Beschluss: Beratung und Beschlussfassung verschoben

 

 


Herr Toschläger hebt die Bedeutung des Projektes und den vorangeschrittenen Projektstand hervor. Der städtische Eigenanteil sei im Doppelhaushalt 2024/2025 eingestellt, mit dem Kämmerer abgestimmt und führe zu keinem Haushaltssicherungskonzept. Die positiven Aspekte der IGA 2027 für die Zukunft überstrahlen die Kosten deutlich.

 

Herr Reichling erläutert erneut den Anlass des Projektes und betont, dass die IGA 2027 der Auftakt einer aufwertenden Entwicklung des gesamten Kanalbandes als Kernbereich einer großräumigen abwechslungsreichen Erlebnisachse zwischen Lünen und Werne sei. Es handle sich somit um ein langfristig angelegtes Strukturwandelprojekt.

 

Herr Schäfer, Inhaber der Fa. Greenbox, stellt anhand einer Präsentation, die digital als Anlage 2 beigefügt wird, den aktuellen Planungsstand da. 

 

Auf Nachfrage teilt Frau Brede, Projektleitung Bergkamen der Fa. Greenbox, mit, dass die Errichtung von Toiletten im vorderen Willkommensareal geplant sei und im hinteren Bereich der IGA-Fläche geprüft werde.

 

Herr Grziwotz teilt mit, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zwar den Mehrwert der IGA 2027 für die Stadt Bergkamen sehe, jedoch den städtischen Eigenanteil auf 10,7 Mio. € beschränken wolle. Die Fraktion benötige mehr Zeit für eine abschließende Entscheidung.

 

Herr Toschläger betont, dass die Stadt auch bei einem Ausstieg aus der IGA 2027 Kosten zu tragen habe. Die Fördermittel würden ohne IGA 2027 wegfallen. Darüber hinaus müsste ein kommunaler Eigenanteil eingesetzt werden, um notwendige Maßnahmen auf der Fläche umzusetzen.

 

Frau Speer, Projektleitung IGA 2027, teilt auf Nachfrage mit, dass das Büro GREENBOX das Grundgerüst der Planung vorgestellt habe und die Stadt Bergkamen für die Infrastruktur zuständig sei. Gastronomie und ggf. Übernachtungsmöglichkeiten seien nicht nur temporär geplant.

 

Herr Reichling berichtet, dass derzeit ein Mobilitätskonzept für die langfristige Erschließung mit dem Kreis Unna und der Stadt Lünen erstellt werde.

 

Herr Heinzel verkündet, dass die Highlights der Planung immer weiter zurückgestellt würden. Er plädiert für einen Ausstieg aus der IGA 2027.

 

Herr Schröder teilt ebenfalls die Einschätzung, dass die Kosten steigen und die Qualität und Quantität der Maßnahmen zurückgehen.

 

Frau Wernau bittet um eine finanzielle Aufstellung, in der der Anteil an bereits für das Projekt getätigte Eigenmittel und Fördermittel aufgeführt werden solle. Der Bürgermeister Bernd Schäfer teilt mit, dass eine solche Aufstellung bis zur Ratssitzung den Fraktionen zugeleitet werde.

 

Frau Lohmann-Begander betont, dass die Wasserstadt Aden nicht von der IGA 2027 abhänge. Sie wünscht sich, dass die Mittel des 5-Standorte-Programms für andere innovative Ideen eingesetzt werden.