Sitzung: 31.05.2023 Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung
Beschluss: Einstimmig zugestimmt
Vorlage: 12/0994
Beschluss:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung,
Strukturwandel und Wirtschaftsförderung folgt den Ausführungen der Verwaltung
und beschließt, dass auf Basis des vorliegenden Integrierten Handlungskonzepts
„Bergkamen MITTENDRIN“ vorerst kein erneuter Antrag auf Städtebauförderung für
die Stadtmitte gestellt wird.
Stattdessen werden die jeweils
zuständigen Fachämter beauftragt, Einzelmaßnahmen aus dem Integrierten
Handlungskonzept mit Haushaltsmitteln umzusetzen, möglichst unter Verwendung
anderer Fördermittel.
Die Verwaltung wird beauftragt hierzu
in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel
und Wirtschaftsförderung einen Katalog der Maßnahmen zur politischen Beratung
vorzulegen, die aus Sicht der Verwaltung mit eigenen Haushaltsmitteln umgesetzt
werden können. Dieser Aufstellung soll zu entnehmen sein, mit welcher
Priorisierung, welchen personellen und finanziellen Ressourcen und welchem
zeitlichen Rahmen eine Umsetzung der jeweiligen Maßnahmen erfolgen kann. Die
Auswahl und Umsetzung der Maßnahmen sollen sich weiterhin am integrierten
Ansatz des Handlungskonzepts orientieren.
Herr Reichling
teilt mit, dass das Projekt „Bergkamen MITTENDRIN“ bei der Städtebauförderung
erneut nicht berücksichtigt wurde und stellt den Verwaltungsvorschlag vor,
keinen weiteren Antrag zu stellen und stattdessen die jeweils zuständigen
Fachämter zu beauftragen, Einzelmaßnahmen aus dem Integrierten Handlungskonzept
mit Haushaltsmitteln umzusetzen, möglichst unter Verwendung anderer
Fördermittel.
Herr Grziwotz fragt
nach den Gründen der erneuten Nichtberücksichtigung im
Städtebauförderungsprogramm und bittet um eine Analyse. Darüber hinaus stellt
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Ergänzungsantrag, den
Beschlussvorschlag der Verwaltung wie folgt zu ergänzen:
„Die Verwaltung
wird beauftragt hierzu in der nächsten Sitzung des Ausschusses für
Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung einen Katalog der
Maßnahmen zur politischen Beratung vorzulegen, die aus Sicht der Verwaltung mit
eigenen Haushaltsmitteln umgesetzt werden können. Dieser Aufstellung soll zu
entnehmen sein, mit welcher Priorisierung, welchen personellen und finanziellen
Ressourcen und welchem zeitlichen Rahmen eine Umsetzung der jeweiligen Maßnahme
erfolgen kann. Die Auswahl und Umsetzung der Maßnahmen sollen sich weiterhin am
integrierten Ansatz dies Handlungskonzepts orientieren.“
Herr Toschläger
erläutert, dass das Integrierte Handlungskonzept nicht aufgegeben, sondern
vielmehr einzelne Maßnahmen priorisiert werden sollen.
Herr Heinzel führt
an, dass die Innenstadt aufgrund der Priorisierung der IGA im Vorfeld
gescheitert sei. Er befürwortet eine Priorisierung der Maßnahmen in den
Haushaltsplanungen.
Herr Toschläger
erläutert, dass in naher Zukunft ein strategisches Stadtentwicklungs-Konzept
erarbeitet werden solle, indem die zukünftige Entwicklung Bergkamens skizziert
werden solle. Dieses Konzept solle im Nachgang in diesem Ausschuss vorgestellt
werden.
Die Fraktionen
sprechen sich für die Erstellung eines solchen Konzeptes aus und bitten um
Beteiligung der Politik und der BürgerInnen. Darüber hinaus befürworten die
Fraktionen den Ergänzungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Herr
Derichs wünscht sich darüber hinaus auch die Benennung von weiteren
Fördertöpfen. Ob eine solche Aufstellung für die nächste Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung im
August möglich wäre, sei noch fraglich. Die Fraktionen bitten spätestens für
die übernächste Ausschusssitzung um eine solche Aufstellung, um
Vorbereitungszeit für die Haushaltsplanberatungen zu haben.
Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als Ergänzung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung wird abgestimmt.