juli fällig, ist davon auszugehen, dass der bislang verausgabte Betrag i.H.v. ca. 19 T€ auf den Rest des Haushaltsjahres hochgerechnet, zu einem Gesamtbedarf von ca. 44 T€ führen wird.

Falls es im Laufe des restlichen Jahres nicht zu weiteren unerwarteten Preiserhöhungen kommt,  kann davon ausgegangen werden, dass Minderausgaben i.H.v. ca. 5 T€ erwirtschaftet werden.

 

 

Deckungskreis (140) - Versicherung und Schadenfälle

 

Bei dem bisherigen Anordnungssoll i.H.v. ca. 590 T€ handelt es sich zu ca. 95 % um Jahresanweisungen, die i.d.R. bereits im Januar 2006 fällig wurden. Der Haushaltsansatz wurde bislang bereits um ca. 3 T€ überschritten. Die Mehrausgaben sind zum Einen dadurch bedingt, dass zusätzliche Versicherungsverträge abgeschlossen wurden und zum Anderen, dass sich die zu leistenden Prämienzahlungen nicht wie erwartet entwickelt haben, sondern für das Haushaltsjahr 2006 erneut unvorhergesehen stark erhöht wurden.

Es ist davon auszugehen, dass bis zum Jahresende weitere Mehrausgaben i.H.v. ca. 5 T€ für kurzfristige Versicherungen (Ausstellungen Stadtmuseum, Instrumentenversicherung für Orchesterreisen) anfallen werden.

 

 

Deckungskreis (141) - Bürobedarf

 

Es ist davon auszugehen, dass noch ca. 16 T€ für Kopier- und Druckerpapier für die öffentlichen Gebäude sowie ca. 40 T€ für Büroartikel und Fotokopienkosten anfallen werden.

Die Kosten für Büromaterial werden grundsätzlich dadurch beeinflusst, dass lediglich ein absolutes Minimum an Material in der Beschaffungsstelle vorgehalten wird.

Zum derzeitigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass Minderausgaben i.H.v. 35 T€ erzielt werden können.

 

 

Deckungskreis (142) - Literatur – Bücher, Zeitschriften

 

Durch die verstärkte Nutzung des Mediums Internet sowie Kündigungen von Ergänzungslieferungen und Abonnements konnten im Vergleich zu Vorjahren die Ausgaben für Literatur kontinuierlich vermindert werden, so dass in diesem Deckungskreis voraussichtlich insgesamt Minderausgaben in Höhe von 7 T€ erzielt werden können.

 

 

Deckungskreis (143) - Porto, Frachtkosten, Mobilfunkgebühren

 

Aus dem Deckungskreis werden die Porto- und Mobilfunkkosten für die Verwaltung bestritten. Es ergibt sich weiterhin ein Einsparpotenzial durch den Einsatz des Postdienstes von bis zu 1.700 Euro monatlich gegenüber den Tarifen der Deutschen Post AG. Die Postbeförderung wurde inzwischen um die Beförderung von Päckchen und die förmliche Zustellung (Postzustellungsurkunden) erweitert. Allein bei der formellen Postzustellung beträgt die monatliche Einsparung etwa 150 Euro.

Da im Jahre 2006 keine Wahlen stattfinden, ergibt sich ein weiteres Einsparpotenzial. Die Portokosten für eine Wahl liegen bei etwa 10 T€.

 

Die Mobilfunkkosten sind allgemein zurückgegangen, da die Konkurrenz unter den Mobilfunkanbietern sehr groß ist und günstigere Tarife angeboten werden. Die Verwaltungsmitarbeiter im Außendienst werden in den Bereichen, wo die Erreichbarkeit Vorrang hat, mit Kartenhandys ausgestattet. Das bedeutet mehr Kostenflexibilität, da Kosten nur dann anfallen, wenn tatsächlich telefoniert wird.

 

Da die monatlichen Kosten konstant bleiben, ist bereits jetzt absehbar, dass in diesem Jahr etwa 50 T€ eingespart werden können.

