Beschluss:
Der Ausschuss für Bauen und Verkehr nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Herr Brauner, Frau
Schulte und Frau Nicolas erklären anhand der digital beigefügten Präsentation
(Anlage 2) den aktuellen Stand der laufenden und der weiteren geplanten
Hochbaumaßnahmen.
Frau Nicolas
berichtet, dass die europaweite Ausschreibung der Eissporthalle aufgrund von
„Notmaßnahmen“ zum Schutz der Bausubstanz vorgezogen wurde. Die Ausschreibung
sei bereits veröffentlicht.
Auf Nachfrage
erläutert Frau Schulte den Zeitplan der Hochbaumaßnahme Schillerschule. Durch
das Ausschreibungsverfahren seien einzuhaltende Fristen vorgegeben. Ein
Verfahren dauere rd. 3-6 Monate. Erst mit Erteilung des Planungsauftrages werde
ein konkreter Bauzeitenplan erstellt.
Zum Verständnis
erläutert Herr Toschläger, dass bereits die Planung einer Baumaßnahme viel Zeit
in Anspruch nehme und die Bauausführung lediglich einen geringeren Anteil
ausmache. Er begründet dies mit der Einhaltung von Fristen sowie den aktuell
wenig verfügbaren Firmen zur Realisierung der Baumaßnahmen. Bedingt durch die
Betreuung vieler Maßnahmen durch das Hochbauamt, wären weitere, neue Maßnahmen
nicht zielführend.
Auf Nachfrage
bestätigt Herr Brauner, dass eine neu errichtete große Garage für das Stadtmuseum mit E-Lademöglichkeit
ausgestattet werden solle. Die alte Garage wurde an den SuS Oberaden vermietet.
Frau Schulte und Herr
Toschläger erläutern, dass ein Outsourcing zukünftiger Hochbaumaßnahmen nicht
empfehlenswert sei, da das Hochbauamt die Maßnahmen weiterhin als
Bauherrenvertreter begleiten und baufachliche Bauherrentätigkeit wahrnehmen
müsse.
Herr Derichs fragt,
ob es aus Platzgründen möglich sei, die Container an der Pfalzschule und
Jahnschule auf bestehende Container aufzusetzen. Frau Nicolas erläutert dazu,
dass diese Möglichkeit nicht bestehe, da mit einer Aufstockung andere
Abstandsflächen zu Nachbargrundstücken einzuhalten seien. Darüber hinaus sei
ein dann notwendiger, weiterer Rettungsweg teurer als ein zweiter separater
Container. Dieser solle auf den oberen Schulhof nah an das Gebäude errichtet
werden.
Auf Nachfrage teilt
Frau Nicolas mit, dass aufgrund der geänderten Schulbaurichtlinie, die für alle
Schulen gelte, zusammen mit einem Brandschutzgutachten geprüft werden müsse, ob
Lernbereiche in Fluren vor Klassenräumen möglich seien.
Frau Wernau regt
an, dass die Türen im Treffpunkt mit einem elektrischen Türöffner zur Umsetzung
eines barrierefreien Eingangsbereichs ausgestattet werden sollen. Herr Brauner
berichtet, dass diesbezüglich bereits Angebote eingeholt wurden.
Herr Strunk merkt
an, dass es keinen politischen Beschluss zum Thema Sanierung/Neubau des
Rathauses gebe. Herr Toschläger bestätigt, dass die Formulierung „Sanierung
Rathaus“ nur als Platzhalter in der Präsentation diene und ein Neubau zum
jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werde. Seit dem 1.4. sei die
federführende Stelle im Hochbauamt zur Betreuung der Baumaßnahme Rathaus
besetzt. Ein nächster Schritt sei eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Er
schlägt die Besichtigung von modernen Rathäusern durch die neu gegründete
Arbeitsgruppe vor.
Herr Deuse erkundigt sich nach der Bodenüberarbeitung im Feuerwehrgerätehaus Weddinghofen. Frau Nicolas berichtet, dass sich die Beschichtung im vorderen Bereich löse. Herr Deuse befürwortet bezüglich der Überplanung des Areals ein Gespräch mit den GSW.