Beschluss: Kenntnisnahme

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Verkehr nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Herr Toschläger betont die Notwendigkeit sich mit der o.g. Verkehrssituation zu beschäftigen und gibt umso mehr seiner Verärgerung darüber Ausdruck, dass der Landesbetrieb Straßen NRW die Teilnahme an dieser Sitzung abgesagt hat.

 

Herr Jürgen Busch/Sachgebietsleiter Unterhaltung, Neubau und Erweiterung von Verkehrsflächen des Kreises Unna erläutert anhand der digital verfügbaren Präsentation im Ratsinformationssystem die vorhandene Verkehrssituation mit besonderem Augenmerk auf die Verkehrsdichte zu Stoßzeiten und die dortige Ampelschaltungen, auch hinsichtlich unterschiedlicher Zuständigkeiten. Herr Busch stellt klar, dass es ohne die Neuerung des Brückenbauwerks über den Spulbach keine Neuerung der Verkehrsführung geben kann. Eine bauliche Überprüfung des Bauzustandes der Brücke wurde bereits durchgeführt. Bezüglich des notwendigen Neubaus eines Brückenbauwerkes steht der Kreis Unna bereits in Kontakt mit dem Lippeverband. Des Weiteren soll durch die Verbreiterung des Brückenbauwerkes die Linksabbiegespur verlängert werden; für eine eigengeführte Linksabbiegespur müsste die Signalanlage, in Zusammenarbeit mit Straßen NRW, entsprechend umgebaut werden. In diesem Zusammenhang kann auch die Wegeführung des Radverkehrs angepasst werden.

 

Die Herstellung der geplanten neuen Verkehrssituation sieht Herr Busch nicht vor 2025, eher später.

 

Herr Derichs begrüßt das vorgestellte Konzept. Herr Engelhardt erfragt die Möglichkeit der Errichtung eines Kreisverkehres in dem betroffenen Kreuzungsbereich. Er sieht in der vorgestellten Planung nicht die Lösung des Problems und fordert deswegen einen großzügigen Kreisverkehr.

 

Herr Toschläger sieht die vorgestellte Planung als gute Lösung, insbesondere mit Blick auf die Projektprioritätenliste des Landesbetriebes Straßen NRW; eine Veränderung durch den Landesbetrieb würde eine nicht absehbare Zeit dauern.

 

Herr Busch erklärt, dass bei der Planung die Einrichtung eines Kreisverkehres als Alternative ebenfalls untersucht werden wird.

 

Herr Eder begrüßt die Initiative des Kreises Unna. Hinsichtlich der Linksabbiegespur aus Richtung Buckenstraße schlägt er eine belastungsabhängige Lichtzeichenanlage vor. Bezüglich der Kosten für eine solche Anlage könnte er sich eine vertragliche Regelung mit Straßen NRW vorstellen, bei der die Stadt in Vorleistung geht.

 

Herr Haverkamp erfragt die mögliche Anzahl von Linksabbieger auf der neugeplanten Spur sowie die Radverkehrsführung mit dem damit notwendigen Grunderwerb. Genaue Zahlen kennt Herr Busch dazu noch nicht; bezüglich des Radweges liegen zurzeit noch keine Planungsdetails vor.

 

Herr Reichling weist Herrn Busch bezüglich der Planung auf eine Bushaltestelle im Bereich der Brücke hin.

 

Herr Derichs erfragt die Mindestgröße des Querschnitts eines leistungsfähigen Kreisverkehres. Herr Busch sieht die Mindestgröße (40 m) bei der Größe des Kreisverkehres Lünener Straße/L821n.

 

Herr Schauerte berichtet darüber, dass es seit dem letzten Jahr auf der Lünener Straße in Richtung Einmündung Goekenheide vermehrt zu einem Rückstau kommt, zeitgleich gibt es dann auf der Buckenstraße keinen Rückstau. Herr Schauerte hält eine intelligente Ampelsteuerung für viel sinniger, er plädiert für eine digitale Vernetzung der Ampelanlagen Buckenstraße, Auffahrt A2/Richtung Oberhausen und Auffahrt A2/Fahrtrichtung Hannover.

 

Herr Deuse begrüßt die Planung des Kreises Unna und sieht darin auf jeden Fall eine Verbesserung der heutigen Lage für einen großen Personenkreis.