 

 

Deckungskreis (144) - Öffentliche Bekanntmachungen

 

Für Stellenausschreibungen (Azubis) werden voraussichtlich noch Ausgaben i. H. v. ca. 3 T€ anfallen. Weitere Ausschreibungen sind nach aktuellem Kenntnisstand nicht zu erwarten.

Es kann daher zum jetzigen Zeitpunkt unterstellt werden, das es möglich sein wird, Minderausgaben i.H.v. 2 T€ zu erzielen.

 

 

Deckungskreis (145) – Dienstreisen

 

Beim Deckungskreis "Dienstreisen" werden nach der derzeitigen Hochrechnung Mehrausgaben in Höhe von rd. 5,3 T€ entstehen. Da die Abrechnung der Fahrtenbücher allerdings sehr unregelmäßig erfolgt, ist eine sichere Prognose zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

 

 

Deckungskreis (149) - Technischer Sonderbedarf

 

Es kann zurzeit davon ausgegangen werden, dass weder Minder- noch Mehrausgaben anfallen werden.

 

 

Gemeinsame Deckungskreise von FDI (10) und FDI (16/ADV)

 

Deckungskreis (101) – Wartung ADV-Anlagen/ Büromaschinen

 

Aufgrund vertraglicher Neuabschlüsse können die Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Kalkulation  erheblich gemindert werden. Im Bereich “Wartung Büromaschinen” kann hierdurch voraussichtlich eine Ersparnis von 10 T€ erzielt werden.

Die im Bereich “Wartung ADV – Anlagen” erzielten Ersparnisse werden voraussichtlich komplett für die Deckung von Mehrkosten im Bereich des Deckungskreises 147 “ADV – Software, etc.” benötigt.

 

 

Deckungskreis (110) – Mieten ADV-Anlagen/ Büromaschinen

 

Auch in diesem Deckungskreis konnten im Zuge vertraglicher Neuabschlüsse deutlich günstiger Konditionen ausgehandelt werden, als dies noch zum Zeitpunkt der Haushaltsmittelkalkulationen möglich war. So konnten die Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Kalkulation deutlich gesenkt werden. Im Bereich “Mieten Büromaschinen” kann hierdurch voraussichtlich eine Ersparnis von 30 T€ erzielt werden.

Die im Bereich “Mieten ADV – Anlagen” erzielten Ersparnisse werden jedoch voraussichtlich ebenfalls für die Deckung der Mehrkosten im Bereich des Deckungskreises 147 “ADV – Software, etc.” benötigt.

 

 

Deckungskreis (147) – ADV (Software, etc.)

 

Im Bereich dieses Deckungskreises werden voraussichtlich Mehrausgaben entstehen. Die Einführungsphase des NKF erfordert in 2006 voraussichtlich Schulungs- und Einrichtungsaufwendungen sowie Software und Lizenzgebühren in Höhe von insgesamt 116,7 T€.

 

Der Bereich der Datenverarbeitung ist generell durch eine Reihe von Faktoren gekennzeichnet, die eine exakte Budgetplanung erschweren. So können z.B. zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendige, jedoch nicht eingeplante Anschaffungen oder Reparaturen in den Bereichen Hard- und Software zu Mehrausgaben führen.

 

Wie in der Vergangenheit auch, wird versucht, durch Einsparungen in anderen Bereichen, die v.g. Mehrausgaben soweit wie möglich zu kompensieren. Aufgrund der v.g. Kosten wird dies aber nicht immer gelingen.

 

 

 

Fazit zu den Deckungskreisen des Fachdezernates Innere Verwaltung

 

Insgesamt ist festzustellen, dass die angefallenen Mehrkosten kaum beeinflussbar und mithin auch nicht vermeidbar sind. Durch konsequentes wirtschaftliches Verwaltungshandeln sowie durch einen sparsamen Umgang mit anvertrauten Haushaltsmitteln kann jedoch insgesamt eine Minderausgabe von 338,7 T€ (210 T€ Personalkosten plus 128,7 T€ Sachkosten), neben dem Deckungskreis “Personal” insbesondere auch in den Deckungskreisen “Wartung/ Mieten - ADV Anlagen und Büromaschinen” sowie “Bürobedarf” und “Porto und Frachtkosten”, erwirtschaftet werden.

