Beschluss:

 

Der Kulturausschuss der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.

Die Kulturreferentin gibt eine inhaltliche Änderung des Tagesordnungspunkts bekannt.

 

Die Vertreter des Lippeverbandes Essen werden das Projekt „Über Wasser gehen“ zu einem späteren Zeitpunkt  in Bergkamen vorstellen. Zunächst muss eine Abstimmung innerhalb der beteiligten Anliegerkommunen erfolgen. Es soll ein Workshop unter Federführung des Lippeverbandes installiert werden. Möglicherweise kann ein konkretes gemeinsames Konzept bereits in der nächsten Kulturausschusssitzung vorgestellt werden.

 

Zu  a) erfolgt ein mündlicher Bericht des Musikschulleiters Werner Ottjes.

 

Herr Ottjes gibt mittels PowerPoint-Präsentation detaillierte Informationen zum Projekt „Jedem Kind ein Instrument - Jeki“, dem musikpädagogischen Angebot der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.

 

In der großen gemeinsamen Initiative für das Programm RUHR.2010 wollen das Land Nordrhein-Westfalen und die Kulturstiftung des Bundes zusammen mit der Zukunftsstiftung Bildung allen Grundschulkindern im Ruhrgebiet das Erlernen eines Musikinstruments zusätzlich zum Musikunterricht an den Schulen ermöglichen. Ziel ist, die Kompetenzen der örtlichen Musikschulen mit den Ressourcen der Grundschulen zu verbinden und die Kinder innerhalb von vier Jahren zum Ensemblespiel zu befähigen. Ein nachhaltiger Anschub für die kulturelle Bildung ist zu erwarten. Für dieses bislang größte Projekt zur kulturellen Bildung haben das Land Nordrhein-Westfalen und die Kulturstiftung des Bundes jeweils 10 Mio. € zur Verfügung gestellt.

 

Die Stadt Bergkamen wird nach den Sommerferien mit drei Grundschulen starten. Bis 2010 sollen sich alle neun Bergkamener Grundschulen beteiligen können.

 

In den anschließenden Wortbeiträgen aus den Fraktionen wird übereinstimmend deutlich, dass hier ein anspruchsvolles Projekt gestartet wird, durch das allen Kindern durch die Musik der direkte Umgang mit Kunst und Kultur ermöglicht wird.

 

Eine Einbeziehung der ersten Klassen der Förderschulen sowie eine spätere Ausdehnung auf den Kindergartenbereich ist wünschenswert. 

 

Beigeordneter Wenske hebt den großen Stellenwert des Projekts hervor. Er äußert seine Überzeugung, dass durch eine dauerhafte  Durchführung des Projekts positive Effekte in der Jugendarbeit zu verzeichnen wären.

 

 

Zu b): Weitere Projektideen (siehe Anlage 1 zur Niederschrift)

 

Auf Nachfrage erklärt der Ausschussvorsitzende zum Projekt Bergehalde „Bergehalde Großes Holz“,  dass es keine Federführung des Landes NRW geben wird. Die Stadt Bergkamen bleibt in der Gestaltungsfrage autonom.