Beschluss: Kenntnisnahme

Bürgermeister Schäfer führt anstelle des erkrankten Dr. Detlef Schiebold in die Thematik ein.

 

Im Mai 2008 lobte das Land NRW einen Wettbewerb zum Ausbau von Fachhochschulen in den sogenannten “MINT-Fächern” aus. Von den dadurch zu schaffenden ca. 5.000 Studienplätzen sollen etwa die Hälfte auf Kommunen in Bergbaurückzugsgebieten entfallen.

 

Im Kreisgebiet hat der Kreis Unna Bewerbungen der Städte Lünen, Unna und Bergkamen gebündelt.

Den ersten Verfahrensschritt der Bewerbung hat die Stadt Bergkamen bereits erfolgreich überstanden; zurzeit wird das Ergebnis des zweiten Verfahrensschrittes abgewartet.

 

Der für die Fachhochschule vorgesehene Standort Grimberg 3/4 eigne sich allerdings auch für den zweiten zurzeit anhängigen Wettbewerb – die Errichtung eines Gesundheitscampus. Voraussetzung für beide Wettbewerbe ist allerdings, dass der Eigentümer – die RAG – die hierfür erforderlichen Gebäude auch zur Verfügung stellt.

 

In der sich anschließenden Diskussion wird einstimmig bedauert, dass die in Bergkamen ansässige Chemieindustrie – im Gegensatz zur Recyclingwirtschaft – sich nicht stärker in den Verfahren engagiert habe, da dies Voraussetzung für die Einrichtung eines Studienganges Chemie gewesen wäre.