 

 

Deckungskreise der Grundstücks- und Gebäudewirtschaft

 

Das Amt für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft bewirtschaftet folgende Deckungskreise:

 

Deckungskreis 102 - Wartung technischer Anlagen

 

Deckungskreis 111 - Miete technischer Anlagen

 

Deckungskreis 120 - Steuern, Abgaben, Versicherungen

 

Deckungskreis 121 - Heizung

 

Deckungskreis 122 - Reinigungsmittel

 

Deckungskreis 123 - Reinigung öffentlicher Gebäude durch Reinigungsfirmen/ Fremdreinigung

 

Deckungskreis 125 - Strom, Wasser, Kehrgebühren

 

Deckungskreis 146 - Telefongebühren

 

Im Haushaltsjahr 2006 stehen hierfür Gesamtmittel in Höhe von knapp 4.867 T€ zur Verfügung. Zusätzlich erfolgt für den UA 7710 (Baubetriebshof) die Bewirtschaftung der entsprechenden Positionen über das Sachkonto. Hier stehen Mittel in Höhe von 89,5 T€ bereit.

 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass die Haushaltsmittel zur Bewirtschaftung der o. g. Deckungskreise bzw. des Sachkontos 7710 ausreichen werden. Hierbei zeichnet sich, wie auch in den Vorjahren, ab, dass in einzelnen Bereichen Mehrausgaben entstehen, die jedoch durch Minderausgaben in anderen Bereichen aufgefangen werden können. Minder- bzw. Mehrbedarf der einzelnen Deckungskreise sind im Anschluss an die folgende Stellungnahme ausgewiesen.

 

Die im Deckungskreis 102 - Wartung technischer Anlagen - prognostizierte Einsparung setzt voraus, dass im weiteren Verlauf des Haushaltsjahres größere Reparaturarbeiten und damit ggf. verbundene Neuanschaffungen nicht eintreten werden.

 

Die voraussichtliche Einsparung im Deckungskreis 120 - Steuern, Abgaben, Versicherungen - ist insbesondere auf eine erneute Rabattgewährung bei den Gebäude- und Inventarversicherungen aufgrund eines günstigen Schadensbildes zurückzuführen.

 

Auch im Bereich Reinigungsmittel wird bis zum Jahresende mit einer Einsparung in Höhe von ca. 18 T€ gerechnet. Erzielt wird diese Einsparung durch ein wirtschaftliches Verhalten der Objektverantwortlichen (Hausmeister etc.) und ein günstiges Ausschreibungsergebnis.

 

Besonders auffällig ist die prognostizierte Einsparung im Bereich der Fremdreinigung in Höhe von voraussichtlich ca. 300 T€. Sie kann durch Ausschreibung und Neuvergabe der Reinigungsleistung ab 10.04.2006 und ein ausgesprochen günstiges Ausschreibungsergebnis erzielt werden.

 

Die vorbereitenden Arbeiten hierzu begannen bereits Mitte 2005. Erzielt wurde das günstige Ausschreibungsergebnis u. a. dadurch, dass im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten eine gezielte Überprüfung der ausgeschriebenen städtischen Objekte erfolgt. Hierbei wurde wesentlicher Wert darauf gelegt, festzustellen, welche Reinigungsleistungen und in welchem Rhythmus diese überhaupt erforderlich sind, um nicht unnötige Leistungen einzukaufen.

 

Mehrausgaben werden sich voraussichtlich im Deckungskreis 121 - Heizung - in Höhe von ca. 60 T€ bis zum Jahresende ergeben. Dies ist u. a. auf die verhältnismäßig lang anhaltende kühle Witterung und damit verbundene lange Heizperiode zu Beginn des Jahres 2006 zurückzuführen. Darüber hinaus konnten bei Beantragung der Haushaltsmittel die zwischenzeitlich erfolgten Preissteigerungen bei den Energiekosten nicht in der tatsächlich eingetretenen Höhe prognostiziert werden.

 

Dies zeigt sich auch im Deckungskreis 125 - Strom, Wasser, Kehrgebühren -. Auch hier ist eine Preissteigerung der Stromkosten für die voraussichtlich entstehenden Mehrausgaben verantwortlich. Die Höhe der Preissteigerung konnte Mitte 2004 in der eingetretenen Höhe nicht beurteilt werden.

