Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz des Rates der Stadt Bergkamen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Herr Raupach führt anhand der Vorlage das bisherige Vorgehen zum integrierten Klimaschutzkonzept aus und bedankt sich in diesem Rahmen für die gelungene Zusammenarbeit bei dem politischen Workshop im August. Im Rahmen eines zusätzlichen Arbeitsschrittes wird das Büro „Energielenker“ nun beauftragt, diesen bereits erarbeiten Maßnahmenkatalog des neuen Klimaschutzkonzeptes auf die Umsetzung der Maßnahmen zu fokussieren, welche die größten Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasen besitzen. Darüber hinaus wird die Etablierung eines digitalen Controlling Systems vorgenommen, welches den aktuellen Stand zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und Erreichen der kommunalen Klimaziele transparent darstellt.
Herr Pufke und Riller loben die Schlussfolgerung der Verwaltung, welche sie aus dem vergangenen Workshop gezogen hat. Die Fokussierung auf Maßnahmen mit einem hohen Einsparpotenzial, welche insbesondere im unmittelbaren Einflussbereich der Stadt Bergkamen liegen, entsprechen einer effizienten Vorgehensweise zur Erreichung der städtischen Klimaschutzziele.
Herr Worch merkt an, dass zusätzlicher Verkehr (z.B. durch die IGA) mehr CO2 verursacht, der nicht in dieser Berechnung berücksichtigt wird.
Herr Toschläger erklärt, dass diese Betrachtung jedes Verfahrens- und Bauabschnittes in Bezug auf seine THG-Einsparpotenziale sehr weitreichend und aufwendig in der Umsetzung wären. Er betont die Betrachtung der kommunalen Schutzziele, zu denen u.a. der Klimaschutz, die wirtschaftliche Kraft und die Schaffung von adäquaten Wohnraum in einer Kommune zählen. Die Einhaltung dieser Schutzziele muss gleichermaßen und nicht einseitig verstärkt bei der Planung berücksichtigt werden.
Herr Hoffmann hebt die Bedeutung von Nachhaltigkeit hervor, indem er darstellt, dass nachhaltige Planung nicht nur aus Umweltschutz, sondern auch aus sozialen und wirtschaftlichen Aspekten besteht.
Herr Grziwotz legt abschließend dar, dass ein sich aktuell in Überarbeitung befindliches Konzept nicht bedeutet, dass zwischenzeitlich keine Maßnahmen zum Klimaschutz geplant und umgesetzt werden, sondern die Verwaltung weiterhin intensiv an der Erreichung der Klimaschutzziele arbeitet.