Beschluss: Mit Stimmenmehrheit zugestimmt

Abstimmung: Ja: 26, Enthaltungen: 3

Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Basis des Entwurfs der Künstler Maik und Dirk Löbbert die Realisierung des Landmarkenprojektes schnellstmöglich einzuleiten. Die Gesamtkosten des Landmarkenprojektes werden auf 650.000,00 € begrenzt. Städtische Eigenmittel werden nicht zur Verfügung gestellt.

 


Bürgermeister Schäfer weist darauf hin, dass zu diesem Tagesordnungspunkt ein Antrag der CDU-Fraktion vorliegt. Er gibt der Fraktionsvorsitzenden die Gelegenheit, den Antrag zu begründen.

 

CDU-Fraktionsvorsitzende Middendorf begründet für ihre Fraktion den Antrag. Sie macht deutlich, dass es für ihre Fraktion wichtig ist, ohne Zeitdruck über die Landmarke diskutieren zu können – aus dem Grunde auch der Antrag, erst in der Ratssitzung am 11.12. zu entscheiden.

 

In der anschließenden Diskussion sprechen sich SPD-Fraktionsvorsitzender Kampmeyer, Grüne/GAL-Fraktionsvorsitzender Sparringa sowie Vorsitzender des Kulturausschusses Grziwotz für die Erstellung einer Landmarke auf der Bergehalde aus. BergAUF-Fraktionsvorsitzender Engelhardt hält andere Aufgaben für wichtiger.

 

Anschließend lässt Bürgermeister Schäfer zunächst über den CDU-Antrag abstimmen. Dieser wird mit 28 gegen 16 Stimmen bei 1 Enthaltung abgelehnt.

 

Nach der Entscheidung über den CDU-Antrag beginnt eine inhaltliche Diskussion über die beiden vorliegenden Entwürfe. An der Diskussion beteiligt sich eine Vielzahl von Stadtverordneten, die sich sowohl für das Projekt Kuball wie auch für das Projekt der Gebrüder Löbbert aussprechen.

 

Beigeordneter Wenske macht in seinen Ausführungen nochmals die grundsätzliche Bedeutung der Landmarke als Teil der gesamten Landmarkenkonstruktion im Ruhrgebiet deutlich.

 

Stadtverordnete Lohmann-Begander von der FDP spricht sich generell gegen die Landmarke aus. Sie vertritt die Auffassung, dass die Summe für andere Zwecke besser aufgehoben sei.

 

Die Stadtverordneten Müller-Hinz und Wehmann von der Fraktion Grüne/GAL sprechen sich für die Landmarke aus, machen aber deutlich, dass sie sich für keines der beiden Modelle entscheiden können.

 

Bürgermeister Schäfer lässt nun zunächst über die Frage abstimmen: „Ist eine Landmarke auf der Bergehalde Großes Holz gewünscht?“. Diese Frage wird mit 28 gegen 17 Stimmen bejaht.

 

Anschließend lässt Bürgermeister Schäfer über das Modell Kuball auf der Basis des Entwurfs des Künstlers abstimmen. Hierfür ergibt sich 1 Ja-Stimme.

 

Für das Modell der Gebrüder Löbbert ergeben sich 26 Ja-Stimmen bei 3 Enthaltungen.