Tagesordnungspunkt 4:

 

Bebauungsplan BK 110 "Büscherstraße/Landwehrstraße";

hier:   Ergebnis der schalltechnischen Untersuchung

          - Weiteres Verfahren -

- Drucksache Nr.  9/602-00 -

 

Techn. Beigeordneter Dr.-Ing. Peters erläutert die Vorlage der Verwaltung ausführlich anhand von Planunterlagen.

 

Stadtverordneter Sparringa kritisiert die seiner Meinung nach durch die Bebauung zu sehr beanspruchte Kuhbachtrasse sowie die Lage des Bolzplatzes im Geltungsbereich des Bebauungsplanes. Er sei der Meinung, dass der Bolzplatz aus dem Geltungsbereich des Bebauungsplanes herausgenommen werden sollte, um diesen als Bestand am heutigen Standort festzuschreiben.

 

Stadtverordneter Herdring signalisiert die Zustimmung der SPD-Fraktion zum Beschlussvorschlag der Verwaltung. Er regt jedoch an, das Sichtdreieck im Kreuzungsbereich Landwehrstraße/Roggenkamp im Hinblick auf die Linksabbieger aus der Straße „Am Roggenkamp“ noch einmal zu überprüfen.

 

Stadtverordnete Kiel teilt mit, dass die CDU-Fraktion der nunmehr vorgesehenen Variante nicht zustimmen werde. Insbesondere sei die vorgesehene Riegelbebauung im Bereich der Geschwister-Scholl-Straße als Lärmschutzmaßnahme nicht akzeptabel.

 

Techn. Beigeordneter Dr.-Ing. Peters teilt sodann mit, dass im Sinne einer rechtsfehlerfreien Abwägung der Bolzplatz innerhalb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes ausgewiesen werden müsse. Ferner sei unter Berücksichtigung des vorliegenden Schallschutzgutachtens die vorgestellte Riegelbebauung im Bereich der Geschwister-Scholl-Straße erforderlich. Er bietet den Fraktionen an, für ausführlichere Informationen zur Verfügung zu stehen. 

 

Beschluss:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung nimmt den Bericht über die schalltechnische Untersuchung zum Bebauungsplan Nr. BK 110 „Büscherstraße/Landwehrstraße“ zur Kenntnis.

 

Zum weiteren Verfahren wird die Verwaltung beauftragt, den aus der Variante 2 des Bebauungsplanes BK 110 „Büscherstraße/Landwehrstraße“ entwickelten Entwurf Nr. 5 weiter zu entwickeln, den Grundstückseigentümern zu präsentieren und mit ihnen Gespräche zur freiwilligen Umlegung zu führen.

 

Abstimmungsergebnis: 

 

Die Vorsitzende stellt nach erfolgter Abstimmung fest, dass dem Beschlussvorschlag der Verwaltung mit Stimmenmehrheit zugestimmt wurde.