Beschluss: Kenntnisnahme

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Tagesordnungspunkt 2:

 

Sachstandsbericht zum gemeinsamen Unterricht in der Sekundarstufe I - zieldifferent

- Drucksache Nr.  9/148-00 -

 

Die Vorlage der Verwaltung wird ausführlich vom Ersten Beigeordneten Horst Mecklenbrauck erläutert. Er ergänzt, dass die Schulkonferenz der Heideschule am 24. Januar 2005 einstimmig beschlossen hat, an dem Schulversuch nicht teilzunehmen. Die anderen weiterführenden Schulen in Bergkamen haben bisher keine Entscheidungen herbeigeführt, weil diese auch nicht eingefordert gewesen sind. Der Schulträger hat sowohl die Freiherr-vom-Stein-Realschule als auch die Heide-Hauptschule gebeten, die Gründe, die zu den genannten Schulkonferenzbeschlüssen geführt haben, vorzulegen, um diese gemeinsam mit der jeweiligen Schulaufsicht zu prüfen.

 

Erster Beigeordneter Horst Mecklenbrauck weist darauf hin, dass es sich bei der Vorlage zunächst nur um eine Kenntnisnahme handelt, da ein entsprechender Beschluss nicht, wie ursprünglich gedacht bis zum 31. Januar 2005 gefasst werden muss. Vielmehr ist geplant, für die nächste Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung eine entsprechende Beschlussvorlage vorzulegen.

 

Stadtverordneter Gerd Kampmeyer berichtet, in seiner Funktion als Schulleiter der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule über die Erfahrungen, die mit dem gemeinsamen Unterricht an seiner Schule in den vergangenen vier Jahren gemacht worden sind.

 

Er begrüßt den Vorschlag des Ersten Beigeordneten, sich die Schulkonferenzbeschlüsse genau anzusehen. Die SPD-Fraktion wird sich die Gründe ebenfalls intensiv ansehen

 

Schulamtsdirektor Reinhard Forthaus als Vertreter der unteren Schulaufsichtsbehörde weist darauf hin, dass die obere Schulaufsicht über die Teilnahme am Schulversuch zu entscheiden hat. Die Entscheidung über die Teilnahme liegt beim Rat der Stadt Bergkamen, wobei die Schulkonferenz der jeweiligen Schule angehört werden muss und nach Möglichkeit ein Konsens erzielt werden soll. Herr Forthaus weist ferner darauf hin, dass es sich bei dem zunächst genannten Datum, dem 31.01., um ein technisches Datum handelt, denn die Bezirksregierung braucht frühzeitig Daten um die Stellenbewirtschaftung sinnvoll planen zu können. Ein Beschluss bis zu den Osterferien hält er jedoch für ausreichend, um fristgerecht eine vernünftige Stellenbewirtschaftung durchführen zu können.

 

Stadtverordneter Gisbert Kötter erklärt für die CDU-Fraktion, dass diese das Ansinnen des gemeinsamen Unterrichtes positiv unterstützen wird und findet es gut, das zurzeit keine Entscheidung getroffen werden muss.

 

Stadtverordnete Elke Middendorf hält es für wichtig, im Gespräch mit den Eltern zu bleiben, da in der Vergangenheit offensichtlich einiges nicht optimal gelaufen ist.

 

Stadtverordnete Elsbeth Kiel weist nochmals auf die Wichtigkeit hin, dass ein Konsens zwischen der ausgesuchten Schule und den Eltern besteht und dass man möglichst den Elternwunsch berücksichtigen sollte. Darauf erwidert Erster Beigeordneter Mecklenbrauck, dass die Eltern Kontakt mit allen weiterführenden Schulen in Bergkamen hatten und dass dem Schulträger der Wohnort der Eltern durchaus bekannt ist. Der Schulträger steht mit den Eltern seit ca. vier bis fünf Jahren in Verbindung, nämlich exakt seit dem Zeitpunkt, als es um die Aufnahme der Kinder in eine Bergkamener Grundschule ging.

 

 

 

Beschluss:

Der Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung der Stadt Bergkamen nimmt die Vorlage der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 

Abstimmungsergebnis:            Kenntnisnahme