Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Herr Toschläger führt in das Thema ein und berichtet, dass es zukünftig regelmäßige Sachstandsberichte zu einzelnen Themenfelder und Fragestellungen der IGA 2027 in den Ausschüssen geben werde. Die Fraktionen können dazu Themen für die nächsten Sitzungen benennen.

 

Frau Speer stellt anhand der Präsentation das Teilprojekt „Informations- und Erlebnispfad Adengrat“ der IGA 2027 vor, für das im Dezember 2023 der Zuwendungsbescheid für die Tourismus-Förderung (RWP) vom Regierungspräsidenten übergeben wurde.

 

Herr Toschläger erläutert, dass die IGA 2027 als Anlass und Motor für eine Vielzahl an Projekten zu sehen sei, die als dauerhafte Entwicklung in der Stadt integriert werden sollen. In Bezug auf die Freiraumplanung sei bei einigen Gewerken die Leistungsphase 4 bereits erreicht. Diesbezüglich seien einzelne Maßnahmen auf der Kernfläche schon vor 2027 fertiggestellt. Derzeit werde bei dem Spielplatz geprüft, ob eine Inbetriebnahme bereits mit Fertigstellung oder erst zur IGA 2027 möglich und sinnvoll sei. Er lädt darüber hinaus zum „Tag der Städtebauförderung“ am 04. Mai 2024 ein. Bei dieser Veranstaltung werden sowohl die IGA-Maßnahmen als auch die Wasserstadt Aden und das Grubenwasserhebewerk präsentiert.

 

Herr Derichs wünscht sich für die nächste Ausschusssitzung eine Vorstellung der Meilensteine für die IGA 2027.

 

Herr Wehmeier erkundigt sich über Plan- und Kostenveränderungen seit August 2023. Frau Speer teilt mit, dass der vorgestellte Plan ein neuer Sachstand sei und viele weitere Arbeitsschritte dazwischen liegen. Der Förderbescheid der Tourismusförderung aus Dezember 2023 sei eine grundlegende Finanzierungssicherheit. Darüber hinaus teilt sie auf Nachfrage mit, dass abgesehen von der bereits bestehenden Brücke derzeit keine weitere direkte Wegeverbindung zur Halde Großes Holz geplant sei. Toiletten und Infrastruktur für Gastronomie seien im Basislager geplant und werden für das Adental derzeit geprüft.

 

Frau Schewior fragt nach, welches Unternehmen mit der Aufschüttung des Bodens beauftragt wurde und welche schriftlichen Regelungen es diesbezüglich gebe. Frau Speer berichtet, dass die Aufschüttung unter Federführung und Kostentragung der RAG im Bergrechtsverfahren erfolge. Dazu wurde die Firma Ecosoil von der RAG AG beauftragt. Herr Toschläger ergänzt, dass das bergrechtliche Verfahren von der Genehmigungsbehörde der Bezirksregierung Arnsberg begleitet werde.

 

Herr Schulte wünscht sich für die nächste Ausschusssitzung eine Berichterstattung mit Fotos von der Baustelle und von weiteren Einzelheiten. Frau Speer betont, dass diese vorliegen und präsentiert werden können, regt jedoch eine geführte Begehung der Baustelle an, da nur so das Ausmaß sowie das Potential der Fläche deutlich werden könne. Bei der Planung sollten Ladestellen für Handys mit PV-Strom berücksichtigt werden. Darüber hinaus teilt er mit, dass WC-Anlagen bei einer so großen Fläche nicht zu unterschätzen seien. Herr Hellmich schließt sich diesem Einwand an. Frau Speer äußert, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung bei dieser Entscheidung einbezogen werde.

 

Herr Grziwotz fragt nach dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Modellierung und wünscht sich für die nächste Ausschusssitzung eine Berichterstattung über die verkehrliche Erschließung. Frau Speer teilt mit, dass die Fläche in Bauabschnitten eingeteilt werde und die Halde in 2025/2026 komplett aufgeschüttet sei. Darüber hinaus informiert sie, dass das Mobilitätskonzept der IGA 2027 im nächsten Ausschuss für Bauen und Verkehr vorgestellt werde.

 

Auf Nachfrage von Frau Lohmann-Begander erläutert Frau Speer, dass das Bergrund nicht barrierefrei errichtet werden könne. Die Barrierefreiheit/Diskriminierungsfreiheit sei jedoch im Tourismus-Förderantrag von besonderer Relevanz und werde bei den Planungen berücksichtigt.