Beschluss: Kenntnisnahme

 

 


Erste Beigeordnete Christine Busch berichtet über die konkrete Arbeit, die bisher geleistet wurde, um die interkulturelle Öffnung der Verwaltung voranzubringen und zu stärken.

Durch die Einführung des Integrationsmanagements und der Herausgabe des Magazins sowie des Transferdokuments, wurde bereits ein Meilenstein gelegt.

In der Ratssitzung am 08.12.2022 wurde die Vorlage: 12/0767 „Einführung eines städtischen Integrationsmanagements - Abschluss und Ausblick“ durch den Rat beschlossen, so dass sich die Verwaltung das Handbuch/Magazin und das Transferdokument zu eigen macht und als Grundlage jeglicher zukünftigen Prozesse versteht. Damit setzt die Verwaltung einen wichtigen Schritt zur interkulturellen Öffnung.

Christine Buch betont, dass die interkulturelle Öffnung nicht nur ein Thema für Menschen mit internationaler Familiengeschichte sei, sondern einen grundsätzlichen respektvollen Umgang mit allen Menschen darstellen muss.

Durch den Fachtag „Rassismus im Bildungssystem“ und den Vorträgen zum Thema „Struktureller Rassismus“ in verschiedenen Gremien, unter anderem in der Integrationsratssitzung sowie im Verwaltungsvorstand, wurden zahlreiche Kolleg:innen, Ehrenamtliche sowie Fachkräfte für das Thema sensibilisiert.

Auf die Frage nach der Bewerbungssituation macht Frau Busch deutlich, dass die Stellenausschreibungen so formuliert sind, dass sich alle Menschen angesprochen fühlen können. Daher appelliert sie an die Migrantenselbstorganisationen, Jugendliche zu Bewerbungen zu motivieren. Die Auswahl der Bewerber:innen wird nur anhand der Qualifikationen beschlossen.

Mit der Einführung des kommunalen Integrationsmanagements bekommen Migrant:innen feste Ansprechpartner:innen, die Rechtskreis übergreifend agieren und somit schnelle Hilfe leisten können. Eines dieser Stellen ist im Rathaus angesiedelt und schafft damit weitere Zugangsmöglichkeiten für Migrant:innen und baut somit Barrieren und Hemmschwellen ab.