Beschluss:
Der
Kulturausschuss nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.
Dr. Dieter Nellen stellt das umfangreiche Konzept des RVR zur
kulturellen Entwicklung des Ruhrgebiets nach Abschluss der Kulturhauptstadt
RUHR.2010 mittels PowerPoint-Präsentation vor. In seinen Ausführungen betont
er, dass das Ruhrgebiet dank RUHR.2010 in den Kreis der Kulturmetropolen
aufgestiegen ist und dieser Standard gehalten werden sollte.
Im Anschluss entsteht eine angeregte und intensive Diskussion.
Kritikpunkte für die Ausschussmitglieder sind besonders
- die Höhe der Finanzmittel, die der RVR für die Umsetzung benötigt und
- die erklärte Absicht des RVR, vor allem auf kulturelle Einrichtungen
wie das Dortmunder U
oder die bekannten Museen in den
Großstädten zu setzen.
Ausschussvorsitzender Grziwotz fügt an, dass die kreisangehörigen Städte
durchaus die Befürchtungen haben, ihre Beiträge könnten über die Kreisumlage
für die Leuchttürme in den Metropolen verwendet werden. Sowohl der stellv.
Ausschussvorsitzende Mittmann (SPD-Fraktion) als auch Ausschussmitglied Eder
(CDU-Fraktion) bringen ihre Bedenken zum Ausdruck, dass durch diese Strategien
künftig in Bergkamen Geldmittel für die Pflege des eigenen Kulturangebots
fehlen könnten. Beigeordneter Wenske betrachtet den RVR-Bericht als Auftakt
einer notwendigen Debatte, die auf Kreisebene weitergeführt werden sollte.
Die PowerPoint-Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.