 

Die im Sachkonto 7710.000.5440 - Strom, Wasser, Kehrgebühren - erkennbare voraussichtliche Einsparung ist dadurch entstanden, dass zwischenzeitlich eine Änderung des Verteilungsschlüssels hinsichtlich von Kosten, die im Bereich des Baubetriebshofes auf andere Kostenträger umgelegt werden müssen, erfolgt ist.

 

 

Deckungskreis (102) - Wartung technischer Anlagen

 

Diese Minderausgaben belaufen sich auf ca. 6,5 T€.

 

 

Deckungskreis (111) - Mieten technischer Anlagen

 

Es wird voraussichtlich eine Minderausgabe von 2 T€ erzielt.

 

 

Deckungskreis (120) - Steuern, Abgaben, Versicherungen

 

In diesem Deckungskreis wird sich aus o.g. Gründen voraussichtlich eine Einsparung von ca. 44 T€ realisieren lassen.

 

Deckungskreis (121) - Heizung

 

Die oben beschriebenen Mehrausgaben betragen ca. 60 T€.

 

 

Deckungskreis (122) - Reinigungsmittel

 

Es werden voraussichtlich Einsparung i.H.v. ca. 18 T€ erzielt.

 

 

Deckungskreis ( 123) - Reinigung öffentlicher Gebäude durch Reinigungsfirmen

 

Allein in diesem Deckungskreis werden voraussichtlich Minderausgaben i.H.v. knapp 307 T€ erwirtschaftet.

 

 

Deckungskreis (125) - Strom, Wasser, Kehrgebühren

 

Die oben prognostizierten Mehrausgaben belaufen sich auf ca. 15 T€.

 

 

Deckungskreis (146) - Telefongebühren

 

Es werden voraussichtlich Einsparungen von rd. 3 T€ erzielt.

 

 

Fazit zu den Deckungskreisen des Amtes für Grundstücks- und Gebäudewirtschaft

 

Insgesamt ist festzustellen, dass die angefallenen Mehrkosten von externen Einflüssen abhängig und mithin nicht beeinflussbar oder vermeidbar sind. Durch erhebliche Einsparungen in den Bereichen Versicherungen, Reinigungsmittel und insbesondere durch Neuausschreibungen im Bereich der Fremdreinigungen können diese Mehrausgaben jedoch voraussichtlich kompensiert werden. Darüber hinaus wird voraussichtlich insgesamt eine Minderausgabe von 305,5 T€ erwirtschaftet werden können.

 

 

 

Entwicklung des Gesamtverwaltungshaushalts

 

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse der Budgets und der Deckungskreise ergeben sich für den gesamten Verwaltungshaushalt zum 31.12.06 voraussichtlich Haushaltsverbesserungen von 375 T€.

(- 269 T€ Budget plus 644 T€ Deckungskreise).

 

 

Gesamtbeurteilung des Verwaltungshaushaltes

 

Zusammengefasst ergeben sich für 01-06/2006 folgende Abweichungen:

 

 

 

Verbesserung (+)

bzw.

Verschlechterung (-)

in T€

Budgetbereich 1

- 124

Budgetbereich 2

- 1.692

Budgetbereich 3

+ 21

Budgetbereich 4

+/ - 0

Budgetbereich 9

+ 1.526

 

 

Deckungskreis Personal

+ 210

Deckungskreise Sachkosten

+ 434

Verwaltungshaushalt gesamt

375

 

 

Hinweis zu den Budgetverbesserungen bzw. –verschlechterungen:

 

Die ausgewiesenen Zahlen basieren, wie in den Budgetberichten der Vorjahre, auf Auswertungen vom 30.06.2006 des laufenden Jahres.

 

Bestandteile dieser Vorlage sind:

1. Das Deckblatt

2. Die Sachdarstellung und der Beschlussvorschlag

3. 1 Anlage

 

Der Bürgermeister

 

 

 

 

 

Schäfer

 

 

Stellv. Amtsleiter

 

 

 

 

Hartl

Sachbearbeiter

 

 

 

 

Schneider